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Das Zufallsprinzip beim Anrufen

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von thorhammer, 10. Dezember 2004.

  1. thorhammer

    thorhammer Neuling

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    Hallo,
    ich hatte es schon in anderen Postings erwähnt und eröffne mal das als Thema zum Diskutieren.

    Als ich mal aus Versehen die 444 000 statt die 444 999 wählte, kam eine Ansage: :winken:Sie können diesen Service nur zu bestimmten Uhrzeiten und nur 3x am Tag anrufen.

    Wieso kommen dann :eek: manche Leute mehrfach in die Sendung, auch wenn die Chance nach einem Zufallsprinzip 1: 80 Millionen steht ?

    Ich denke, es werden bestimmte Telefonnummern nur zu bestimmten Uhrzeiten zugelassen und wenn man mehr als 3x anruft, besteht keine höhere Chance...

    Ruft jemand immer abends an und kommt nie durch, dann kann es sein, dass seine Telefonnummer vielleicht nur morgens funktioniert :mad:



    Um dazu zu sagen:
    Ich hatte in JavaScript, PHP und anderen Programmiersprachen mal das Zufallsprinzip getestet und es ist bei einem Range von über 1000 schon fast unmöglich, dass die gleiche Zahl in einem Zyklus von 3 zweimal erscheint.

    Punkt 2:
    Mir ist auch aufgefallen, dass es Anrufer gibt, die ein gleiches Stimmbild haben, aber unterschiedliche Namen - also scheinbar sind es die gleichen Stimmen, die da immer anrufen.
    Das könnte nämlich auch ein Grund sein, wenn bestimmte Anrufer gleich mehrmals in die Sendung kommen :D

    Die Polizei kümmert sich aber scheinbar lieber um Falschparker; schliesslich bringt der Milliardenumsatz von 9Live kräftig Gewerbe- und Umsatzsteuer ein.
    Wie heisst es so schön, die Kleinen sperrrt man ein, die Grossen lässt man laufen.
    Anderseits, so denke ich, haben die sich rechtlich gegen jeden möglichen Angriff abgesichert und auch genügend Geld für gute Anwälte.

    Aber wer steckt nun tatsächlich hinter 9Live ???

    Ist das System nach dem Zufallsprinzip vielleicht ein Service einer Telefongesellschaft ???

    Informatiker unter Euch, bitte ich mal das Zufallsprinzip und die Wahrscheinlichkeit eines mehrfachen Treffers in einer Sendung zu analysieren / beweisen o. ä. !!! :winken:
     
  2. Atletico

    Atletico Board Ikone

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    AW: Das Zufallsprinzip beim Anrufen

    Die Partnerin von Georg Kofler. Gleich und gleich gesellt sich eben gerne, das ist auch bei diesem Betrügerpärchen so. Der eine zockt beim Pay-TV ab, die andere zieht ahnungslose Anrufer über den Tisch. Ich verfolge die Entwicklung bei 9Live zwar nur am Rande, kann aber feststellen, dass von seiten der Verantwortlichen immer raffinierter agiert wird. Jeder, der aus welchen Gründen auch immer (vielleicht unverschuldet) nicht klar bei Verstand ist, wird wegen vermeintlich hoher Gewinnchancen zum Hörer greifen. Für mich ist dieser Sender und seine Chefin ein Fall für die Justiz und die Jugendschützer. Dagegen ist BTV4U wirklich extrem harmlos.
     
  3. Gag Halfrunt

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    AW: Das Zufallsprinzip beim Anrufen

    Wirst Du eigentlich niemals müde, Deinen kindlichen Hass auf Georg Kofler hier auf diese Weise auszuleben? Man könnte echt meinen, dass er Dir mal die Sandförmchen weggenommen hat und Du deshalb tief traumatisiert bist...
     
  4. Neve

    Neve Junior Member

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    AW: Das Zufallsprinzip beim Anrufen

    Ich bin als sein psychater zwar an die ärztzliche schweigepflicht gebunden, aber egal, so ist es ! :D
     
  5. anovi

    anovi Gold Member

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    (siehe Signatur)
    Zuletzt bearbeitet: 9. Mai 2005
  6. FatalError

    FatalError Senior Member

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    AW: Das Zufallsprinzip beim Anrufen

    Es ist ein Skandal das niemand etwas gegen diese Sender was unternimmt. So eine offensichtliche Verblödung/Ernidrigung der Gesellschaft darf nicht geduldet werden. Das gleiche gilt auch für die Reality shows.

