COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Hatte ich nicht schon vorher gesagt, das ich das vorher gesagt hatte ?

 

Entweder das oder dass Dich Dein Geschwätz von gestern nicht interessieren würde ...

 

Du hast ja auch Jesus als Avatar

 

Und beim Hiob bin ich öfters mal auf ne Schale Wasser.....ähhm Wein.

 

Das war in Erlangen letzte Woche nicht anders als die Inzidenz unter 50 war und fast alles offen war. Jetzt ist man wieder Ü50 und nur noch Termingeschäft.
Das ist eben die Diskrepanz zwischen Umfragen wo 70% angeblich pro Shutdown sind, aber wenn dann irgendwas aufgemacht wird, ist eine 100m Schlange davor.

 

Angeblich haben doch alle gar kein Geld mehr durch den Lockdown aber wenn man sieht was jetzt alles gekauft wird und vor allem Urlaube gebucht werden für den Sommer muss ja das Geld doch da sein.

 

Es trifft die Leute halt sehr unterschiedlich. Wenn du Barkeeper bist, gehst du auf dem Zahnfleisch, bist du in der Industrie angestellt gehts weiter und Kurzarbeitergeld. Da geht der Kontostand eher nach oben, weil der Konsum in vielen Bereichen wegfällt.
Bist du selbstständiger Gastronom schauts wieder anders aus, da musst du Rechnungen zahlen während nix rein kommt.
Aber zahlenmäßig kommt die Mehrheit relativ gut durch, weil die meisten eben angestellt sind und entweder weiter arbeiten oder eben Kurzarbeiter.

 

Es vergeht doch wirklich kein Samstag, wo ich mich über Maskenverweigerer aufregen muss!

Am Ende meiner obligatorischen Samstags Runde musste ich noch kurz zur Müllkippe vorbei. Überall auf dem Gelände herrscht natürlich Maskenpflicht auch dort, wo man den Grünschnitt entsorgt.

Dementsprechend sind auch die Parkplätze in einem größeren Abstand versehen. Da stellt sich doch rotzfrech einer neben mir hin, ein älterer Insasse stieg aus ohne MNS (!). Auf die Maskenpflicht wies ich ihn in einem energischen Ton hin, aber diese Mann zeigt null Einsicht. In dem Moment war ich so sauer und auf 180 und rief eine Ordnerin. Als die Ordnerin dann endlich kam, war der Mann schon wieder im Auto und fuhr davon. Da fragte die Ordnerin doch glatt: "Ja, was sollen wir denn machen?!" Nummernschild notieren und dem Ordnungsamt melden, fertig.

Mein Gott ey!

 

Man muss auch sehen was da für Rattenschwätze dran hängen.
Ein Gastronom ist eigentlich das Ende, vorher kommen die Zulieferer, dass geht vom Frischmarkt für Lebensmittel, bis zu Wäschereien, Bäckereien, Putzkräfte, Getränkelieferanten...
Was da dann wieder alles an deren Firmen hängt, sieht man vielleicht einmal ganz gut wie alles miteinander verwoben ist.
Gleiches gilt für die Bekleidungsindustrie und „Accessoires“ Artikel und dessen anhängigen Produktionsketten.
Und das Kurzarbeitergeld kann zwar über kurz oder lang auch über die EZB fließen, nur war es das dann mit dem wohlhabenden Land.
Daher ist es momentan schon eine ziemlich verheerende Situation, bei 1,5 Milliarden Kosten aller 2-3 Tage und nicht Einnahmen

 

Man müsste quasi die Wirtschaft in Teilen in so eine Art "Schlafmodus" versetzen, heißt, der Staat übernimmt die notwendigen laufenden Kosten, aber es findet auch kein "Aufwuchs" auf Konten statt. Sprich eben auch Abschläge bei den Einkommen coronabedingt, weil man zur Zeit eben weniger ausgeben kann und muss.
In der Gastronomie ist das Bild sehr unterschiedlich: es kommt stark darauf an, ob der Gastronom in seinem eigenen Bau auf dem Land sitzt, oder für teuer Geld in der Stadt sich eingemietet hat. Wenn du bei uns in der Gegend rumradelst fällt sofort auf, wie allerorten in den Gasthöfen gewerkelt, saniert etc. wird. Die investieren wie blöd, viele sanieren zB auch ihre Gästezimmer. Klar, viele haben da Kohle auf dem Konto, bzw. es wird viel gefördert und/oder man kommt leicht an Kredite, weil man Eigentum hat. Die Handwerker erleben einen Boom.
Aber wenn du natürlich in der Fußgängerzone dein Bistro hast, und ordentlich Miete löhnen musst, dann schaut die Welt ganz anders aus. Es wäre meiner Meinung nach schon sinnvoll im Sinne der vorrübergehenden Lastenverteilung, dass gerade bei Mieten verzichtet wird, die meisten Vermieter könnten das leisten. Auch im Sinne von: wir wollen ja nicht, dass unsere Mieter den Bach runtergehen. Dann zahlen die uns später keine Miete mehr.