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DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von gabbiano, 20. Oktober 2005.

  1. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    noch nicht ;)
     
  2. Miss Piggy

    Miss Piggy Junior Member

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Da sprichst du sicherlich ein grosses Problem an. Solange ein Familienvater finanziell besser dasteht, wenn er sich und seine Familie mit der Arbeitslosenunterstützung über die Runde bringt, als dafür arbeiten zu gehen, solange kann man den Leutz nicht wirklich zumuten arbeiten zu gehen. Na ja, eigentlich kann man es schon, wenn man mal die Moral von der ganzen Sache betrachtet. Nur, logisch ist es nicht. Ein Arbeitnehmer, der durch sein mitunter anspruchsvolles Tagewerk weniger verdient, als durchs blosse Nichtstun, dem wird es schwerlich verständlich zu machen sein, warum er sich in diesem Leben noch für irgend einen minderprivilegierten Job das Gesäss aufreissen soll. Die Überzeugungsarbeit, die in so einem Fall nötig ist, bringt niemand auf Tablett, am wenigstens ein Angestellter von der AA.

    Das Übel lässt sich nur durch anstängige Entlöhnung aus der Welt schaffen, sprich, durch Abschaffung der Gehälter auf 400 Euro-Basis und Verankerung von gesetzlichen Mindestlöhnen, aber auch konsequente Bekämpfung von Lohndumping und konjunkturell bedingter Abwanderung in Billiglohnländer.

    Gruss, Miss Piggy
     
  3. ukroll96

    ukroll96 Guest

    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Und genau das wird nicht kommen. Der Trend geht in die andere Richtung.

    Passend dazu wieder mal die Forderung der Experten nach moderaten Lohnerhöhungen, meine Frage, wieviele Jahre noch?

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,380791,00.html
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Oktober 2005
  4. Miss Piggy

    Miss Piggy Junior Member

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Ich sehe das ebenso. Eine der dringlichsten Forderungen meinerseits an die neue Beundesregierung ist darum, dieser Entwicklung aufs Schärfste Paroli zu bieten. Aber nicht nur von Deutschland muss ein Umdenken kommen. Die ganze EU ist gefordert. Nur ist das ein sehr schwieriges Unterfangen. Denn, sehr viele Länder der EU profitieren vom Lohndumping und davon, das die hiesige Wirtschaft immer mehr krankt. Würde man den Billiglöhnern aus dem Ausland den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt verweigern, wäre das ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aber das ist ganz gewiss nicht im Sinne der EU. Fakt ist: durch die augenblickliche Politik tun sich die ganzen europäischen Entwicklungsländer und auch Asien auf Kosten der Indusrienationen gesund stossen. Das ist so klar, wie das Amen in der Kirche. Nur frage ich mich, ob in einigen Jahrenn, wenn Deutschland ganz auf dem Boden liegt, die Oststaaten auch so grosszügig mit ihren Ressourcen umgehen und Deutschland und den anderen dann veramten ehem. Industrienationen etwas von ihrem Reichtum abgeben. Ehrlich gesagt glaube ich nicht daran. Der ganze Osten leben nämlich nach der Doktrin: "Nehmen ist seeliger, denn geben..." :(

    Gruss, Miss Piggy
     
  5. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Leider ist dieser Grundsatz nicht jedem im Forum zu eigen. Einige fordern noch mehr Geld aus den Arbeitnehmerlohntüten zugunsten der Arbeitslosen. Unfaßbar.
     
  6. H.-E. Tietz

    H.-E. Tietz Guest

    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Manche Leute sollten mal Zuschriften in ostdeutschen Zeitungen von arbeitslosen Ingenieuren lesen, die ca. 58 Jahre sind und von Hartz IV leben müssen.
    Der "Anreiz" aus der sich ergebenden Differenz zu erzielbaren Löhnen ist wohl
    immer noch zu gering?
    Zumindest versteht man Menschen, die nicht in den Westen ziehen wollen - wegen der ungeheuren Arroganz dort.
    Es gibt auch in Westdeutschland kritische Stimmen zur Arbeitsmarktpolitik. Meine aus Sudetendeutschland stammenden und überwiegend in NRW lebenden Verwandten zählen u. a. dazu.
     