    Vielleicht sollten wir hier Unterschriften sammeln. :winken:

    Der bullshit sieht man auch in England, Bulgarien, Ukraine, Österreich, Italien.
     
  7. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Nachfolgendes Zitat stammt aus dieser Threadseite: (Der Link in diesem Thread ist aber nicht mehr verfügbar)

    In der Nacht vom 16. zum 17.5.2006 gab es ein über knapp zwei Stunden gehendes Wortratespiel mit 9L-Moderator Max Schradin, in dem u.a. zwei Anrufer sehr ausführlich über ihre Probleme berichteten, bei 9Live durchgestellt zu werden.

    Die interessantesten Szenen habe ich zu diesem Video zusammengestellt:

    Windowsmedia-Video (60,2 MB)

    http://rapidshare.de/files/20854952/9Live-305..wmv.html

    Windowsmedia-Audio (10,9 MB)

    http://rapidshare.de/files/20857906/9Live-305-A.wmv.html

    Nach anklicken auf 'Free' klicken, angegebene Zeit abwarten, in das kleine Feld klicken und in dieses die angegebene Zeichenkombination tippen und auf 'Download' klicken!

    Max Schradin scheint neben Robin Bade im Gegensatz zu fast allen 9Live-Moderatoren einer zu sein, mit dem dieser CI-Sender manchmal so seine Probleme hat, weil er sich nur sehr ungern als Marionette, wie er sich manchmal selbst bezeichnet, für diese fiesen Methoden dieses Senders benutzen lassen will, und hin und wieder so gut es möglich ist, sich dagegen wehrt.

    Schradin: "War das schwer? Ich sag’ dazu jetzt nix mehr. Also prinzipiell ist es ja so, dass viele denken, ja ja, das kann ja keiner lösen, äh, schon in Ordnung, also, wir spielen es einfach durch, diese neun Dinger weg, und dann geht es weiter mit dem nächsten."
    Dann geht Schradin zur Tafel mit den gesuchten Wörtern: "Ach das haben sie erst hier zugeklebt, damit ich das nicht hochheben kann. . . . (nachfolgendes an seinen Redakteur gerichtet) Bitte ein bisschen ruhiger da, es ist mir dann doch - OK, ich hab’s begriffen."

    Anruferin Renate beklagt sich beim Moderator, dass sie bisher nie durchkam, obwohl sie es schon so oft versuchte.

