Das Wahljahr 2012

Anzeige

AW: Das Wahljahr 2012

@Nelli: wenns im Bund für Rot Grün hinlangt, dann machen sie das auch. Das ist auch völlig normal. Große Koalitionen sind unnormal.
Aber ob es reichen wird kommt auf die Piraten an.
Die Tatsache, dass Grün und vor allem die SPD trotz der markanten Schwäche der Regierungsparteien immer noch bei 30% dümpelt sagt auch einiges über die SPD aus. Die SPD ist so schwach, dass sie nur von der Schwäche der Regierung (und hier vor allem der FDP) auf 30% gedrückt wird. Aus eigener Kraft schaffen sie es nicht.
Die Regierung muss schon total versagen, damit man eine Chance hat. Das ist unser Dilemma. Wir haben eine schlechte Regierung und eine schwache, konzeptionslose Opposition.

 

AW: Das Wahljahr 2012

Momentan liegt die Union noch vor der SPD. Aber Wulff wird die Union vorallem auf Bundesebene und in seiner Niedersachsen noch einige Prozente kosten.

Die Union steht aber jetzt auch nun alles andere als gut da. Viele Wähler aus dem bürgerlichen Lager werde da eher ganz zuhause bleiben.

Da hast du natürlich auch wieder recht.

Wobei die SPD aber auch dadurch gelähmt ist, das sich das linke Lager auf vier Partein (SPD, Grüne, Linke, Piraten) verteilt, die oft mehr mit sich selbst streiten, als gegen das bürgerliche Lager zu opponieren.

Wenn man so 25-30% des eigenen Lagers (also Linke und Piraten) ausschliesst, dann hat man faktisch kaum eine Möglichkeit etwas zu bewegen.

Momentan sieht es ja so aus:

Schwarz-Gelb: ca. 38%
Rot-Grün: ca. ca. 44%
Linke und Piraten: ca. 16%
Sonstige: ca. 2%

Das heisst das es eigentlich etwa 60:40 für das linke Lager steht. Dann als Juniorpartner in eine grosse Koalition gehe, dürfte die eigenen Wähler nicht zufrieden stellen.

 

AW: Das Wahljahr 2012

Na dann schmeiße ich mal eine Theorie in die Runde:
Herr Wulff wird kommende Woche zurück treten (müssen) - dann wird ein neuer BP gesucht der Ede Stoiber aus der CSU ist. Und über alle Parteigrenzen hinweg akzeptiert wird.
Im Kanzleramt rumort es dann nach und nach trotzdem weiter - denn Herr Seehofer will Frau Merkel beerben, damit Herr Söder Nachfolger von Seehofer wird und der liebe Gutti erstmal Minister in Bayern und später wieder im Kanzleramt Hof machen wird.
Denn immerhin war die CSU bis heute noch nicht im Kanzleramt wie im BPA der Chef

 

AW: Das Wahljahr 2012

Der CSU ist der BP egal. Die CSU hat derzeit nur eine Priorität: die nächste LTW vorbereiten. Der Rest ist für die nebensächlich. Seehofer will nicht mehr nach Berlin. Aber den Söder hat er am Bein, das stimmt. Und der ist sehr ehrgeizig...

 

AW: Das Wahljahr 2012

Linke und Piraten zusammen 16?? Wie kommst den auf den Trichter?
Die " Die Linke" ( SED) hat zu kämpfen, das sie überhaupt in den Bundestag kommt. Disen Monat wieder 1 Prozentpunkt verloren. z.Z dümpelt sie an die 6% rum. Trend stetig nach unten.
Das die Piraten in den BT einziehen ist auch nicht sicher.
Außerdem sind die Piraten eher eine Liberale Partei und keine " Linken".

 

AW: Das Wahljahr 2012

Ich kenne die Gefahren einer solchen Konstellation. Aber ich hielte es im Augenblick für das Beste für unser Land, wenn eine große Koalition die Fäden in der Hand hätte. Nicht zuletzt aus den Erfahrungen der Vorperiode.

Das liegt in erster Linie gar nicht so sehr an den Fähigkeiten der beiden (?) Volksparteien. Sagt wohlgemerkt ein langjähriger CSU-Wähler, Strauß- und Stoiber-Fan und Bewunderer von Hans-Jochen Vogel, etc...

