Bußgeld für Nichtwähler

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AW: Bußgeld für Nichtwähler

Da muss ich die Abgeordneten mal in Schutz nehmen. Die eigentliche Arbeit findet nicht im Plenum, sondern in den Ausschüssen statt. Es gibt festgelegte Sitzungswochen (hier), und in diesen Sitzungswochen finden sowohl die Plenumssitzungen, als auch die Tagungen der diversen Ausschüsse statt. Derzeit gibt es 22 ständige Ausschüsse, die bis zu 36 Mitglieder haben. Da dürfte jeder Abgeordnete wenigstens in einem sitzen. Da die Auschüsse parallel zum Plenum tagen, hat das nun mal zur Folge, dass es freie Plätze im Plenum gibt.

 

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Was hat eine Diktatur damit zu tun, dass man mit allen Mitteln die Leuten dazu bewegen möchte, ihre Stimme abzugeben?

Was genau, denkst du, passiert, wenn diese Großkonzerne Pleite gehen? Na, irgendwelche Ideen?

 

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Sind Australien, Belgien und Griechenland auch Diktaturen?

Wahlpflicht ? Wikipedia

 

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Beugehaft wäre effizienter!

 

AW: Bußgeld für Nichtwähler

Ich finds für sehr befremdlich, Leute zum Wählen gehen zu zwingen. Und schon mal daran gedacht, was ein Wahlzwang zur Folge haben könnte? Das Beispiel Belgien zeigts scheinbar nur zu eindeutig - Vlaams Belang sag ich nur...

 

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Sollen se mal machen, die Herren Politiker.
Dann gehen aber auch diejenigen zur Wahl, die nur davon sprechen, dass die feinen Herren mal einen Dämpfer bräuchten, es aber in der Regel vorziehen, gelangweilt auf der Couch zu lümmeln und RTL zu gucken.

Der Schuss würde garantiert nach hinten losgehen.

 

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Das siehst du jetzt völlig falsch. Selbstverständlich hätten die Nichtwähler ansonsten alle SPD gewählt

Die SPD und die Linke reden ja schon die ganze Zeit davon, dass sie einen Anspruch auf die Nichtwählerstimmen haben

 

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Ich habe Herrn Prof. Thießen mal bei abgeordnetenwatch.de gefragt ob er auch für ein Bußgeld bei Abgeordneten plädiert, wenn sdiese nicht auf Sitzungen und Debatten des Bundestages erscheinen. Mal schauen ob er irgendwann antwortet.

 

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Das kann man doch auch anders machen.
In der DDR ging es doch auch mit dem öffentlichen abholen der Nichtwähler.
Warum nicht hier auch?

Willkommen in der DDR, ich fühle mich von Woche zu Woche heimischer.
Wer beobachtet wird lebt nicht allein.

 

AW: Bußgeld für Nichtwähler

Von einem Bußgeld für Nichtwähler halte ich rein garnichts. Gerade sowas würde in der Bevölkerung noch mehr Frust erzeugen, und die Wähler dann in die Fänge extremer Parteien treiben.

Der für die geringe Wahlbeteiligung in Deutschland ist aber imho auch unser Wahlsystem, welches nicht wirklich ermöglicht seinen politischen Willen auszudrücken sondern eigentlich nur ne Wahl zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün ermöglicht. Denn die Grünen wollen nur mit der SPD, die FDP nur mit der Union, und mit der Linken will keiner. Andere Parteien haben durch die Sperklausel eh keine Chance, so das für andere Parteien abgegebene Stimmen dann praktisch unter den Tisch fallen. Deshalb kann man dann bei einer Wahl eigentlich gleich zuhause bleiben.

Sinnvollere Methoden die Demokratiebeteiligung der Bevölkerung wären deshalb:

- Volksentscheide auf Bundesebene und EU-Ebene einführen, damit die Wähler nicht nur über Parteien sondern auch wirklich über politische Inhalte entscheiden können.

- Die Sperrklausel auf so 1,5% absenken, damit auch Wähler die sich mit keiner der fünf etablierten Parteien identifizieren können, einen Anreiz haben zu einer Wahl zu gehen und ihre Stimme einer Partei zu geben, ohne schon vorher zu wissen das ihre Stimme ohnehin unter den Tisch fällt.

- Das panaschieren bei allen Wahlen in Deutschland einführen, so das die Wähler nicht nur eine Partei sondern eine bestimmte Person und somit eine bestimmte Strömung / Flügel innerhalb einer Partei stärken können.

- Das Wahlrecht ab 16 einführen. Denn da es immer mehr Ältere und immer weniger Junge Wähler gibt, nimmt der Einfluss der Senioren gegenüber Jüngeren immer stärker zu. Das könnte man dadurch kompensieren, das man das Mindestalter von 18 auf 16 absenkt.