Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

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AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Sehr schön, dann verkauft oder besser verschenkt er seinen Plunder halt nicht nach 12 sondern erst nach 18 oder 24 Monaten. Wo ist da der Unterschied?

Du kennst Dich außerhalb Deines Hauses aus und kennst die gegebenen Wohnungsgrößen? Nicht wirklich, sonst würdest Du sowas nicht ablassen. Gerade im Westteil Deutschlands wurde auch in der Platte wert auf große Räume gelegt.
Du hast schon mal in einer 1 Zimmerwohnung gelebt zu zweit? Nicht zu Deiner Studentenzeit, nicht so zum spielen, so richtig, mit allen Problemen die dann auftreten?

1969
28 Milliarden DM Schulden
Seit dem Jahr wurden nie Schulden zurückbezahlt, warum taten Deine Tanten/Onkel und Eltern das nicht? Wo waren Eure Bekannte, die nie eine Mark zur Schuldtilgung Deutschlands aufwanten und es lieber Dir überließen. Ach nee, Du hast ja nicht mitgemacht, Du hast ja studiert, sorry. Aber warum nicht die anderen deutschen bis 89?

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Du redest sehr kalt...

Das mit dem nicht wollen: Also ich kenne keine Leute die unfreiwillig keine Arbeit finden. Wer im Osten groß geworden ist war es gewohnt zur Arbeit zu rennen. Das war auch so zusagen sein soziales Umfeld. (Ich will jetzt nicht wieder von der DDR anfangen, aber es war so!) Und wer zur Wende schon an die 40 Jahre war, hat oft eben keine Arbeit mehr in Aussicht gehabt! Der sozialen Kontakt brach ab. Der soziale und auch finazielle Abstieg war vorprogrammiert. Man suchte sich eben, mit ebenso Betroffenen, seine täglichen Treffpunkte. Ein Anruf vom Arbeitsamt ist eh nicht zu erwarten. Und so ist man mit zunehmenden Alter und steigendem Alkoholkonsum gar nicht mehr in die arbeitende Gesellschaft zu vermitteln. So weit so schlecht: Aber diese Leute forciert die Gesellschaft mit Ihrer menschenverachtenden Perspektivlosigkeit selbst! Das schlimme ist, und hier gebe ich littlelupo zum Teil Recht, dieses "Trinkerinselverhalten" greift zunehmend auch auf Jugendliche über. Leider geben eben die Eltern in ihrem Jammertal kein Vorbild ab. Über junge Leute reden wir aber nicht, die haben keine Ölbilder an den Wänden und keine Wohnungen. Die landen gleich beim Sozialamt. Ich möchte nur betonen, es ist schnell getan Leute zu enteignen, aber andererseits wird keine Grundlage geboten diesen Umstand selbst zu ändern. Im Osten gibst keine Arbeit, im Westen immer weniger.

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Ich finde deine Ausdrucksweise gegenüber nach wie vor unverschämt! Der letzte Abschnitt ist ja wieder total daneben: Weil in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, läßt man immer weitere neue Fehler dazukommen - so deine Logik. Bloß nichts ändern.
Es gibt genügend kleinerer Wohnungen. Was du da wieder sagst mit dem "Spielen", ist schon wieder abwertend, eine Anfeindung. Nochmal: Mir tut es leid, daß deine persönliche Situation eben nicht besser ist. Aber ich kann sie auch nicht ändern. Deine Vorstellung, daß du soviel Geld bekommst wie ich für die Arbeitslosigkeit, ist nicht akzeptabel für mich. Unser Sozialstaat ist überfrachtet, mit zu üppigen Leistungen. Und wir stehen erst am Anfang der harten Einschnitte.

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Nochmal: Wenn einem die Miete gezahlt wird, die Heizungskosten, die Krankenversicherung, wenn einem pro Lebensjahr 200€ an Sparguthaben bleiben, wenn man Kleidung, Fernseher, Bücher und Auto behalten darf, dann ist das keine Enteignung. Die Ansprüche an den Sozialstaat sind dermaßen absurd geworden über Jahrzehnte, das ist nicht zu fassen. Aber auch kein Wunder, wenn die PDSler und linke SPDler diesen Wahn noch weitertreiben wollen. Vielleicht informierst du dich mal über die Weltwirtschaftskrise 1929 oder andere Schicksalsschläge, da ging es vielen Leuten richtig schlecht.
Im übrigen kann man einen Arbeitsplatz auch sehr oft ohne Auto erreichen.

 

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Sorry aber ich finde das sind Enteignungen!!!!

