Deutschlandradio bereitet neue Welle "DRadio Wissen" vor

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AW: Deutschlandradio bereitet neue Welle "DRadio Wissen" vor

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DRadio Wissen wird ja auch ein Wissensradio.

Im Südwesten gibt es das ja teilweise schon: außerhalb der "Hauptzeiten" früh/mittags/zum Feierabend sendet SWR Cont.Ra ja bereits ein Wissensradio (insbes. durch Wdh. von SWR2). WDR5 ist ähnlich dem DLF. Früher galt das auch mal im Norden mit NDR4.

Die Nachrichtenradios sind nun einmal speziell für die Autofahrer.

Ansonsten gibt es DLF und DRKultur.

Im gern zitierten UK gibt es bei der BBC die gleiche Aufteilung. Da wäre es wieder cool, bei hiesigen Sendern ist das wieder Mist...

(Radio 4 für längere Beiträge, 5live für den kurzen Überblick)

PS Außerdem senden InfoRadio und hr-info im 20min-Takt, nicht 15min...

 

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Die Geschmäcker und Interessen sind halt vielseitig. Was spricht denn gegen ein breiteres Angebot? Zu den Originalzeiten im DLF kann ich nie hören, da wäre so ein Angebot schon nicht schlecht...

 

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... und Radio 3 für die Hochkultur.
Aber dort gibt es keine regionalen Info-Programme neben den Lokalradios und dort gibt es auch keine regionalen Kultur-Programme. Da liegt für mich das Problem.

Verbesserungen müssen bei uns immer zusätzlich sein, nicht anstelle von. Mit der BBC-Aufteilung, die sich Dradio aneigenen will, habe ich kein Problem, aber mit der Mehrfachausstattung (die höheren Kosten unserer Sender mal außen vor). Gerade bei solchen rein objektiven Infoprogrammen, wo Musikgeschmack nur untergeordnet eine Rolle spielt, sollte ein bundesweites, verlässliches Angebot nicht nur reichen, sondern im Sinne aller die beste Wahl sein, weil der Hörer dann eine verlässliche Adresse hat. Und bei randgruppigen Hochkulturprogrammen muss das erst recht gelten. Aber nein, wir haben alles regional noch einmal.

 

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Wie schon geschrieben: 2% Marktanteil ist bereits ziemlich randgruppig. Wie weit soll man das noch aufteilen? Es ist ja nicht wie beim Fernsehen, wo man nach 1,5 Sekunden weiterzappt.

 

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Dennoch gibt es bei BBC Radio auch Regionalprogramme. Wenn auch nur jeweils eins (von Wales und Schottland mal abgesehen).

Der Vergleich mit UK ist aber auch nur bedingt passend, weil es dort keine förderale Struktur wie in Dt. gibt. England macht ca. 85% der Bevölkerung aus - im Prinzip ist UK also nur in Kreise (Grafschaften) eingeteilt. In Deutschalnd sind es nun einmal die Länder mit entsprechenden Gesetzgebungskompetenzen.

Außerdem sehe ich die ganzen Regionalprogramme als Vielfalt. Ich höre sehr viel das Nordwestradio, auch wenn ich nicht in Bremen wohne. Und mein Nachbar ist nach dem Ende von Radio Melodie auf meinen Hinweis hin auf Bayern plus umgestiegen, auch wenn wir nicht in Bayern wohnen.

Auch wenn ich mit manchem nicht zufrieden bin, möchte das hiesige nicht der Axt überlassen.

 

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Das ist symptomatisch für die ÖRR im Allgemeinen. Die Inflation der Themenkanäle. Was sollte DRadio Wissen anbieten, was nicht schon durch mindestens 5 andere ÖRR Radiosender ausführlich übernommen wird?

 

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Das liegt aber eher an Deutschen - oder dem Bildungssystem - und nicht am Programm. In UK (Radio 4) oder USA (NPR) sind die Programme ja nicht soooo anders, der Erfolg am Ende doch schon (NPR: Morning Edition und All Things Considered sind #2 und #3 im US-Markt).

 

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Das ist doch bei uns das Problem. Es git 9 Landesrundfunkanstalten und den DLF und die senden was die Kasse hergibt und nicht was inhaltlich sinnvoll wäre. Das Ergebnis ist eine Selbstverwässerung.
Gerade im Bereich der Hochkultur und der Information wäre eine einfaches, nachvollziehbares Angebot sinnvoller. Regionale Infos könne auch die Regional-Dudelsender liefern. Dumm nur, wenn wie beim MDR die Landessender die mit den Oldies und Schlagern sind.

 

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Na komm schon, nun erfinde mal wieder ein paar Sender, die es nicht gibt, um Deine Behauptung "fünf" zu beweisen.

 

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Welches Angebot bei "Mitteldoofen" soll denn dem DLF entsprechen? Figaro ist eher DRKultur mit deutlich höherem Musikanteil (d.h. deutlich geringerem Wortanteil), und mdr info ist nur Häppchen. Außerdem ist der "Mitteldoofe" nur etwas unabhängiger als Radio DDR. Im Sendegebiet ist man daher auf "Feindsender" angewiesen.