    Max: "Wer ist am Telefon? Hallo!
    Anruferin: "Ja, hier ist die Renate."
    Max: "Hallo Renate! Hand - ?"
    Renate: "Ich bin zum ersten mal hier und versuche das seit einem halben Jahr. Ich versuch ’s mal mit der 'Handfläche'."
    Antwort wird als richtig gewertet (350 Euro Gewinn für dieses Wort)
    Max: "Sagen Sie mal, Sie versuchen das seit einem halben Jahr jeden Tag 15 mal oder was?"
    Renate: "Mehr, ich hab bestimmt jeden Tag 100 mal angerufen, 50 SMS geschickt; ich war wahrscheinlich für Nils und Adelheid und Barbara das Geld verdienen."
    Max: "Ja, aber wie kommt das, dass der Nils immer 4, 5, 6 mal pro Minute durchkommt, und Sie ein halbes Jahr nicht?"
    Renate: "Ich weiß es nicht. Ich versuch ’s nur übers Handy. Das ist nicht möglich, bei Euch reinzukommen."
    Max: "Aha, und wie haben Sie es jetzt gemacht?"
    Renate: "Na, ich telefoniere schon seit drei Stunden, schon vorher, bei ... , überall."
    Max: "Und jetzt haben Sie ’s übers Handy gemacht."
    Renate: "Na, ich mach es nur über das Handy, ich hab’ keine andere Möglichkeit."
    Max: "Aber Sie kommen nicht durch."
    Renate: "Nichts, gar nichts."
    Max: "Ne, und nu?"
    Renate: "Na ja, nun bin ich sehr traurig, dass eigentlich Nils ständig reinkommt oder Adelheid oder Barbara. Ich hab ’s noch nie geschafft."
    Max: "Ja, jetzt haben Sie es aber geschafft."
    Renate: "Ja, das ist das Geld, was ich jetzt vertelefoniert habe."
    Max: "Ja, jetzt passen Sie mal auf, was ich Ihnen dazu sagen will! Es ist so, dass es Menschen gibt wie Sie, die es pausenlos probieren und auf einmal der Nils 50 mal anruft und 40 mal durchkommt. Man braucht das Glück, und Sie können es auch mit einem Anruf machen. Verstehen Sie was ich meine? Da steckt man nicht drin, das ist, ja, - verstehen Sie?"
    Renate: "Aber ich bin sehr enttäuscht."
    Max: "Auch persönlich von mir?"
    Renate: "Nein, Du bist ganz lieb. Und ich hab mal ’ne Frage, ich bin jetzt Oma geworden, könnte ich einen Ratefuchs bekommen?"
    Max: "Sie können auch zwei kriegen."
    Renate: "Das ist ganz lieb, das dritte Enkelchen kommt im September."
    Max: "Ja, sehen Sie, da haben Sie ja noch was. Da haben Sie dann noch einen Ratefuchs in petto. Sagen Sie mal, Sie sind enttäuscht vom Sender hier, oder wie?"
    Renate: "Ja, weil immer nur die gleichen durchkommen. Ich versuche das jetzt seit einem halben Jahr, weil die Sendung von Mittag bis um zwei geht. Und ich kann ’s nicht verstehen, warum immer nur die selben reinkommen."
    Max: "Ich kann es auch nicht verstehen, das liegt nicht am Sender. Ja, also ich kann Ihnen da gleich versuchen Ihnen so ein bisschen vielleicht, äh, gut zuzureden. Wir haben da keinen Einfluss darauf. Wenn der Nils zehn mal am Tag durchkommt, oder die Adelheid; da stecken wir nicht drin, verstehen Sie?
    Renate: "Ja, Nils ist bei Alida jetzt schon durchgekommen; jetzt wieder hier, also das hat -"
    Max: "Bei mir jetzt auch zwei mal in zehn Minuten."
    Renate: "Ja, das kann ’s nicht sein, dass andre da Tausende von Euro abräumen und wir versuchen das und kommen nicht durch."
    Max: "Ja, ich finde das auch gemein. Aber was soll ich tun?, ich kann ’s nicht ändern. ... So, Sie kriegen jetzt von mir 400, ja?"
    Renate: "Das ist aber lieb von Ihnen."
    Max: "Ja, - und zwei Ratefüchse. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Achten Sie weiterhin auf Ihr Telefonverhalten! Schauen Sie, dass Sie trotzdem Spaß dran haben, ja?"
    Renate: "Ja, ich bin aber Rentnerin und brauche halt jeden Pfennig Geld, und da versucht man ’s halt auf so eine Art und Weise, aber letzten Endes macht man Minus."
    Max: "Ja? Bei Ihnen ist das vielleicht gerade so jetzt ein Beispiel, dass das vielleicht bei Ihnen so ist. Ich sage Ihnen, dass Nils in den letzten 4 Monaten 80 000 Euro gewonnen hat."
    Renate: "Ja, ich hab ’s verfolgt und das wirkt auf mich sehr traurig."
    Max: "Ich habe 670 Euro Rente und komme aus Thüringen."
    Max: "Da freu ich mich sehr, dass wir mal so offen sprechen konnten. Und vielleicht kann der Nils ja mal den einen oder anderen Euro an Sie überweisen, oder?"
    Renate: "Das wär’ ganz lieb."
    Max: "Ja, da werde ich das nächste mal - Nils kommt heute noch fünf mal durch, da sag ich ihm das mal."
    Renate: "Alles klar."
    Max: "So, danke fürs Mitspielen meine Liebe, ja?"
    Renate: "Ja, dankeschön."
    Max: "Tschüß!"
    Renate: "Tschüß!"
    Max: "Ja, ich bin immer dankbar für ein ehrliches Wort, liebe Fernsehzuschauer zu Hause. Und es trifft einen mehr, als man denkt, liebe Fernsehzuschauer. Aber, ich kann es nicht beeinflussen. Natürlich gehört immer ein bisschen Glück dazu. Nils kommt 30 mal durch, die anderen kommen zwei mal durch oder gar nicht; - zugeschlagen ... "

    Danach wurde Nils zu diesem Thema vom Moderator befragt, der natürlich in dieser Sendung wieder x mal durchkam.