  7. falkoo

    falkoo Junior Member

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Was soll das jetzt besonderes sein. Es gibt in jeder Region von Deutschland und unter allen berufstätigen Gruppen die gleiche Problematik und Probleme.
    Ich möchte dir darauf meine Antwort schuldig bleiben.
    Aber eine Frage sei dann hierzu erlaubt, wenn es eure zarten Gemüter nicht packen, warum seid ihr nicht Konsequent und sucht euch einen besseren Sozialstaat.
    Ach, ja Kritik gibt es auch von Schwaben, Bayern und Norddeutsche, auch von Preissen:D.

    Ein Fall der Schlagzeilen machte:
    Eine junge Frau, arbeitslos und beim Amt gemeldet, hatte ihr berufliches Glück selbst in die Hand genommen, weil das Arbeitsamt sich nicht rührte und sich einen Job gesucht. Dort hatte man ihr angeboten 2 Tage auf Probe zu arbeiten, was sie dankend annahm. Soweit sogut.

    Die 2 Tage beinhalteten 16 Stunden, also 1 Stunde mehr wie sie ohne Meldung an das Amt hätte steuerfrei arbeiten dürfen.
    Das Arbeitsamt hat davon Wind bekommen und ihr die Stütze gestrichen. Zeitgleich haben die Amtsmitarbeiter das Finanzamt informiert ( Steuerhinterziehung), worauf sie ein Ermittlungsverfahren ( Strafbefehl ) wegen Steuerhinterziehung dranbekommen, hat.

    Völlig geschockt hatte sie sich einen Anwalt genommen, der aus der Steuerhinterziehung noch eine Ordungswidrigkeit drehen konnte.

    Der Lohn für ihre Mühen ( Jobsuche ) waren gut 1000 Euro Kosten für Anwalt und Bussgeld.

    aber ....auch Sie ist Deutschland !!!
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,2388027,00.html
    mfg falkoo
     
  8. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Was sagt uns das jetzt?
    Man sollte garnicht erst versuchen straffällig werden zu wollen. ;)
     
  9. H.-E. Tietz

    H.-E. Tietz Guest

    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Der geschilderte Fall ist schockierend und zeigt die Mentalität der AA-Mitarbeiter, von denen nicht wenige lediglich über "Schulungen" ihre angeblichen Qualifikationen erworben haben. Im Spiegel 21/2005 hieß es auf S. 33: "Täglich sieht B. J. neue Kollegen. Sie kommen von der Telekom, von der Bahn oder der Bundesanstalt für Angestellte. Es sind die Aussortierten der anderen Behörden. Sie verstehen von der Jobvermittlung so viel wie ein Parkhauswächter von der Flamingo-Zucht."
    Fähige Mitarbeiter sitzen nach etlichen Umstrukturierungen oft an falschen Stellen.
    Wer kann, lässt sich versetzen. Im Bereich Torgau-Oschatz wechseln die Leiter der Behörden in kurzen Abständen.
    Nicht in allen Regionen sind die Probleme gleichermaßen gravierend. Aber nicht nur im Osten, auch in Gelsenkirchen, Duisburg oder Köln sieht es schlimm aus.
     
  10. falkoo

    falkoo Junior Member

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    AW: DGB greift Kampagne gegen Arbeitslose an

    Das ist sogar noch die Untertreibung des Jahrhunderts.

    Du darfst dich ja nicht mal selbständig machen und deine Arbeitskräft anbieten.
    Die fachlichen Voraussetzungen zur Selbständigkeit, hast du, aber nicht die Qualifikation zum dich selbst zu vermieten.
    mfg falkoo