Man muss fast sagen: leider. Quo vadis FDP? Vor allem: Quo vadis Liberalismus??? Man könnte im Angesicht von Rößler fast sagen: Wie gut waren doch die Zeiten mit einem wie Westerwelle. Von Genscher können wir in diesem Zusammenhang gar nicht reden.

"Und, ihr lieben Grünen? Was tragt denn ihr zu den aktuell brennenden Debatten um gewisse "Schirme" bei?" Ja, ich weiß, die Atomkraft mögt ihr nicht... Ich selbst auch nicht... Aber ist das denn euer einziges Steckenpferd?
"Hey Frau Roth, sie sind doch bekennender FCA-Fan, song s ma doch a moi, was deans?"

Über die Linke verliere ich kein Wort... Am Ende landen wir bei "Lafo in love"...


Ihr versteht...

 

AW: Das Wahljahr 2012

Das Problem der Opposition ist, dass sie in der Europapolitik im Grunde keine Alternative zu dem aufweisen, was Merkel macht. Und das was sie fordern, ist nicht populär. Denn es würde ne Menge Geld kosten ob es Eurobonds oder sonst was ist. Die Grünen sind praktisch kompromisslos pro Europa. Das heißt: es wird extrem teuer für den Steuerzahler. Das traut man sich aber so nicht sagen. Unterm Strich heißt das, mit Europa obwohl es derzeit Thema Nr1 ist, lässt sich kaum Wahlkampf machen. Gäbe es die Rente mit 67, für die die Grünen allerdings sind und die SPD hat sie mit eingeführt. Was also Themen angeht, steht die Opposition schlecht dar. Das wiederum zeigt, wie mies die Regierung dasteht - würde man nur ein wenig "gut aussehen", bräuchte man sich keine Sorgen machen. Aber man sieht eben schlecht aus.

Die FDP ist in der Westerwelle Zeit derart personallahm geworden, dass einfach keiner mehr da ist. Die FDP hat einfach kein Personal mehr, das was reißt. Es ist ja nicht so, dass es in Deutschland keine Wähler für eine liberale Partei und liberale Inhalte gäbe. Auch wenn das immer gerne so dargestellt wird. Es ist eher so, dass die Partei FDP personell katastrophal aufgestellt ist. Oder sagen wir so: katastrophaler als die anderen, denn da schaut es auch nicht prickelnd aus.

 

AW: Das Wahljahr 2012

Stoiber ist sicher kein guter Kandidat für dieses Amt, und über die Parteigrenzen hinweg ist er alles andere als akzeptiert. Stoiber gilt dann doch eher als erzkonservativ.

Ich denke da würden sich sogar Teile der FDP hart damit tun, bei der SPD noch mehr und bei den Grünen und Linken gilt er sogar eher als verhasst. Und in der Bevölkerung sieht es genauso aus.

Ein Bundespräsident muss schon irgendwie ein Präsident für alle Menschen die in Deutschland wohnen sein. Jemand der bei der Hälfte der Bevölkerung regelrecht verhasst ist, wäre da alles andere als eine gute Wahl.

Wenn ein CSU Politiker dann am ehesten Theo Waigel. Auch Horst Seehofer wäre tendenziell für das Amt geeignet, wobei der aber noch als bayrischer Ministerpräsident gebraucht wird.

Gerade die Grosse Koaliton hat aber die Bevölkerung am allermeisten geschröpft:

- Erhöhung des Umsatzsteuersatzes auf 19%
- Massive ALGII Kürzung für Junge Erwachsene
- Verkürzung der Kindergeldbezugsdauer
- Ausgabenreduzierung im Bildungsbereich hat zu Studiengebühren geführt
- Förderalismusreform hat zuviele Kompetenzen abgegeben

Das war eigentlich die schlimmste Regierung, an die ich mich überhaupt erinnern kann.

 

AW: Das Wahljahr 2012

Die GK war eine Pleite für die SPD nicht Rot Grün.

 

AW: Das Wahljahr 2012

Weil es Umfragen gibt die beide Parteien bei 8% sehen. Wobei sich das wieder ralativieren wird vor allem mit den Piraten.

Frau Merkel kann nur beten, daß Linke und Piraten in den Bundestag kommen sonst kann sie in Rente gehen.

CDU Wahlspruch: Wer Merkel will muss die Linken wählen.