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Der Insolvenz-Antrag ist bereits unterschrieben

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Gag Halfrunt, 8. April 2002.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Die KirchGruppe wird heute Insolvenz anmelden. Der Antrag ist nach Informationen aus Unternehmenskreisen bereits unterschrieben. Er werde definitiv noch an diesem Montag beim Amtsgericht München eingereicht. Sicher scheint indes auch, dass die Banken eine Zerschlagung des Medienunternehmens verhindern wollen.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,190745,00.html
     
  2. Florian

    Florian Administrator Mitarbeiter

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    Dann können wir gespannt sein, wie es weiter geht.
     
  3. foxline

    foxline Neuling

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  4. y2j

    y2j Junior Member

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    Der Antrag ist nun eingereicht und

    die Kirchgruppe hat offziell Insolvenz angemeldet.
     
  5. BigDaddy

    BigDaddy Junior Member

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    Zitat aus oben genannten Spiegelartikel:

    Als mögliche Konsequenz könnten das Bezahlfernsehen Premiere und die Holding-Gesellschaft Taurus vor dem Aus stehen. "Das ist zu erwarten", habe es seitens der Banken geheißen, schreibt die Zeitung.

    Naja,mal abwarten wie es weitergeht,hört sich jedenfalls nicht gut an.
     
  6. Zuhaus

    Zuhaus Neuling

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    Hallo!

    Endlich ist der Kuchen gegessen!!

    Für alle die hier, die seit Monaten (Jahren?)ewig mit Kündigung drohen, können sich heute Abend eine Flasche Sekt gönnen!!

    Bin mal gespannt, wieviele sich heute hier noch selbst beräuchen!! (War ja abzusehen...")

    Mal abwarten, ob wir uns in 12 Monaten LEO zurück wünschen!! Ich glaube nicht, dass es Zukunft BuLi und F1 für 23€ im Monat gibt.

    Jetzt hoffe ich nur das wir das Bundesligafinale noch bei Premiere sehen können!!

    Mal sehen wie es weiter geht!!

    Was mach ich jetzt Zuhaus???
     
  7. neotrace2

    neotrace2 Junior Member

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    Montag, 8. April 2002
    Amtsgericht München bestätigt
    Insolvenzantrag von KirchMedia eingegangen

    Die Münchener KirchMedia GmbH & Co. KG a. A. hat beim Amtsgericht München die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Kurz nach 11.00 Uhr bestätigte das Gericht den Eingang des Antrages.

    Am Sonntag hatte der bayerische Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der CDU/CSU, Edmund Stoiber, im ZDF erklärt, er habe sichere Anzeichen dafür, dass die Kirch-Gruppe als integrierter Medienkonzern fortgeführt werden könne. Eine Insolvenz von Kirch bedeute nicht Zerschlagung oder Ende des Unternehmens, sondern sei eine Chance.

    Wörtlich sagte Stoiber: „Ich gehe davon aus und habe sichere Anzeichen, dass der Konzern als integrierter Medien-Konzern fortgeführt werden kann. Die Insolvenz bedeutet ja nicht die Zerschlagung oder das Ende des Unternehmens, sondern sie bedeutet eine Chance und sie bedeutet auch neue Eigentümer“. Im Wesentlichen könnten die Arbeitsplätze erhalten werden, so Stoiber weiter.

    Am Wochenende war ein neues Rettungskonzept ausgearbeitet worden. Dabei soll eine Auffanggesellschaft den hoch verschuldeten Kirch-Konzern trotz der erwarteten Insolvenz vor einer völligen Zerschlagung bewahren. Die vier wichtigsten Gläubigerbanken der Kirch-Gruppe wollen das Konzept am Montag präsentieren. Zeitgleich mit dem Insolvenzantrag der KirchMedia.

    An den neuen Gesprächen sind dem Vernehmen nach Vertreter von Commerzbank, DZ Bank, Bayerischer Landesbank und HypoVereinsbank sowie Berater des Konzerns und bayerische Politiker beteiligt. Laut "Süddeutscher Zeitung" ist das Vorhaben mit der bayerischen Staatsregierung abgestimmt, die für Dienstag eine entsprechende Erklärung im Landtag plane.

