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Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von GoaSkin, 24. Dezember 2009.

  1. moonbeam72

    moonbeam72 Silber Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Ich kann hier auch nur eine Lanze für den Deutschlandfunk brechen. Es ist absolut (gemeinsam natürlich mit DLR Kultur) das anspruchsvollste und qualitativ hochwertigste Programm das Deutschland zu bieten hat.

    Regelmäßige Nachrichten - nicht wie woanders auf Primitivniveau heruntergenudelt - sondern in seriöser Weise, oft mit Sendungen, die Hintergrundinformationen vermitteln. Politische, wissenschaftliche Diskussionen bzw Dokumentationen und so vieles mehr.

    Es ist wirklich ein Armutszeugnis für den Threadersteller, die Einstellung eines solchen Programmes zu fordern. Offensichtlich merkt er selbst nicht, welches verheerende Bild er über seine eigene Bildung bzw Weiterbildungsfähigkeit abgibt. Nicht jeder muss sich für Politik/Kultur interessieren, nicht jeder muss ein Abi oder Hochsschulstudium haben, aber wenn man sich schon mit hochwertigen Programmen überfordert fühlt, dann sollte man sich eher leise zurückhalten und weiter RTL2 schauen anstatt stolz und arrogant über größtenteils sehr Hochwertiges herzuziehen ...
     
  2. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Ich habe nicht behauptet, daß das Programm schlecht ist, sondern nur daß die Rundfunkanstalt für das was wie bringt viel zu hoch budgetiert ist. Und ich sehe weiter auch prinzipiell keinen Grund dafür, zwei Hörfunksendern derartig hoch zu finanzieren.

    Ich schaue was Bildungsinhalte betrifft ganz gerne die Dokumentationskanäle von ARD und ZDF, schreie aber deshalb auch nicht - und schon garnicht mit der Argumentation, daß die Inhalte so wertvoll seien - danach, daß man diesen Sendern einen höheren Anteil der Rundfunkgebühren lässt. Anderer Meinung wäre ich da vielleicht wenn sich die Masse der Fernsehzuschauer mit diesen Kanälen beschäftigen würde. Aber das trifft auch für DLR nicht zu. Auch höre ich gerne Radiosender für alternative, weniger massentaugliche Musikrichtungen. Aber da sich nur bestimmte Zielgruppen danach richten fordere ich auch nicht gleich die Masse dazu auf, über die Verhältnisse hinaus solche Sender finanzieren zu müssen.

    Die Gesamtnutzerzahl des DLR wird statistisch vielleicht nicht so niedrig liegen, wie es anscheint. Aber es handelt sich schließlich auch um die einzige Rundfunkanstalt, die bundesweit terrestisch senden darf. Alles andere beschränkt sich auf kleinere Sendegebiete (i.d.R. Bundesländer) und die Restreichweite drum herum.
     
  3. moonbeam72

    moonbeam72 Silber Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Sorry, Goaskin, meine Kritik richtete sich gar nicht primär NUR gegen Dich (habe nur flüchtig die Namen gelesen bzw mich verlesen), sondern gegen wesentlich simpler argumentierende Zeitgenossen in diesem Thread. Bin zwar nach wie vor nicht deiner Meinung, aber ich sehe, dass Du durchaus klar formulierte Argumente hast und wohl doch nicht zur "Ich versteh nur RTL2, deswegen ist alles andere Sch***- Fraktion" gehörst ... Frohes Fest übrigens! :)
     
  4. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Thunderball war ja inzwischen so freundlich, die Aufwendungen für das Deutschlandradio zu beziffern. Die Überschrift dieses Stranges ist damit ja schon mal als Unsinn entlarvt. Dennoch wird hier weiter von gesprochen, die beiden Programme seien "zu hoch budgetiert".

    Wieviel dürfen denn anspruchsvolle Programme kosten???
    Schön, dass der Strangersteller inzwischen selbst einsieht, dass ein Vergleich des D-Radios mit dem SR wenig sinnvoll ist.
     