    Ein weiterer Anrufer (Jens) konnte das bestätigen, was die Renate sagte, und es entwickelte sich auch wieder ein so langes Gespräch zu diesem Thema. Er fragte zudem, ob Max zu seinem Wort stehen würde, dass man von ihm persönlich 1000 Euro bekäme, der ihm 14 leichte Wörter mit 'Klo' beginnend schreibt. Seltsamer Weise kam der Jens dann aber in dieser Sendung noch zwei weitere male durch.

    Max Schradin sagte, dass man ihm schreiben könne (post@neunlive.de), und dass er dazu Stellung nehmen würde, und dass auch irgendwann eine Talk-Runde mit Gästen dazu sein würde.

    Dieses Wortratespiel war leider wieder mal eines von der üblen Sorte. Also, die ersten 6 Wörter waren leicht und gingen schon bald jeweils für relativ wenig Geld raus zum Vortäuschen. Auch die gesuchten Wörter am Nachmittag waren alle leicht, worauf der Moderator natürlich immer wieder hinwies; verbunden mit der fälschlichen Zusicherung, dass auch bei diesem Spiel wieder alle gesuchten Wörter so leicht wären.

    Die letzten drei Wörter waren aber praktisch fast unerratbar, wodurch der Sender wahrscheinlich wieder so richtig abräumen konnte. Die Gewinnaussicht war im Laufe der Sendung immer höher und war zuletzt sogar 7 000 Euro je Wort. Aber welchem Anrufer nützt das, wenn es keiner rauskriegt? Erst gegen Ende dieser Sendung räumte der Moderator ein, dass diese drei verbliebenen Wörter möglicherweise doch schwer sein könnten.

    Tags darauf, also in der Nacht vom 17. zum 18.5.2006, beim Wortratespiel mit Max Schradin (Wörter mit '...zug'), natürlich auch wieder alle ganz "leicht", waren die drei letzten schweren Wörter, auf die wieder niemand kam, 'Säureschutzanzug', Firmenschriftzug' und 'Praxisbezug'. Angeblich hätte man auch 'Schutzanzug' gelten lassen (wer ’s glaubt ... ). Jedenfalls 'Anzug' ließ man nicht gelten. Für 10 000 Euro wären diese jeweils rausgegangen. Weil diese Sendung erotischen Charakter hatte, musste ich aus jugendschutzrechtlichen Gründen die Szene mit dem Anruf von Jens in dieser Sendung, der sich am Tag zuvor beschwerte, entsprechend kürzen.
     
  8. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Nachfolgendes Zitat ist von hier:
    Es gibt zum einen solche Dauergewinner, bei denen ich annehme, dass sie Fakes sind oder auf irgend eine andere Weise eingeweiht sind. Dann gibt es auch noch Dauergewinner, wo ich keine Anzeichen erkennen kann, dass da was nicht stimmen könnte, z.B. bei Walter und Simone. Also ich lasse mich da auch von meinem Gefühl leiten, indem ich sehr genau hinhöre, wie sich die Anrufe jeweils anhören. Ich meine nämlich, dass man früher oder später doch was bemerkt, allein schon vom Gefühl her, wenn da was nicht stimmt.

    Heute hatte ich einfach so eine Idee bzw. Vermutung, die sehr bedeutsam ist, falls ich richtig liege. Angenommen, man würde es technisch so machen, dass Leute, die sich (wie wahnsinnig) immer und immer wieder einwählen ggf. mit der Wahlwiederholungstaste, nur eine sehr geringe Chance haben, durchgestellt werden; aber Leute, die sich nur in jeweils größeren Zeitabständen hin und wieder mal einwählen, eine vergleichsweise viel größere Chance haben durchgestellt zu werden. Und oft bestätigen Gewinner auf die Frage des Moderators, dass sie erst wenige male innerhalb der Sendung anriefen.

    [​IMG]

    Das könnte erklären, warum es überhaupt echte Dauergewinner gibt, weil diese dieses Prinzip erkannt haben und sich dann dementsprechend nicht zu oft je Sendung einwählen. Und diejenigen, die es mit jeweils Hunderten von Anruf-Versuchen in jeder Sendung probieren, zahlen quasi die Rechnung für die Dauergewinner. Nebenbei hat das für den Sender auch den Vorteil, dass diese hartnäckigen Vielanrufer dadurch kaum die Möglichkeit haben, in einer Sendung mal ihr Leid zu klagen, dass sie nur so selten durchkommen, eben weil diese nur so selten durchkommen.
     
  9. iMan

    iMan Neuling

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    AW: Das Zufallsprinzip beim Anrufen

    Die Gesellschaft ist schon blöd, die Sender nutzen das "nur" aus.

    Die Zuschauer müssen nicht zuschauen, aber anscheinend tun sie es! Gäbe es keien zuschauer, gäbe es keien Werbepartner und der Plunder würde gar nicht laufen.

    Unterschriften gegen gesellschaftliche Dummheit und Verblödung?

    Albert Einstein soll mal gesagt haben: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Dagegen sollen Unterschriften helfen?

    Die Dummheit betrifft die Menschheit, nicht bestimmte Länder.

    Ich sehe hier technisches Hintergrundwissen. Eine Sonderrufnummer endet aus Abrechnungsgründen eigentlich immer bei den Servern des Sonderrufnummernanbieters. Zu deutsch: Wenn du 0137 anrufst, kommst du nicht bei 9live raus, sondern zum Beispiel bei dtms, mit denen 9live einen Vertrag hat. dtms wiederum routet das Gespräch nach deinen Wünschen zu dem von dir vorgegebenen Ziel. Siehe auch http://www.dtms.de/index.php?cccpage=133

    dtms bietet hierbei auch einen gewissen Komfort. Die können etwa sagen, aus welcher Region Deutschlands die meisten Anrufe reinkommen, wie oft es die Teilnehmer im Durchschnitt probieren und so weiter und so fort.

    Das Routing kann man individuell einstellen. Etwa indem man vorübergehend allen Anrufern den Text "Ach tut uns aber leid, beim nächsten Mal klappt es sicher! Probieren sie 's doch gleich noch einmal!" ansagen lässt (na logisch sagen die das nicht im Fernsehen) und dann trennt oder indem man das so einstellt, dass nur jeder 1000ste Anrufer zur eigentlichen Zielrufnummer durchkommt und so weiter und so fort. Dtms kann auch Texte wie "Sie können diesen Service nur zu bestimmten Uhrzeiten und nur 3x am Tag anrufen." schalten, ohne das es den Anrufer was kostet. dtms kann auch unterdrückte Rufnummern auswerten.


    Ich vermute aber, dass 9Live das Ansagemanagement selber macht. dtms leitet also alle Anrufe auf die 0137er Rufnummer auf eine Rufnummer in München weiter, dort wo 9live "arbeitet". Da steht ein Rechner mit mehreren PMX-Karten dort und nimmt jeden Anrufer entgegen, meistens mit "Ach tut uns leid ..." Ein paar werden halt durchgestellt ins Studio.

    Das Ziel, eine oder mehrere ganz normale Festnetzrufnummern, kennt Nils (oder die anderen Dauerdurchkommer) offensichtlich. Eventuell durch Zufall, weil er bei der Telekom arbeitet, bei 9live gearbeitet hat oder bei dtms. Er besorgt sich eine Festnetzflatrate und kann bei dieser Münchner Rufnummer unendlich oft anrufen, bis er durchkommt. Vielleicht hat er auch eien War-Dialer, der das macht und wenn mal nicht der Standard-Absagetext kommt bekommt Nils vom War-Dialer das Gespräch aufs Headset gelegt. Das würde auch erklären, warum er bei dem einen Anruf schon lang auf Sendung war, sich aber noch nicht gemeldet hat. Vermutlich hat er nicht mitbekommen, dass er schon durch war.

    Der Spaß kostet ihn nicht mehr als seine monatliche Grundgebühr seines Telefonanschlusses und etwas Hardware, ansonsten nur Erträge.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2006
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Das war übrigens dieser Beitrag im Thread "Nils - Fake oder Dauergewinner bei 9Live?" :

    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=109903#post1341028

    Man sollte übrigens schon was machen gegen betrügerische Aktivitäten.

    Auch ist man nicht dumm, weil man mal auf einen Betrug hereingefallen ist. Dumm ist es allenfalls, wenn man glaubt, dass man sich durch Betrug bzw. Unfairness bereichern kann.

    In der Welt macht nämlich alles seinen Kreislauf. Alles fällt früher oder später unweigerlich auf einen selbst zurück, was man tat; sei es jeweils gut oder böse gewesen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2006