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Brauchen wir eine Petition für eine große Koalition?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 28. Oktober 2017.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    Wie auch, du müsstet die Grundrechenarten Addition und Subtraktion neu erfinden. :D
    Vielleicht mal als Denkansatz zum Überschuss:
    Was exportiert wird, kann hier nicht mehr konsumiert werden.
    Was nicht importiert wird, kann hier nicht konsumiert werden.

    Viel Spaß, du schaffst das!
     
  2. straller

    straller Platin Member

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    Also ist die Arbeitslosigkeit seit Einführung des Mindestlohns gestiegen? Nee, hoppla, sie ist sogar bei gleichbleibender Ermittlungsmethode gesunken.

    Eingriffe in die Vertragsfreiheit gehören zum deutschen Arbeitsmarkt seit jeher dazu: Kündigungsschutz, Arbeitszeit, Pausen, Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung...
    U. a. deshalb wird das Ganze auch soziale Marktwirtschaft genannt.

    Bei meinem Friseur haben sich die Preise seit 2015 übrigens in etwa verdoppelt, bei gleichbleibendem Personalstand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2017
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Mindestlohn als Ursache?

    Du solltest mal das Klientel betrachten, welches vom Mindestlohn betroffen ist.

    Eine skeptischere Sichtweise legt indes eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nahe: Sie zeigt, dass die Arbeitslosigkeit unter Geringqualifizierten 2015 gestiegen ist – abweichend von der insgesamt günstigen Entwicklung. Die Arbeitslosenquote von Menschen ohne Berufsabschluss erhöhte sich der Studie zufolge im vergangenen Jahr von 19,9 auf 20,3 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 2010.

    Planmäßige Erhöhung ab 2017: Nutzt der Mindestlohn den Geringqualifizierten?

    Für die Arbeitsmarktforscher aus Kiel deuten diese Daten auf erste Beschäftigungsverluste durch den Mindestlohn hin. Der Rückgang der Minijobs sei der stärkste seit 15 Jahren. Dieser gehe unmittelbar auf den Mindestlohn zurück, denn mit anderen rechtlichen Änderungen lasse sich der Rückgang der seit Jahren konstanten Zahl an Minijobbern nicht erklären.

    Mindestlohn: Massive Arbeitslosigkeit


    Und daraus lässt sich dann ein Nutzen jedweden Eingriffs schließen, oder?

    Sagt jetzt nichts über die Lohnentwicklung deiner Frisöre aus. :D

    Beim bevorzugten Laden der Weiblichkeit darf man hier mit weniger Personal und verkürzten Öffnungszeiten auskommen.
    So unterschiedlich ist die Welt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. Dezember 2017
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Das bedeutet das es für einen Alleinstehenden ohne Unterhaltsverpflichtungen in Vollzeit gerade soweit reicht das er nicht mehr aufstocken muss. Mehr hat er allerdings trotzdem nicht davon. Wirklich motivierend ist das nicht.
     
  5. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Es ist nicht mal das "wenige" Geld, denn viel schlimmer ist die Unsicherheit nächsten Monat vor dem Aus zu stehen weil du jederzeit rausgeworfen werden kannst. Die meisten Firmen vergeben nur noch befristete Verträge und du musst ständig Angst haben nicht verlängert zu werden. So zwingt der Arbeitgeber den Arbeitnehmer so ziemlich alles zu machen was er will.

    Jetzt kommt Natürlich der überlegene Fragensteller und meint das man sich doch einfach festklagen sollte. Jaja der feine Herr hat natürlich 6 Top Anwälte und die Zeit so einen Unsinn zu starten. Ich jedenfalls nicht....
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

  7. Lt_Spock

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    Ja so ist das mit der Loyalität eben ... Wenn interessiert da noch das eigene Gewissen als gewählter Volksveräter äh -treter!
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Befristete Arbeitsverträge sind ja generell nichts schlechtes, sondern schaffen durchaus zusätzliche Arbeitsplätze, und helfen auch das das Lohnniveau steigt.

    Wichtig wäre es nur die Leute vernünftig abzusichern, also ein höheres ALGI-Niveau für Gering- und Durchschnittsverdiener.
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Mit welchem Mechanismus?
     
  10. brixmaster

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    Ja wenn Menschen freiwillig für unter Ml arbeiten, kann auch der beste Gesetzgeber nix machen.
    Machste nix dran.
    Aber...trotzdem hat der Gesetzgeber viele legale Ausnahmen zugelassen, und manche in der aktuellen Politik wollen z.b die Dokumentationspflicht "entschärfen", was auch weiteres Potential des Missbrauchs eröffnen würde.
    Eine Ware wird dringend benötigt, aber ist nicht ausreichend vorhanden.
    Ergo steigen die Preise.

    Eine Arbeit muss dringend erledigt werden, die Dienstleistung X wird dringend benötigt.
    Gibt aber zu wenige, die diese erledigen wollen, können; zu aktuellen Konditionen.
    Ergo, müssten dann auch die Preise steigen, um höhere Löhne zahlen zu können, damit es mehr Menschen findet, die dann u.a. von der höheren Löhnen motiviert werden, oder besseren Arbeitsbedingungen etc.

    - Aktuelles Beispiel: Paketdienste
    Kunden wollen möglichst schnelle Lieferung, mit direkter Zustellung, und das möglichst noch gratis.
    Paketdienstleister können dies aber nicht realisieren, weil immer mehr Zusteller fehlen, ob des stark steigenden Paketaufkommens im boomenden Versandhandelsgeschäft

    Schließen wird daraus, wenn Kunden möglichst schnelle Lieferung wollen, und das in optimaler Qualität, dann müssen diese in Kauf nehmen, das Preise steigen, oder zumindest für Zusatzleistungen (Direktzustellung) Gebühren erhoben werden.

    Wenn es sich aber für eine Paketfirma nicht mehr lohnt, weil diese keine höheren Preise nehmen können, und unter dem Strich Verluste machen, ist es für diese dann betriebswirtschaftlich sinnvoll, ihr Geschäft an den Nagel zu hängen.
    Ja das ist so wie oben schon erwähnt.
    Kann man sich dann selber die Haare schneiden als Alternative...oder man hat eine Pladde. Dann ist natürlich kosten technisch, aber nicht schönheitstechnisch optimal.;)
    Das ist nicht negativ zu sehen, wenn man ein wenig technisch interessiert ist, und mit neuer Technik umzugehen weiß.
    Ich glaube von deren Seite wird man nicht ins Bodenlose fallen.:)
    Steuern wurden in der Vergangenheit spätestens ab Schröder dort stark gesenkt.
    :p-:D-:sneaky:-:LOL:-:ROFLMAO:-:X3:
    Schlicht und einfach, es geht nicht im ein Land wo die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, aber um grundlegende Dinge, die abgesichert werden, vom Staate. Demzufolge heißt dieses Wirtschaftssystem eben auch nicht Marktwirtschaft, sondern soziale Marktwirtschaft; Geheimtipp, kommt das Wort Sozial vor, was auch in den von dir geschassten Begriff Sozialismus vorkommt. :cool: