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Der Richter

Dieses Thema im Forum "Blu-ray/DVD" wurde erstellt von seagal1, 18. Februar 2015.

  1. seagal1

    seagal1 Platin Member Premium

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    Inhalt von moviepilot:

    "Als der Großstadtanwalt Hank Palmer (Robert Downey Jr.) vom Tod seiner Mutter erfährt, ist er schockiert und reist sofort in seine Heimat. In der bürgerlichen Kleinstadt muss er feststellen, dass sich seit seinem Abschied vor 20 Jahren einiges verändert hat. Sein Vater (Robert Duvall), zu dem Hank kein besonders gutes Verhältnis hat und der einst selbst Richter war, leidet inzwischen unter Alzheimer und ist der Hauptverdächtige eines Tötungsdeliktes. Sein Sohn kann diese Anschuldigungen nicht akzeptieren und übernimmt die Verteidigung seines Vaters vor Gericht. Dabei findet er weitaus mehr heraus, als ihm lieb ist."

    Hier treffen zwei großartige Schauspieler als Vater und Sohn aufeinander. Es ist allein Downey Jr. und Duvall zu verdanken, dass der Film nicht in Belanglosigkeit abdriftet. Vor allem R. Downey Jr. beweist in diesem Drama, dass er nicht nur als "Iron Man" oder "Sherlock Holmes" brillieren kann. Wer mit diesem Film einen Gerichtsthriller erwartet, wird arg enttäuscht werden, denn in diesem Streifen geht es um eine Vater-Sohn Beziehung, die ein wenig aus den Fugen geraten ist. Der Mordfall, wessen Hanks Vater angeklagt ist, wird dabei zur Nebensache und ist sicher auch so gewollt. Downey Jr. und Duvall agieren durch ihre unterschiedlichen Charaktere großartig, wobei die Nebenrollen mit Billy Bob Thornton und "Private Paula" Vincent D'Onofrio recht gut besetzt sind. Mit 141 min. ist das Drama für mich ein wenig zu lang geraten, obwohl sich nur an wenigen Stellen Leerlauf bemerkbar macht.

    Fazit: Gut gespieltes Vater-Sohn Beziehungsdrama ohne großartige Höhepunkte. Ich gebe 6/10 Punkte.

    P.S. Inhaltlich muss ich den moviepilot ein wenig korrigieren: Die Erinnerungslücken von Hanks Vater resultieren nicht aufgrund von Alzheimer, sondern sind Nebenwirkungen von Medikamente, die er gegen seine Krebserkrankung erhält.

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  2. Hoffi67

    Hoffi67 Foren-Gott

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    AW: Der Richter

    Inhalt: Der smarte Hank Palmer (Robert Downey Jr.) hat seinem kleinen Geburtsort schon vor Jahren den Rücken gekehrt und arbeitet seither als erfolgreicher Anwalt in der Großstadt. Nicht nur räumlich hat er sich weiterbewegt, auch zu seiner Familie hat Hank den Kontakt längst abgebrochen. Als er vom Tod seiner Mutter erfährt, kehrt er das erste Mal nach langer Zeit nach Hause zurück, wenn auch nur sehr widerwillig. Nach seiner Ankunft wird der Großstädter auch gleich mit weiteren familiären Problemen konfrontiert: Sein Vater Joseph (Robert Duvall), der vor seinem Ruhestand als Richter des Städtchens fungierte, leidet an Erinnerungslücken und wird des Mordes angeklagt. Um diesen Anschuldigungen zu begegnen, übernimmt Hank die Verteidigung seines Vaters vor Gericht. Bei seinen persönlichen Ermittlungen findet er mehr über die Familie heraus als ihm lieb ist...


    Meine Kritik: Im Großen und Ganzen möchte ich Seagal1 nicht widersprechen, aber ich möchte kurz erklären, warum ich einen Punkt mehr vergebe. Der Richter, ist wie von Ihm schon erwähnt eher ein Familiendrama, daß das Sohn Vater Verhältnis im Grundsatz behandelt. Schauspielerisch ist das großes Kino, dazu ist der weitere Cast solide besetzt. Vera Farmiga muß man hier unbedingt noch erwähnen, die Ihren Part auch wunderbar in Szene setzt. Der Film ist sehr lang, aber es kommt keine Langeweile auf. Wer jedoch Action und Thrill erwartet, sollte den Film meiden, er ist eher tolles Schauspielkino,
    daß vor allem vom Duo Downey Jr./Duvall getragen wird. 7/10 ist mir das dann schon wert.


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    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2015
  3. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: Der Richter

    Für mich sind es auch 7/10 Punkten. Ich habe mich ebenfalls an keiner Stelle gelangweilt und fand die Schauspieler überragend, vor allem Robert Downey jr. und Robert Duvall. Vera Farmiga ragt auch für mich als eindrücklichste Nebenfigur heraus.

    Zwei Einwände noch: Die Geschichte wirkt durch die Vielzahl der Dramen (Vater, Brüder, Ehe, Jugendliebe) überfrachtet und ist nicht frei von Klischees. Aber Regisseur und Schauspieler verstehen es, aus einem vorhersehbaren Justizthriller ein gutes Familiendrama zu machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. März 2015