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DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Februar 2011.

  1. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Von 10 Millionen Nutzern auszugehen, ist ein bisschen unrealistisch. Die meisten Autofahrer werden noch auf Jahre den Radioempfang über UKW nutzen. Bis sich eine andere Übertragungstechnik (egal ob DAB oder Internet) durchgesetzt hat, vergehen mit Sicherheit noch mal weitere 10 Jahre. Da sind wir denn schon bei 2025, wo man realistischerweise von 10 Millionen Übertragungen im gesamten Netz ausgehen kann.
     
  2. Thunderball

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Das ist die aktuelle Zahl die z.B. im Berufsverkehr das Radio benutzt.
    Naja, auch im Jahre 2025 wird man mit Mobilfunk nie die Stoßzeiten überbrücken können.
    Oder sollen in Zukunft an jeder Krezung 2 UMTS Antennen stehen?

    Radio übers Internet wird sicherlich in Zukunft das Radio Zuhause anbieten.

    Aber im mobilen Bereich wird man nicht auf das mobile Internet setzen können. Fürs mobile Radio braucht man einen Empfang, der nur einmal Datenrate kostet und nicht pro Nutzer. Und das können nur DAB oder DVB-T bieten.
     
  3. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Sicher? Was ist mit LTE? Und das ist nur der Stand anno 2011. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass da noch einiges machbar ist.
     
  4. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Auch LTE hat das Problem des shared Mediums und kann eben nicht von unbegrenzt Usern gleichzeitig genutzt werden.
    Das Problem das shared Mediums wird man aber definitiv nicht so einfach wegbekommen.

    Es bleibt nur der Ausbau von Antennen und um alle Autofahrer das Radio zu ermöglichen. Bräuchte es definitiv sehr sehr viele Antennen.

    Und das wird auch die Zukunft nicht ändern.
    Und wenn, sicherlich nicht bis 2016. So das man also irgendwann wieder neue Hardware bräuchte.

    Nene DAB ist die beste und günstige Möglichkeit, jedem einen mobilen digitalen Radio Empfang zu bieten.
     
  5. TV_WW

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    10 Millionen Nutzer halte ich schon für realistisch im Lauf der nächsten Jahre, auch wenn davon vielleicht nur 10% Radio streamen. Übertragungskapazität wird auch noch für anderen Dinge in den Mobilfunknetzen benötigt, z.B. für das ganz normale Websurfen, das Herunterladen von Apps u. von e-Lesematerial (e-Zeitung, e-Zeitschriften).
    Selbst wenn die Übertragungskapazität von den Mobilfunknetzen steigt gibt es da noch x andere Anwendungen die Übertragungskapazität benötigen, welche dann für Internetradio nicht mehr zur Verfügung steht.

    Die Datenmenge die über die Mobilfunknetze übertragen wird steigt schneller als die Anbieter ihre Netze ausbauen können. Echte unlimitierte Flatrates wird es in den nächsten zehn Jahren für die breite Bevölkerung nicht geben (können).

    LTE schafft ca. die fünffache Übertragungskapazität. Würde die notwendige Anzahl der Basisstationen verringern. Da sich die übertragenen Datenmenge in den Mobilfunknetzen derzeit jährlich etwa verdoppelt, wäre das nur ein Aufschub, keine Lösung für die begrenzte Menge an Daten die sich über Mobilfunk übertragen lässt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2011
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Wir müssten ja auch eigentlich von 2020 oder sogar 2025 reden. Wer weiß, vielleicht gibt es 2025 eine Übertragungstechnologie auf Basis Quantenverschränkung oder so. Da müsste es theoretisch sogar möglich sein, dass Ende der Fußballübertragung vor der 90. Minute zu hören :D

    Wie auch immer. Man wird erst sagen können, was sich durchsetzt, wenn es soweit ist. Alles andere ist Glaubenssache.
     
  7. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Aber zumindest für die Städter. Wenn sich in den Städten das Mobilinternetradio durchsetzen sollte, wird es verdammt schwer für DAB.
     
  8. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Da sich 2016 entscheidet, was sich durchsetzt und was nicht. Ist es eigentlich egal, was 2020 oder 2025 entwickelt wird oder nicht.

    Wenn man als Beispiel 2016 auf mobiles Internet als Übertragunsgweg setzt. Bringt es nichts, wenn 2020 etwas neues entwickelt wird.
    Und in den nächsten 5 Jahre glaube ich nicht an einen Medium für das mobile Internet ohne "shared".

    Ist ja nicht das erste shared Medium. Andere gibt es schon seit mehr als 10 Jahren...
    Gerade in den Städten wird es schwierig mit mobilen Radio übers mobile Internet. Dort sind sehr viele auf einen kleinen Raum und somit auch viele die es potenziell nutzen.

    Auf dem Land würde das eher funktionieren. Da wenige Nutzer mit viel Platz für viele Masten.


    Zuhause sieht das mit dem stationären Internet sicherlich anders aus. Aber was Zuhause genutzt wird, muss nicht im Auto und co benutzt werden.
     
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Wieso sollte sich das 2016 durchsetzen? Es kann ja kein Hersteller verpflichtet werden, einen bestimmten Übertragungsweg anzubieten. Erst recht kein Kunde, sich einen auszusuchen. Wenn ich gar kein Radio im Auto haben will, ist auch das meine eigene Entscheidung. Wenn ich Internet im Auto haben will, auch.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

    Das wird für die Mobilfunkanbieter nicht einfacher, sehr viele Basisstationen in einem begrenzten Gebiet so zu betreiben dass diese sich nicht gegenseitig stören.
    Ausserdem wird für die Versorgung der Autobahnen, Bundes- und Landstraßen ja auch ein leistungsfähiges System benötigt.
    TMC hat seine Kapazitätsgrenze längst erreicht. Die Autofahrer sollen ja mit entsprechend umfangreichen Verkehrsinformationen nicht nur in den Ballungsräumen versorgt werden.