Codec Wandlung nach Hevc

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Da meine Platte ziemlich voll ist, wollte ich zumindest die alten Mpeg2 Videos und die vom Satellitenreceiver in Hevc umwandeln, um wieder mehr Platz zu gewinnen.
Ein Test mit einer Softwareumwandlung ergab ca. 3 Frames/sec. , was wegen des Zeitaufwands nicht zumutbar ist.
Mit Handbrake konnte ich mit Hardware Decodieren und Encodieren. CPU=Intel I5 7200.
Die Geschwindigkeit war mit 70 Frames/sec. brauchbar. (Mjpg--> Hevc)
Die Speichereinsparung lag bei 80%.

Nun das Problem:
Bei den Mediatheken wird bei 512x288 eine schlechte Qualität mit Klötzchen u.s.w. geliefert mit einem höheren Speicherverbrauch. Am LG Fernseher läuft die Mediathek einwandfrei. Bei einer 720p Datei ist die Senkung des Speicherverbrauchs OK, aber die Qualität wird auch hier schlechter, wenn auch nicht ganz so wie bei den Mediatheken. Woran können solche Unterschiede liegen? Bei Handbrake läßt sich Verschiedenes einstellen. Ich hatte gedacht, dass bei einer Hardwareumwandlung immer ein ähnlich gutes Ergebnis herauskommt.
Die Einstellungen gute Qualität, sehr gute Qualität, schnelle Umwandlung, sehr schnelle Umwandlung u.ä. sagen mir nichts aus.

 

Das ist schon bis zum Maximum komprimiert. Noch weiter und das Video wird deutlich schlechter.

 

danke,
ich hab zwar bisher nur diese 3 Dateien getestet, aber irgendwas stimmt da nicht. Der Hardwarecodierer weiß ja nicht, was er bekommt. Er könnte bei max. Komprimierung daher nur das Gleiche ausgeben. Ich glaube, die Mediathek hat MP4. Warum wird im TV nicht die max. Kompression der Mediatheken verwendet?
Die 720p Datei stammt vom Kabelfernsehen. wurde von 3,xx GB auf ca. 800MB komprimiert. Also, obwohl die Komprimierung besser ist, ist die Qualität schlechter.

 

Es ist schwierig MPEG2 (SD in 576i) bzw. MPEG4 (HD in 720p bzw. 1080p) in HEVC mit hoher Qualität umzukodieren, weil auch das dekomprimierte MPEG2 bzw. MPEG4 Material schon nicht mehr dem Original entspricht. Jeder Codec braucht aber ein möglichst gutes Ausgangsmaterial, damit dann komprimiert ein gutes Ergebnis erzielt wird. Ausweg sind nur mehrstufig und langwierig arbeitende Codecs. Da wird im ersten Schritt erstmal das gesamte Ausgangsmaterial vollständig analysiert, um dann beim anschließenden Komprimieren mit dynamischen Bitraten das bestmögliche Ergebniss erzielt werden kann. Dabei kann, je nach Ausgangsmaterial, der erzielbare Kompressionsfaktor leiden, sprich gering bleiben.

 

Was sind das für Mediatheken, die so eine miese Auflösung streamen?

Wieso sagen die dir nichts aus? gute Qualität ist nicht so gut wie sehr gute Qualität. Und sehr schnelle Umwandlung (vereinfacht gesagt, da wird nicht so genau gerechnet) ist schlechter (Bildqualität) als schnelle Umwandlung.

Obacht. Maximale Komprimierung bedeutet schlechte Qualität, je mehr komprimiert wird, desto mehr Verluste hast du. Diese Komprimierung ist immer verlustbehaftet.

 

Logisch!
Normal macht man sowas ja auch nicht! Das kostet nur unnötig vioel Zeit bei einem schlechten Ergebnis.
Heute kosten Festplatten ja nicht mehr so viel das sich dafür diese Arbeit lohnen würde.

 

@DVB-T2 HD

das sind gesendete Dateien, meist im .TS Container. Hier allerdings im .MP4 Container. Aber eben im MPG2 Format. Dyn. Bitrate müßte ich ausprobieren, danke.

@digfern

die Mediatheken werden gut gesendet. Die schlechte Qualität entsteht erst beim Umkodieren.

Welche Qualitätsstufe stelle ich denn bei welchem Quellmaterial ein? Ich dachte auch, dass die Qualitätsstufen nur für die Softwareencodierung gelten. Dann hat Intel diverse Qualitätsstufen in die Hardware eingebaut?

Hevc hat nicht weniger Verluste als MP4 und benötigt trotzdem weniger Speicherplatz. Es ist demnach nicht grundsätzlich so, dass eine höhere Komprimierung ein Qualitätsverlust bedeutet. Deswegen will ich auch bei gleicher Qualität eine höhere Komprimierung erreichen. Aber wie beurteile ich die Qualität, um danach eine bestimmte Stufe einzustellen.

@Gorcon

für die TV Sender ist es ganz normal, von Mpg auf Hevc umzustellen. Das Ergebnis ist bei denen auch sehr gut.
Ich möchte meine Bibliothek auf möglichst wenige Festplatten verteilen, um eine bessere Übersicht zu bekommen.
Auch muß eine Sicherungskopie angelegt werden, die bei jetzt ca. 7 TB schon einige Zeit dauert. 2 1/2 TB haben 12 Std. gedauert und Platte war nach einiger Zeit tlw. nicht mehr lesbar. Wahrscheinlich zu wenig benutzt. Muß also öfter kopiert werden.

 

TV-Sender verwenden dann aber professionelle Encoder um z.B. aus 720p oder 1080i unkomprimiertem Ausgangssignal, also nicht MPEG4 komprimiert, 1080p in HEVC komprimiert zu erzeugen.

 

Davon geht eine Platte nicht kaputt!

Wenn Du schon stark komprimierte Sendungen noch weiter komprimiert ist das aber definitiv der Fall.

Logisch, aber warum nutzt Du überhaupt Sendungen mit so niedriger Auflösung. In der Regel wird dort 720p angeboten.

 

Am Prime Day gab es bei Amazon eine 8 TB Platte für 129,- Euro, im Moment gibt es schon 8 TB USB 3.0 Platten für rund 160 Euro: klick

Dann brauchst du nur noch einen halbwegs schnellen Rechner mit USB 3.0, dann gehen auch die Sicherungskopien hinreichend schnell. Ich vermute mal eine 8 TB Festplatte ist fast billiger als der Strom den du verbrauchst um 7 TB umzukodieren...