COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Dann hat ja die Impfung geholfen.

 

Ja. Es ist so schwierig, weil es schlicht keinen Grund gibt. Lies doch nochmal die Beiträge vernünftig.
@samsungv200 kam mit der dummen falschen Aussage, der Impfstoff wäre beim Schutz vor einer Inspektion relativ unwirksam.
@Mythbuster erklärte dann sehr sachlich, dass das nicht stimmt, da die Wirkung selbst bei Omikron immer noch höher sei als bei vielen anderen Impfstoffen, wie zum Beispiel der Grippeimpfung
@Insomnium trat dann mit der Behauptung auf den Plan, bei der Grippe Impfung habe es auch keine "Schwurbler" gegeben
Hier habe ich dann erwidert, dass das so nicht stimmt, denn es gab schon immer einen harten Kern von Impfgegnern - auch bei der Grippe-Impfung - nur wurde der eben kaum beachtet, weil es für einen Großteil der Bevölkerung nie von Relevanz war, ob da jetzt ein paar Spinner demonstrieren oder nicht. Ich habe dann in meinem weiteren Beitrag erklärt warum das so ist.
Der Kern meiner Aussage war also nicht "Die Grippeimpfung spielte keine Rolle" wie du es mir gerade unterstellen willst, sondern, dass es die Aussage andere Impfungen würde nicht kritisiert einfach nicht stimmt. Sie ist nicht korrekt und Aussagen die nicht korrekt sind, sind schlicht und ergreifend bei der Diskussion mit Impfgegnern eher schädlich als das sie nützen und genau davon bring @Insomnium hier nun einmal ganz viele. Seine Aussagen sind übertrieben emotionalisiert und häufig nicht sachgerecht und teilweise halt auch einfach falsch - egal wie gut sie gemeint sind - und dabei kann man dann auch nicht jedes mal auf @Mythbuster verweisen, denn das ist ein andere Nutzer (und Moderator) - egal wie gut er selber die Beiträge findet.

 

Lass es … es ist alles gesagt und es mag sich die Leitung ein Urteil bilden … auch ob es sinnvoll ist, als Mod des Forums mehrfach allein heute Usern „Gruppenbildung“ oder ein „Kollektiv“ zu unterstellen, nur weil zum Thema C19 die gleiche Meinung haben …

 

@Mythbuster, zur Klärung und Richtigstellung.
Ich habe nicht bemängelt das mehrere User die gleiche Meinung zu C19 haben, sondern die Art und Weise der Reaktion auf User die dazu eine andere Meinung haben.

Das ist aber ein Unterschied. Ich halte von je her auch Wörter wie "Schwurbeler" u.ä. für deplatziert. Genau das spaltet, nicht eine andere Meinung und sei sie noch so falsch.

Wer wie vorhin "Meinungsfreiheit" hochhält, muss auch damit klarkommen. Aber da sehe ich, und zwar nicht nur auf Dich bezogen, Defizite.

Wenn ich alle meine Freunde anmache und aussortiere die eine andere Meinung haben, habe ich vermutlich nicht mal mehr meinen Lebenspartner...

 

Was für eine merkwürdige Logik. Wenn eine Schlussfolgerung richtig bleibt, auch wenn man die Fakten verzerrt oder verfälscht ("ein Bruchteil vs. 18%"), dann darf man sie verfälschen. Das sehe ich anders und deshalb und weil ich finde, dass du hier das Stilmittel der Übertreibung gewählt hast, habe ich dich bezüglich deiner Aussage zur Grippeschutzimpfquote korrigiert.

Die "Beachtung dieser Spinner" kommt aber durch einen anderen Grund zustande: Wegen der Gesamheit der Coronamaßnahmen, die weite Teile der Bevölkerung betreffen und die in dieser Form seit Jahrzehnten nicht der Fall waren. Derartige Maßnahmen gibt es beim Grippeschutz nicht.

 

@Eifelquelle … ich würde Dir gerne in weiten Teilen zustimmen … Du bekommst sogar ein „Like“, obwohl ich ja zu einem „Kollektiv“ gehöre …

Nun das „Aber“ … ich kann Dinge relativ sachlich, relativ neutral, auf jeden Fall fachlich fundiert begründen … weil ich die wissenschaftliche Ausbildung habe und weil ich in der „bequemen Situation“ bin, einen sehr guten Impftiter zu haben …

In dieser Kombination kann ich zwar mit deutlichen Worten schreiben, dabei aber auch sachlich bleiben.