  5. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    --- Hoppla, falscher Thread
     
  6. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Gerade das ist aber Sinn und Stärke eines Öffentlich-Rechtlichen Systems: Auch vermeintlche oder reelle "Nischenprogramme" querzufinanzieren, die nicht Massenpopulär oder Hintergrunddudeltauglich sind und sich nicht durch andere Einnahmen finanzieren können -- und dazu gehört intensivere Information und Kultur nunmal, ansonsten würden sich auch Privatsender drauf stürzen, statt nur "die besten Hits der 80er, 90er und von Morgen und das Geräusch des Tages" zu senden. Du profitierst ja auch davon, wenn du wie du schreibst auch mal gerne entsprechende Musikprogramme jenseit der Top20 Rotation hörst.
     
  7. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Und wer bestimmt, welche nicht massenpopulären Nischen gut querfinanziert werden? Verfilzte Politiker? Notorische gutbürgerliche Weltverbesserer? Leute, die den Kommisionsvorstand auf dem Golfplatz treffen?

    Sorry, aber es gibt viele Nischeninteressen in unserer Gesellschaft und keinen Grund, bestimmte Interessengruppen zu bevorzugen. Hitler hat übrigens seinen Propagandarundfunk anfangs auch nur damit begründet, daß er das rechte Gedankengut für besonders wertvoll hielt. Den überzeugten Nationalsozialisten wars recht so. Genauso wie der Staatsrundfunk in der DDR den überzeugten Kommunisten.

    Und mit welchem Argument verdient ein Radiosender einen dreistelligen Millionenbetrag? Radio kostet nun einmal bei Weitem nicht so viel wie Fernsehen. Klar braucht ein Informationssender mehr Geld als ein Dudelsender. So manche Dudelsender kommen jedoch mit einem Budget weit unter einer Million aus.

    Zu dem ist man nicht unbedingt auf das DLR angewiesen, um anspruchsvolle Informationen zu erhalten (außer in Hessen... mittlerweile). Jede ARD-Anstalt bietet einen Radiosender mit rein informativem Charakter an, wobei der HR das alte HR1 aufgegeben hat. Auf den Sender bezogen mit viel weniger Geld, aber dennoch nicht unbedingt schlechter gemacht.
     
  8. pitti71

    pitti71 Gold Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    also der "r64" ...respekt, endlich mal ein qualitativ anspruchsvoller radiohörer. also diese wirre musik und das hochgeschwallerte gelaber im dlr /dlf ...genau....veeeerbiiiieeeeten!!!!
    hab mal nachgesehen, es gibt noch mehr nischenradios in deutschland. z.b. fritz, radio1, swr1 rp , hr1 mdr jump und mdr sputnik. alle einstellen. ein nachrichtensender für alle und sonst nur noch anspruchsloses gedudel aus schlager , pop und und zeitgemässen rhythmen... aber mit der monotonie des yeah yeah yeah sollte man doch schlussmachen, denn niemand hat was gegen eine gepflegte beatmusik. ist es denn so, dass wir jeden d r e c k aus dem westen übernehmen müssen???....ups...ist gar nicht von mir...hat genosse walter gesagt, der war nämlich auch gegen wirre musik und hochgeschwallertes gelaber.
    danke "r64" ...sie sprechen millionen wenigzellern aus der seele.
    ähhhmmm, aber "r64" ...sie sind nicht zufällig der offizielle nachfolger dieses dudelsenders "dt64". vielleicht haben SIE den ja eingestellt?
    na dann gnade ihnen gott und der mühlfenzel!!!
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2009
  9. pitti71

    pitti71 Gold Member

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    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    ....übrigens gibt es solche sender in den meisten ländern europas, und das ist wichtig, wo es das nicht gibt, ....da sollte man lieber nicht leben, da gibts nämlich diktatur. also freut euch am dlf und dlr und vorallem hört öfter mal rein. die schwachsinnigen swr3wdr2hr3br3ndr2rias2 kann jeder, gibts überall und unterscheiden sich allerhöchstens auf der nach unten offenen niveaulosen-skala. und die sind sooooo billig, aber billig willste ja!!!!
     
  10. radio bino

    radio bino Guest

    AW: Deutschlandradio - ein Milliardengrab?

    Entschuldigung, aber du willst doch nicht allen ernstes die Kosten von DLF/DLR mit den Kosten eines Dudelsenders vergleichen? Das ein Wort und Kultur Programm nun mal mehr kostet als ein Dudelprogramm wie Jump sollte jeden Klar sein.

    Beim nächsten mal vergleicht man hier noch das Programm von Arte mit das Programm von 9 Live. :eek: