Der Umweltwahn geht weiter...

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AW: Der Umweltwahn geht weiter...

Es macht sehr wohl einen Unterschied ob der staub außerhalb der stadt bleibt oder innerhalb der stadt rausgepustet wird.
Wenn ich Furze stinkt das auch nur in der Gegend und nicht überall auch wenn die Partikel sich aufteilen.
Es macht durchaus schon einen Unterschied ob man direkt den abgasen ausgesetzt ist oder nicht.

Untätig sollte man jedenfalls nicht da stehen. Und ich denke die Plakette ist auch ein schritt in die richtige richtung.

 

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Lol, dann sollte man deinem Po auch mal ne Umweltplakete aufkleben, z.B. eine Rote. Also lass Dich nicht auf Hauptverkehrsstraßen sehen.

 

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Deswegen sind ja die Westberliner mehrheitlich dafür das die beiden innerstädtischen Flughäfen weiterbetrieben werden, da alle Jumbos und Privatflieger schon ne grüne Plakette besitzen.

Vieleicht wäre es mal eine Maßnahme wenn die ganzen Pendler, die mit der Bauprämie ins grüne zogen ihr Fahrzeug am S-Bahn Ring ( Stadtgrenze ) stehen ließen.

 

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"Umweltwahn" in dem Zusammenhang ist falsch. Wahn ist die Ignoranz von vorhandenen und kommenden Problemen.

Die Plaketten in der heutigen Form sind in ihrer Wirksamkeit allerdings nicht mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein.
Vorgeschriebener Aktionismus, leider.

 

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Hab gerade mal bei Wiki nachgelesen, da mir diese Definition auch nicht so treffend vorkam. Wahn würde ich nach dieser Lektüre als "subjektive Wahrnehmung eines objektiv nicht nachweisbaren Sachverhalts als extrem wichtig" definieren. Dementsprechend würde "Umweltwahn" dann etwas bedeuten wie: Man hält die Umwelt für wesentlich wichtiger, als sie ist. Das trifft hier tatsächlich nicht ganz den Sachverhalt, auch wenn manche Umweltaspekte inzwischen wirklich übertrieben werden.

Inwiefern man von einem "Feinstaubwahn" sprechen könnte, weiß ich nicht. Sicherlich sind die örtlich vorhandenen Feinstaubkonzentrationen gesundheitsgefährdend, es ist also eine auch objektiv vorliegende Gefahr gegeben. Doch wenn z.B. jemand rauchend durch eine stark belastete Straße geht und die Teerschicht in seiner Lunge auf den Feinstaub zurückführt, könnte das Wort "Feinstaubwahn" tatsächlich passen.

Genau, das ist das bessere Wort: Umweltaktionismus.

 

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daß die autofahrer umweltmaßnahmen hassen, ist logisch, da diese sie einschränken. wie es den anderen menschen in der umgebung geht ist ihnen egal, hauptsache sie können weiter mit ihren dreckschleudern fahren !

am besten wäre es, man würde die innenstädte für den normalen verkehr komplett sperren und nur noch sonder- und versorgungsfahrten zulassen, sowie natürlich fahrräder ! wer in die stadt reinwill, soll dann eben PARK+RIDE benutzen und mit der stadtbahn fahren !

 

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Kein Problem. Die P&R-Parkplätze an den Stadträndern haben ja Platz für Zehntausende von Autos. Wer einkaufen will, kann ja einen Anhänger an sein Fahrrad hängen. Und Zeit ist Geld??? Nein, macht überhaupt nichts, wenn der Inhouse-Arbeiter/Angestellte täglich eine Stunde länger unterwegs ist und Vertreter u.ä. noch erheblich mehr.

Ganz davon zu schweigen, dass in den Stoßzeiten der ÖPNV schon heute überlastet ist...

Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn jeder mit dem Fahrrad zur Arbeit radeln könnte. Ich habe mal kurzzeitig nah genug am Büro gewohnt und fand es sehr angenehm, das Auto stehen lassen zu können. Aber Deine Idee würde bei einer deutlich über die heutigen Fußgängerzonen hinausgehenden Innenstadtdefinition zum Chaos führen.

 

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Noch ein Wort dazu:

Sinnvolle Umweltmaßnahmen werden deutlich eher akzeptiert. Aber die Feinstaubplakette dürfte tatsächlich weitestgehend wirkungslos sein. Es ist wesentlich wirkungsvoller, wenn (wie seit Jahren erfolgreich praktiziert) durch Besteuerung nach Umweltgesichtpunkten umweltschädliche Autos beschleunigt nachgerüstet oder aus dem Verkehr gezogen werden. Die Feinstaubplakette hingegen verursacht praktisch nur zusätzliche Bürokratie.

 

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ähm...schonmal im stadtverkehr unterwegs gewesen ? da kommst du mit der stadtbahn (also combi aus strassen-/u-bahn) schneller durch. im tunnel ist eh freie fahrt und oben hat die strassenbahn "grüne" welle.

das mag auf busse zutreffen, aber nicht auf stadtbahnen !

 

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Wenn ich mir mal vorstelle was die ÜSTRA alles veranstaltet hat um die EXPO-Besucher zu befördern. Da sind die Bahnen teilweise auf Sicht hintereinander Weg gefahren. Die Bahnen waren gerammelt voll und wirklich prickelnd war die Fahrerei dadurch auch nicht. Auch wurden extra Busse aus Leipzig beschafft, weil garnicht genug da waren.

Und nun stelle dir mal vor da fahren plötzlich tagtäglich frühs und abends 20.000 Leute mehr mit der Straßenbahn (und das nicht nur vom Bahnhof oder vom und zum Kröpke hin).

Davon ab gibt es durchaus Stadtbahnen/Linien, da wird schon eng gefahren. Da müsste man erst in den Ausbau investieren.

Übrigens: Wollte man nur 10% des Personenverkehrs von der Straße auf die Schiene verlagern, müsste man bei der Bahn die Kapazitäten fast verdoppeln.