Class

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M. Night Shyamalan galt einst, als einer der größten Regietalente seit er mit The Sixth Sense einen großen Erfolg hatte. Es kamen dann zwar noch einige gute Film von ihm heraus, aber nie erreichte er wieder diesen Erfolg wie mit The Sixth Sense. In der Zwischenzeit war es sogar richtig still um ihn geworden, als er vom Kritikerliebling zum Kassengift abstürzte. Doch seit Split ist er wieder auf dem aufsteigenden Ast. Leider setzt sich der positive Trend von Shyamalan mit Class nur bedingt fort.

Class ist die Fortsetzung der Filme Split und Unbreakable. Wir erinnern uns: In Unbreakable ging es um einen von Bruce Willis gespielten Mann, der als einziger einen Zugunglück überlebt und danach glaubt Superkräfte zu haben. Er trifft auf Class einen Mann, der im Rohlstuhl sitzt, weil seine Knochen leicht brechen. Es stellt sich dabei raus, das Class selbst glaubt ein Superbösewicht zu sein und das Class verantwortlich ist für das Zugunglück. In Class treffen die Protagonisten aus Split und Unbreakable nun zusammen. Leider ist das Ergebnis wenig befriedigend.

Nie erreicht Class die Intensität von Split. Shyamalan hat Split und Class selbst finanziert, so das das Budget von Class bei überschaubaren 20 Millionen Dollar liegt. Während einem das bei Split kaum auffielt, ist das bei Class ganz anders. Leider merkt man dem Film sein niedriges Budget viel zu oft an. Entweder wenn die Protagonisten gegeneinander kämpfen. Bei Split war das anders. James McAvoy mag auch diesesmal als Horde zu überzeugen. Allerdings wirkt er trotzdem weit weniger bedrohlich, als in Split, als er allein noch eine Bedrohung für 3 junge Mädchen war. Bruce Willis, wirkt auf mich seltsam lustlos. Wenn er nicht mehr will, dann soll er sich als Schauspieler zurückziehen. Samuel L. Jackson darf in Class die meiste Zeit, nur stumm im Rollstuhl sitzen und hat erst in der zweiten Hälfte ein paar nette Auftritte. Insgesamt gesehen ist der Film eine ziemliche Enttäuschung.

Meine Bewertung: 05/10