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Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) für Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Company, 25. Juli 2017.

  1. Company

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    Schon länger wird das Gespräch um ein Bedingungsloses Grundeinkommen lauter. Derzeit bilden sich mehrere Interessengemeinschaften, die sich für ein BGE stark machen. Sogar aus der Wirtschaft gibt es bereits einige Vertreter.

    Im September 2016 gründete sich das Bündnis Grundeinkommen, nun hat der Bundeswahlausschuss zur Bundestagswahl die neue Partei anerkannt.

    Es gibt bereits laufende Experimente in Finnland, Kanada, Kenia oder Indien - warum nicht auch in Deutschland? Für mich ist die Frage nach dem Grundeinkommen, keine Frage des ob, sondern nur noch des wann und wie.

    Was haltet ihr von der Idee, ein monatliches Grundeinkommen zu beziehen - ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.. Was würdet ihr tun, welche Perspektiven würden sich für euch eröffnen..

    Pro oder Contra?
     
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  2. krissy

    krissy Wasserfall

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    Von mir aus gerne. Nutze ich dann zur Finanzierung einer zur Vermietung bestimmten Immobilie (kann man nie genug haben(y):D).
     
  3. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    So ganz habe ich das Prinzip noch nicht verstanden: ist das jetzt nur eine Belohnung für Arbeitsscheue oder kriegen die Deppen, die das mit ihren durch Arbeit erwirtschafteten Steuern finanzieren dürfen das zusätzlich on Top?

    Für die Leute, die derzeit (bedarfsabhängige) Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit nach dem SGB XII erhalten, hätte ich mit dem BGE (unter gewissen Einschränkungen z.B. bei selbst verschuldeter Erwerbsunfähigkeit) grundsätzlich kein Problem - die gehörten damals nämlich ebenfalls zu den Verlierern der Hartz IV Reformen (die Leistungen nach dem vorher geltenden GSiG waren teilweise höher).

    Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass wer seinen Lebensunterhalt durch den Einsatz seiner Arbeitskraft bestreiten kann, dies gefälligst im Rahmen seiner Möglichkeiten auch zu tun hat (hier könnte ich mir aber wiederum Ausnahmen für z.B. wegen ihres Alters o.ä. schwer Vermittelbare vorstellen).
    Meinereiner hat nämlich vor 30 Jahren seinen ungeliebten Beruf auch nicht ganz freiwillig ergriffen, da musste mich auch erst das Arbeitsamt mit einer Kürzung der Leistungen dazu überreden ;).
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2017
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  4. offenbach

    offenbach Silber Member

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    Ja, auch hier im Forum. Trotzdem muß es nicht mehrgleisig behandelt werden!
     
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  5. Company

    Company Gold Member

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    Scheinbar gibt es Bedarf, denn:
    Jedoch sind Kulturschaffende oder Ehrenamtler, dessen Engagement oft nicht entlohnt wird, ebenfalls Verlierer des Systems - und sind entgegen vieler Meinungen überhaupt nicht Arbeitsscheu. Ein Kleingärtner, der 500 Gartenparzellen zu verwalten hat, bekommt (wenn es hoch kommt) 150 Euro im Jahr. Diese und viele anderen Beispiele sind richtungsweisend für die Idee eines BGE.

    Nun frage ich: Sind Menschen mit einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit bessere Menschen? Weil sie mit ihren Steuerabgaben eine Stütze des Staates sind? Leider ist die Stigmatisierung Erwerbsloser durch ihre Mitmenschen besonders stark in Deutschland ausgeprägt.. wenn man bedenkt, dass die wahre Verschleuderung von Stuergeld eigentlich ganz woanders stattfindet.
     
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  6. krissy

    krissy Wasserfall

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    Wird doch sowieso nicht eingeführt. Und das ist auch gut so. Obwohl ich - siehe oben#2 - davon zweifellos nicht unerheblich profitieren würde, indem mir Vater Staat die gezahlten Steuern indirekt wieder zurückerstattet und dadurch die Anschaffung einer weiteren Vermiet-Immobilie ohne Eigenleistung ermöglicht.
     
  7. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Ohne Grenzen und einem "Darf und darf nicht" Modus der absolute Selbstmord für DE.
     
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  8. NFS

    NFS Institution

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    "Bedingungslos" kann nicht funktionieren. Punkt, aus, Ende!
     
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  9. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

  10. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    Auch der Staat kann jeden Taler nur einmal umdrehen.

    Wenn der Staat per pauschalem BGE statt jetziger Hunderter Einzelfallleistungen dann mehr als bisher unters Volk bringen will, kann das zusätzliche Geld nur von den Deppen kommen, die arbeiten.

    Wenn der Staat per pauschalem BGE statt jetziger Hunderter Einzellfallleistungen dann das gleiche wie bisher unters Volk bringen will, ist das bloß eine Belohnung in Form von weniger Papierkram und weniger Repressalien für die Arbeitsscheuen.

    Denn alle mir halbwegs bekannten Reißbrett-Rechenmodelle zum BGE sehen doch eh immer vor, dass das BGE in irgendeiner Form via der Steuerfunktion den gegen Arbeitslohn verrechnet wird. So meinetwegen, dass 800 Euro BGE bekommt, wer sonst 0 Euro Einkommen hat. Dass aber nur noch 600 Euro effektives BGE bekommt, wer sonst 400 Euro Einkommen hat. Dass aber nur noch 400 Euro effektives BGB bekommt, wer sonst 800 Euro Einkommen hat. ... Das aber nur noch 0 Euro effektives BGB bekommt, wer sonst 1600 Euro Einkommen hat.

    Muss ja. Denn sonst, wenn jeder Bürger wirklich 1000 Euro extra bekäme, die gegen nichts verrechnet würden, wären das ja 80 Milliarden Euro im Monat. Und das 1.000 Milliarden Euro im Jahr. Ginge ja gar nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2017