Nehmen wir mal als Beispiel einen 40 jährigen mittleren Angestellten. Der hat vllt. 20 Jahre gearbeitet, fleissig eingezahlt und vllt. sich (vorsichtig geschätzt) 30.000 € angespart nebenbei fürs Alter oder für grösser Anschaffungen. Nun wird er unverschuldet arbeitslos. Im ersten Jahr kriegt er noch vernünftig 12 Monate Arbeitslosengeld und danach keinen Pfennig ALG II sondern muss sein mühsam Erspartes bis auf 8.000 € abschmelzen. Also enteignet der Staat ihn um 22.000 € eher er überhaupt einen Cent ALG II sieht.

Er wird dann mit dem Alkohliker mit 40 Jahren der nie einen Cent in das System eingezahlt hat gleichgestellt. Nur mit dem entscheidenden Nachteil das der Angstellte 20 Jahre wie ein Weltmeister eingezahlt hat damit er dem mit ihm gleichgestellten Alkholiker über die letzen 20 Jahre finanziert.

Wer diese schreiende Ungerechtigkeit nicht sieht ist entweder blind oder unendlich sozial kalt!

 

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Die private Arbeitslosenversicherung wäre für dieses Problem die Lösung.

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Nein, das Geld wird ihm nicht weggenommen, sondern er gibt es dann aus für Haus/Wohnung, Benzin, Essen usw. - also für Dinge, die ihm selbst zugute kommen. Du hast nicht mal in Ansätzen den Begriff "Enteignung" begriffen. Es ist geradezu fahrlässig, wie hier mit einer falschen Definition agitiert wird.

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Ich will nicht soviel Geld haben wie jemand der arbeiten geht. Ich will soviel Geld haben, das ich, ohne das man mir meine derzeitige Lage ansieht, Leben kann. Das verstehst Du? Ich will nicht von jedem drittklassigen Arbeiter als asozial oder arbeitsfaul eingestuft werden, nur weil eine abwertende drittklassige Presse ihm das sugeriert. Übermorgen ist er es vieleicht selbst, das kratzt ihn aber heute nicht. Ähnlich argumentierst Du hier. Dumme trifft es zuerst, aha, studierte in immer größer werdendem Umfang auch. Seltsam? Nee Methode. Globalisierung? Nee, das ist nur die bildhafte Darstellung um den Pöbel ruhig zu stellen, so das er denkt es ginge eh nicht anders.

[Scherz] Warum gehst Du nicht mehr arbeiten, wenn Du die Möglichkeit hast? [/Scherz]

Das ist richtig !! Warum aber unternimmt man es dann nicht genau dort wo man weiß wo das Problem liegt? Nein da wird dem Pöbel wieder weiß gemacht, das es der arbeitslose ist, der zu hause rumsitzt und säuft und auch noch fett wird dabei, der den armen kleinen gegen die Globalisierung kämpfenden, Deutschland hoch haltenden Arbeiter schröpft. So? Hallo? Ich weiß ja nicht in welcher Welt Du lebst, jedoch in meiner Welt ist der kleine Arbeiter das Opfer, er weiß es nur noch nicht, vieleicht morgen, vieleicht zu Weihnachten- da wird immer gern gekündigt oder vieleicht zum 31.12., wenn die Subvention ausläuft, die der kleine Arbieter bezahlte, damit sein Arbeitsplatz erhalten bleibt. Nichts da, sagt die Politik und auch der "Unternehmer" es war ja nett, das von den Steuern der Arbeiter einige wenige Fett wurden aber man kann das doch nicht zur Dauerveranstaltung werden lassen. Da gewöhnt sich der Arbeiter dran und leitet noch ein Recht ab, das Recht auf Arbeit. pffff Dann braucht er den Staat aber nicht nur 12 oder 18 Monate, das ist doch Augenwischerei, der sperrt sich dann aber, weil die anderen Arbeiter schon schief gucken. Wo sich der Kreis schließt, Arbeitslose- auch Akademiker und Facharbeiter sind generell dumm oder nur einwenig untergebildet. Wie auch immer, sie stören das schöne Bild der heilen kapitalistischen (eh nee, sozialmarktwirtschaftlichen) Welt.

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Also Sorry, wer sein Geld für Zweckentfremdungen ausgeben muß, ist als Enteignung zu definieren. Nichts anderes.

 

AW: Clement will Hausbesuche bei Arbeitslosen

Sei nicht sauer, ich warte auf diesen Tag, wenn dieses ganze künstliche Gebilde, dieses Kartenhaus in sich zusamm fällt. Es kann garnicht mehr lange dauern.


@Solid
Warum bringst Du einen bürgerlichen schon wieder mit einem Alkoholiker zusammen?
Was ist das da für ein Gleichnis?
Die BamS heute gelesen?