    Die Beteiligten wollen den Angaben zufolge auch den Springer-Verlag und die WAZ-Zeitungsgruppe für die Auffanglösung gewinnen. Nicht beteiligt sind demnach Deutsche Bank und Dresdner Bank sowie die Minderheitsgesellschafter Murdoch und Berlusconi.

    Im Detail sieht die Lösung vor, dass die Banken Teile ihrer Forderungen in Anteile an der Gesellschaft umwandeln und dann weitere Investoren suchen. In der Aufganggesellschaft sollen wesentliche Teile der Kirch-Gruppe übernommen werden. Sie solle die Verbindlichkeiten nach verhandeln und außerdem werde ein Verkauf des verlustreichen Abo-Kanals Premiere World erwogen.

    Neben der KirchMedia wird möglicherweise auch die TaurusHolding einen Insolvenzantrag stellen. "Von einer Insolvenz der TaurusHolding ist wohl auszugehen", hieß es am Sonntag in Bankenkreisen. Die TaurusHolding führt als Management-Holding die Aktivitäten der gesamten Kirch-Gruppe mit den Töchtern KirchMedia, KirchPayTV und KirchBeteiligungs GmbH.

    Mit einem Insolvenzantrag der TaurusHolding wäre die Option des australischen Medienunternehmers Murdoch hinfällig, seinen 22-Prozent-Anteil an Premiere an die TaurusHolding zu verkaufen. Beim Einstieg Murdochs bei Premiere war vereinbart worden, dass Murdoch seinen Anteil ab Oktober 2002 für 1,7 Mrd. Euro an die TaurusHolding verkaufen kann. Sollte die Dachgesellschaft des Kirch-Konzerns tatsächlich einen Insolvenzantrag stellen, dann ginge Murdoch wohl leer aus.

    Dementiert wurden inzwischen eine Meldung des „Spiegel“ wonach sich Firmengründer Kirch und sein Geschäftsführer Hahn offenbar die Rechte zur Übertragung der Fußball-WM 2002 und 2006 gesichert haben sollen. Wie es heißt, seien die Lizenzen zwar ausgegliedert und auf die Agentur KirchSport in der Schweiz übertragen worden, um sie so aus der Konkursmasse herauszulösen. Weder Kirch noch Hahn hätten aber Zugriff auf die Rechte, hieß es in Bankenkreisen.

    Die Ausgliederung und Übertragung der Fußball-WM-Rechte sei im Einvernehmen mit dem Weltfußball-Verband Fifa und den Gläubigerbanken erfolgt, weil im Falle einer Insolvenz die Rechte an die Fifa zurückgegangen wären. Nur knapp zwei Monate vor Beginn der WM in Südkorea und Japan wäre eine Neuverwertung der Rechte aber nicht mehr möglich gewesen, so die Begründung.

    Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" bereitet das Kirch-Management die Belegschaft unterdessen darauf vor, dass eine Insolvenz nicht das Ende des Film- und Fernsehimperiums bedeuten muss. Das Blatt zitierte aus einem Schreiben des Leiters des Deutschen Sportfernsehens (DSF), Stefan Ziffzer, an die Mitarbeiter: Eine Insolvenz sei "sicherlich ein sehr bitterer Einschnitt, aber zunächst geht es weiter ". aber zunächst geht es weiter".
     
  8. tschippi

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    So sieht es aus.

    Wohl zu hoch gepokert lieber Murdoch.

    WM-Rechte doch kein "Abschiedsgeschenk" an Kirch und seinen Supermanager Hahn.

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    tschippi
     
  9. FilmFan

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    Das soll wohl heißen, "wäre eine Neuverwertung der Rechte aber nicht mehr [zu der astronomischen Summe] möglich gewesen". Und die Zeche zahlt dann wieder der kleine Mann. wüt