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DAB: Mal ne positive Nachricht!

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von dave1980, 15. Dezember 2004.

  1. dave1980

    dave1980 Gold Member

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    Hallo,

    nachdem mein DAB-Empfänger jetzt auch DAB aus den Niederlanden empfängt, gibt mal ne positive News aus Deutschland.

    In*os*t berichtet:

    Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hat sich in ihrer Sitzung am 14. Dezember 2004 in Erfurt mit den jüngst aufgeworfenen Fragen zu Digital Radio (DAB) auseinandergesetzt. Sie hat sich zur Digitalisierung auch der Hörfunkübertragungswege bekannt und mehrheitlich die bundesweite Position zum DAB-System bekräftigt.

    Die analoge Rundfunkübertragung entspricht nicht der technischen Entwicklung und setzt auch dem Programmangebot enge Grenzen. Aus diesem Grund liegt die Zukunft der Rundfunkübertragung in der Digitaltechnik. Gleichzeitig bestand bei den Direktoren Übereinstimmung, dass es neue Impulse braucht, um die Digitalisierung der Hörfunkübertragung für das Publikum bzw. die Hörer attraktiver zu gestalten. Impulse können aus neuen Hörfunkprogrammen, aus neuen Nutzungsgewohnheiten insbesondere jugendlicher Radiohörer und MP3-Nutzer und aus innovativen technischen Anwendungsformen erwachsen.

    Die Landesmedienanstalten werden die technischen und die inhaltlichen Optionen, das Marktverhalten und die Regulierungsbedingungen auf ihre Zukunftstauglichkeit hin überprüfen. Entwicklungsmöglichkeiten bestehen zunächst in der Zulassung neuer bundesweiter Programmangebote, die nicht über UKW verbreitet werden.

    Die DLM bekräftigt ihren Vorschlag, im Rundfunkstaatsvertrag ein länderübergreifendes Hörfunkvergabeverfahren vorzusehen. Sie hat bereits eine Zusammenarbeit verabredet, nach der eine länderübergreifende Ausschreibung und eine entsprechende Vergabe von Übertragungskapazitäten schon Anfang des kommenden Jahres stattfinden wird. „Eine Verbreitung über mehrere Bundesländer hinweg kann neue Impulse für das DAB-System mit sich bringen und wird auch die Refinanzierung der Programme ermöglichen“, so Prof. Wolfgang Thaenert, Vorsitzender der DLM.

    Ebenfalls gemeinsam geplant ist eine nähere Untersuchung zur Entwicklung der Hörfunknutzung, die Anhaltspunkte für die inhaltliche und technische Ausgestaltung attraktiver Digital Radio-Formen geben soll.

    Die DLM hat ihre Technische Kommission beauftragt, bis Ende Februar 2005 eine umfassende Beurteilung der verfügbaren Übertragungssysteme für den digitalen Hörfunk zu erarbeiten. Hierbei ist vor allem eine Stärken-/Schwächen-Analyse der verfügbaren Systeme aufzunehmen. Weiterhin will die DLM konstruktiv an der Erarbeitung einer deutschen Position für das digitale Radio der Zukunft im Zuge der Festlegung für die Planungskonferenz RRC `06 mitarbeiten.

    Um DAB weiter zu befördern, werden sich die Landesmedienanstalten zudem für eine gemeinsame Initiative einsetzen: Öffentlich-rechtliche und private Anbieter, Endgeräte-Industrie und Landesmedienanstalten sollten gemeinsame Konzepte erarbeiten, um die Innovationschancen von Digital Radio weiter zu nutzen.

    Fazit

    Hoffentlich setzen diese netten Landesmedienanstalten ihre Ziele in diesen o.g. Zeitrahmen auch durch. Ich hätte da garnichts gegen, die landesweiten DAB-Ensembles über die Landesgrenzen hinaus zu empfangen. :)

    Nur da müsste mal das eine oder anderes Mal die Frequenzen wechseln wegen den Nachbarländern.

    Beispiel NRW: NDR würde sich mit Belgien und RP mit den Niederlanden gegeneinander stören. "Vielleicht wären ja die Holländer und die Belgier so nett, die Frequenzen zu wechseln" :D DAS WAR IRONIE :D !

    Der Anfang wäre dann für das bzw. die bundesweite(n) Ensemble getan.

    Meine Wunsch für die Zeit nach der Wellenkonferenz

    Bundesweit ein ganzer Kanal, d.h. 4 Ensembles, zwei für die öffentlícheRechtlichen und zwei für private Anbieter.

    ÖR: DLF, DLR, sowie zwei Sender vom WDR, NDR, BR, MDR sowie einen Sender vom HR, RBB, SWR & SR bundesweit

    Privat: Nach Ausschreibung

    Landesweit soll der jeweilige ÖR-Anstalt ein eigenes Ensemble bekommen. Dieser sollte ín die Nachbarländer mind. 100 km weit empfangen werden können. Mindestens zwei weitere Ensembles sollen an private Anbieter vergeben werden, dabei sollte wenn möglich, ebenfalls teilweise mit anderen Bundesländern Absprache gehalten werden. Das gleiche gilt in Grenzgebieten, d.h. mind. 1 Sender soll in den jeweiligen Bundesland vom Nachbarland empfangen werden können.

    Lokal (L-Band) sollte ausschliesslich für den lokalen Rundfunk vorgesehen werden, d.h. Regionalsender sowie Bürgerfunk etc.
     
  2. Smartie

    Smartie Silber Member

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    AW: DAB: Mal ne positive Nachricht!

    Da habe ich heute jedoch noch viel mehr gefunden. Sieht aus als wenn sich die MABB eine richtige Breitseite eingefangen hat.

    http://www.volker-lauke.de/DAB.htm

    Smartie
     
  3. Andalus

    Andalus Senior Member

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    AW: DAB: Mal ne positive Nachricht!

    Dafür hängt sich Schleswig-Holstein gleich an die MABB dran. Schon interessant, dass die, die für DAB noch nie groß was getan haben, als erstes schimpfen, dass sich DAB nicht durchsetzt.
    Ansonsten finde ich die Äußerungen der DLM gut, ich hoffe, da wird jetzt endlich mal wirklich was bewegt.