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Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von siegi, 1. Oktober 2011.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Geographisch. Nicht biologisch.

    Und das ganze ist ein Lernprozess. Und der wird noch Jahrzehnte brauchen. Selbst der Lernprozess, dass der schonungslose Raubbau an der Natur seine Konsequenzen haben wird, ist noch nicht bei allen angekommen. Die Amis sind da noch 10-15 Jahre im Rückstand, aber nur im Rückstand. Und auch nur, weil es bei den Amis das massive Waldsterben nicht gab. Und das mit den Schulden ist auch noch nicht bei den Leuten angekommen, immer noch werden Produkte auf Kredit gekauft.

    Und die Lösung für viele: Griechenland pleite gehen lassen oder eigene Währung einführen. Was absolut gar nichts ändert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2011
  2. ach

    ach Guest

    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?


    Er verwechselt halt wie immer gerne "Huhn und Ei". ;)
     
  3. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Was nun? Deine Lösung?
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Hab ich doch geschrieben. Und meiner Meinung nach auch der einzige Ausweg. Zumal, wenn der Wohlstand in China weiter ansteigt und der Lohn dort ebenfalls sich ständig erhöht, explodiert der Markt in Europa und Amerika eh. Das ist unausweichlich, die Billigproduktion in China existentiell.
     
  5. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Nur mal so, weil es vielleicht noch nicht jeder verstanden hat:

    Wir haben eine Schuldenkrise, keine Eurokrise!

    Eine Schuldenkrise kann man entweder dadurch beenden, dass man die Ausgaben reduziert, was ja bspw. in Deutschland schon seit Jahren ohne nennenswerte Auswirkung auf die Neuverschuldung gemacht wird oder indem man die Einnahmen erhöht. Da die letzten vier Bundesregierungen aber alles dafür getan haben, dass die Einnahmen immer geringer geworden sind, wie auch übrigens fast alle anderen Staaten des Erdballs, haben wir jetzt ein Problem.

    Nun haben das ja mittlerweile auch die dümmsten gemerkt und reagieren so langsam und zaghaft. In der USA will Obama die Steuern für Reiche erhöhen, in Deutschland hat sich die SPD dazu entschieden, die Vermögenssteuer wieder einzuführen, die Einkommensteuer bei den hohen Einkommen zu erhöhen und die Erbschaftsteuer zu reformieren und in vielen anderen Staaten läuft es ähnlich. Wenn in nächster Zeit tatsächlich die Einnahmeseite der Staatsfinanzen wieder entsprechend der Ausgabenseite angepasst wird, verschwindet auch die Krise. Nur muss endlich was passieren.

    Stand jetzt ist leider so: Die Staaten kassieren seit Jahrzehnten zuwenig Steuern, was dazu geführt hat, dass immer mehr Geld von der öffentlichen Seite zur privaten umgeschichtet worden ist und die Folge daraus ist die jetzige Situation. Überkapitalisierung der Märkte mit den bekannten Folgen Blasenbildung und Marktmanipulationen, denen wiederum Staatsfinanzen zum Opfer fallen und anderseits hohe Staatsverschuldung, die die Staaten handlungsunfähig und erpressbar macht.

    Die CDU/FDP hats noch nicht begriffen und diverse andere konservative Regierungen ebenfalls. Die denken immer noch, alles das könnte man durch ausreichendes Wachstum bekämpfen, was ja auch stimmen würde, könnte man in den alten Industrienationen solche Wachstumsraten wie in den Schwellenländern erzielen. Da das aber per Definition nicht möglich ist (wer sollte die ganzen Güter wohl bezahlen wenn alle exportieren wollen um die Finanzen wieder in Ordnung zu bringen), wird die Staatsverschuldung und somit auch die Krise nicht beendet werden können.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Wir haben eine Schuldenkrise, da stimm ich zu - zum Rest aber irgendwie nicht. Der Maximalbetrag an Steuereinnahmen ist erreicht, mehr geht nicht. Vermögenssteuern usw. erhöhen nicht die Einnahmen, sondern Destabilisieren die Schuldverschreibungen. Dem Milliardär ist das egal, der geht zu seiner Bank. Die ist dann ggf. Pleite, wenn sie die neuen Steuern dem Milliardär nicht geben kann. Im schlimmsten Fall deckt der Staat die Bank, damit diese die Steuern dem Milliardär geben kann, damit dieser diese dem Staat überreicht. Irgendwo müssen die zig Milliarden Schulden ja geparkt sein.

    Vermögen ab 1 Mio. EUR Jahreseinkommen zu besteuern funktioniert ebenfalls nicht, da dies auch kein Realgeld ist. Fast alle Milliardäre und Millionäre sagen, sie hätten mit höheren Steuern kein Problem. Buffet gehört auch zu denen. Und trotzdem wird es nicht gemacht, weil die Finanzwissenschaftler das berechnen können. Das größte Problem der Melinda & Bill Gates Stiftung ist es, das virtuelle Milliardengroße Vermögen zu "realisieren", die schaffen weniger als 700 Mio. pro Jahr umzuwandeln.

    Facebook hat einen Marktwert von 120 Mrd. USD - sowas sind fiktive, ersponnene Zahlen. Sowas kann man nicht besteuern. Und noch unsinniger ist es zu sagen, 20 Mrd. USD wurden "vernichtet", wenn der Facebook-Börsenkurs schwanken würde. Das ist eine völlig bezugslose Vermögenswertung und kann unmöglich besteuert werden.

    Deswegen geht das Problem auch nicht mehr weg und nimmt immer absurdere Züge an. Die Republikaner beispielsweise behaupten schon, die Probleme der Amerikaner beruhen einzig darauf, dass die Europäer ihre Schulden nicht in den Griff bekommen. Da polarisiert sich gerade eine neue Sündenbocksuche.
     
  7. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?


    Hör mal zu Freundchen, ich liege in keiner sozialen Hängematte. Ich arbeite für mein Geld. Ansonsten kommt von dir nur gequirlte Hühnersch.....
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Nun, wenn Du arbeiten würdest und Steuern zahlst, wäre es Dir völlig egal und gleich, ob am Ende Deine Steuern einem Griechen oder einem Preußen gegeben werden. Mir ist das völlig gleich und ich zahle noch alle Steuern an BaWü. Nicht Deutschland, sondern Baden-Württemberg.
     
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Sagt wer? Was war denn vorher? Mehr als der Maximalbetrag?

    Ist also Quatsch.

    Na und? Dann werden die Schuldverschreibungen eben destabilisiert. Mir doch egal.

    Abgesehen davon würde mit dieser "Destabilisierung" nur auf ein reales Maß zurückfahren, wenn es so wäre. Ist aber nicht so, weil es sich eben nur um Vermögenssteuer und nicht um eine Enteignung handelt.

    Du hast dich völlig in krude Ideen verrannt. Es gehen keine Banken pleite, weil eine Vermögenssteuer wieder eingeführt wird. Das kann ich dir garantieren. ;)

    Die Staatsverschuldung ist auch kein Realgeld. Es kommt aus dem Nichts und wird zum Nichts. Was hast du verloren? Nichts! :D

    Zum Rest hab ich kein Bock mehr.
     
  10. ach

    ach Guest

    AW: Der Kommunismus/Sozialismus und jetzt der € ?

    Sehr schön formuliert:)