Schwierig ist es, wenn man zum Beispiel einen schlechten Titer hat und dazu noch zu einer Hochrisikogruppe zählt …

Bitte versetze Dich in eine Person, bei der das Risiko auf einen schweren Verlauf bei 20% liegt, auf einen letalen Verlauf bei vielleicht 5 bis 10 Prozent …

Jetzt denk darüber nach, wie Du Dich fühlst, wenn bei einer Inzidenz von über 1.000 und einer gleich großen Dunkelziffer Du davon ausgehen musst, dass jeder 50. Mensch, dem Du begegnest, das Virus in sich trägt …

Trotzdem musst Du einkaufen, kannst nicht allem aus dem Weg gehen … und die Regierung sagt: „Schütz Dich selbst“ … und Dir ist klar, dass das Risiko einer Infektion trotz FFF2 Maske bei 4 - 10 Prozent liegt …

Denk bitte einfach mal ein paar Minuten nach, wie es Dir damit gehen würde … nicht an einem Tag, sondern, wenn das Dein Leben bestimmt … wenn Du an nichts anderes mehr denken kannst …

Ich denke, ich würde dann hochgradig emotional werden … ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was das mit mir machen würde, da ich täglichen Kontakt zu C19 Infizierten habe …

Meine Frau und ich kennen eine sehr liebe Ärztin, die aufgrund einer Vorerkrankung ein Spenderorgan hat … und deren Impfung wirkungslos blieb … ihre Situation ist mittlerweile so schlimm, dass sie nicht mehr praktizieren kann …

Ich will Beleidigungen nicht verteidigen … aber ich appelliere, dass jeder hier ein wenig mehr nachdenken sollte, wie es dem Gegenüber geht …

 

Ah also quasi alles was ich gesagt habe ist übertrieben emotionalisiert und häufig nicht sachgerecht und teilweise auch einfach falsch. Nur dumm, dass ich eigentlich gar nicht mit einem Impfgegner gesprochen habe. Alle, die nicht meiner Meinung sind, habe ich auch nicht als Schwurbler bezeichnet. Du kannst hier nicht im Glashaus sitzen und selber mit Steinen werfen. Ich erinnere an Deine Studie, von der ja 90 % nur somatoforme Störungen sind, die unter Long Covid zählen. Ich hatte in Deinem genannten Fall über die 60 % (ja häng Dich doch daran auf, weil ich nicht Mythbuster bin) der Wirksamkeit von der Grippeschutzimpfung mit dem User Samsungv200 gesprochen. Ich bin der Meinung, das ist ein Vergleich wert. Seine Aussage war, dass ihm sozusagen die 70 % Schutz vor Infektion (die ja auch höher sein kann) nicht genug sind, weil eine Impfung für ihn halt die Ansteckung verhindern soll. JA, es ist aus dem Kontext gerissen worden, denn es ging um die Wortbedeutung der IMPFUNG. Die tiefere Bedeutung, auch Semantik genannt, welche ich Simpel mit einer Quelle (Ja, ich habe eine Quelle gepostet, was angeblich zu selten bei mir der Fall ist) belegt habe, dass eine Impfung auch nur einen Schutz vor einem schweren Verlauf bietet. Voilá!

Ich werde hier nicht aufhören, denn ich sehe es nicht ein. Meine Aussage war legitim, es ging um etwas ganz Anderes, für dessen Du mich bezichtigst und das hat nichts mit "Emotional, polemisch oder sonst was" zu tun. Jetzt werde ich emotional!

 

Also soll man einen der Fakten verdreht oder Verschwörungen verbreitet deiner Meinung nach nicht Schwurbler nennen. Sehe ich das richtig?

 

Meine private Meinung: Nein, sollte man nicht. Das ist keine sachliche Diskussion.
Wenn Du gute Argumente hast, erübrigt sich dieses Wort. Und wenn Du ihn nicht überzeugst, ist es auch gut.

Man braucht gar nicht mit Beleidigungen zu kommen.

Mich wird auch niemand überzeugen Vegetarier zu werden, obwohl es mir vermutlich bekommen würde da die eine oder andere Speckrolle zu viel auf meinem Bauch ist. Ich will einfach nicht.

 

Ich behaupte der Himmel ist blau. Der andere behauptet der Himmel ist grün und behauptet es auch weiterhin obwohl es Fakt ist dass der Himmel blau ist.

Also darf ich ihn nicht Schwurbler nennen obwohl er eindeutig lügt?

Sorry, für mich bleibt ein Schwurbler ein Schwurbler wenn er Fakten verdreht und Lügen verbreitet. Weil das nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat.