Boykottiert Siemens Produkte ( Jobvernichter Nr1)

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AW: Boykottiert Siemens Produkte ( Jobvernichter Nr1)

Ich sage ganz ehrlich, ich kaufe da, wo ich das Produkt das ich möchte zu einem Preis bekomme, den ich zahlen kann. Das ist vielleicht der deutsche Apfel aber auch das japanische Auto.
Und ich stelle auch gern einem ausländischen Arbeitgeber meine Arbeitskraft zur Verfügung.

 

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Ich denke, dass es an hohen Lohnnebenkosten liegt. Jede Stelle bringt nicht nur Lohnausgaben mit sich, sondern auch Nebenkosten. Klar überlegen sich viele firmen, ob die dann wegziehen. Z.B. ich bin e. Kfm. und habe keinen Helfer. Arbeite halt alleine. Jetzt überlege ich mir einen Helfer einzustellen. Und dann stelle ich fest, dass ich nicht nur 8 EUR pro Stunde bezahlen muss, sondern noch 300 EUR zusätzlich jeden Monat. Das sind dann 3600 EUR im Jahr. Der Mitarbeiter kriegt nichts von und ich auch nicht. Dann würde ich mir schon überlegen, ob ich nicht weiterhin alleine arbeite.

 

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was meinst du was dann wieder los ist. dann zeigen wieder alle auf die fremdenfeindlichen naz...deutschen.

 

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Irrtum, leider ist der Jobvernichter Nummer 1 die Bundesregierung. Ökolügensteuer, Antidiskriminierungsgesetz, Windkraft, etc. tun am meisten zur Jobvernichtung bei. Wobei ich das Handeln von Siemens und Co. auch nicht gut finde!

 

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Solche Boykotte erinnern mich gerne an die dummen Amis, die damals französische Produkte abgelehnt haben, weil Frankreich nicht bereit war, Bush bei seinem Feldzug zu unterstützen.

"Dumme Amis" fragt Ihr Euch? Mami sagt immer: "Dumm ist der, der dummes tut." Also hier die Erklärung.

Das wohl mit Abstand albernste war wohl die Umbenennung der "French fries" in "Freedom fries". Jeder halbwegs Gebildete weiß, dass die Dinger aus Belgien stammen.
Dann gab es Aktionen, bei denen französischer Wein in den Fluss oder Hafen gekippt wurde -- die Boston Tea Party lässt grüßen. Dass die "dummen Amis" sich mit solchen Aktionen ins eigene Fleisch schneiden, haben die nicht geblickt. Denn der französische Wein, den sie da weggekippt haben, schadete letztlich den US-amerikanischen Firmen, die das Zeug importieren. Mehr noch: Durch die sinkende Nachfrage wurde der Preis gesenkt, was wiederum dem Markt für einheimische Weine geschadet hat. Analog gilt das für alle dieser Importprodukte.
Tja, und richtig geil war auch der Boykott von französischem Tafelwasser. Hab jetzt vergessen, welche Marke das war, jedoch befindet die sich im Besitz eines US-Unternehmens.

Also: Was genau bezweckt man nun mit dem Boykott von Siemens-Produkten?

Gag

 

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Wir senken doch wie verrückt. Beispiel Gesundheitsreform: Praxisgebühr, hörere Zuzahlung für Medikamente.....
Das bedeutet im wesentlichen höhere Ausgaben für den Arbeitnehmer und damit ein weiterer Kaufkraftverlust.
Oder private Altersvorsorge. Ich zahle jetzt jeden Monat 75,- EUR für eine Privatrente. Einen Teil davon bezahlt der Staat, einen Teil ich. => Kaufkraftverlust.
Viel teurer sind übrigens die 'verdeckten' Lohnnebenkosten. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Jobgarantie für werdende Mütter usw.
Dein konkretes Beispiel ist aber korrekt! Ein kleines Unternehmen kann an einer Schwangeren oder einem chronisch Kranken kaputtgehen. Deswegen müsste in solchen Fällen letztlich der Staat dem Kleinunternehmer helfen. Der hat aber kein Geld, weil die Großunternehmen keine Steuern zahlen und er deswegen auf die Steuereinnahmen der Arbeitnehmer & Kleinunternehmer angewiesen ist.
Die Lohnnebenkosten sind ein Teil unserer 'Sozialen Marktwirtschaft'. Dieses System hat uns über viele Jahre erfolgreicher gemacht als viele andere Länder und zwar weil ALLE etwas für das Gemeinwohl getan haben. Die großen Unternehmen wollen sich jetzt Stück für Stück aus diesem System zurückziehen weil es kurzfristig die Gewinne erhöht. Als eines der Resultate werden die Leute wieder anfangen rechts- oder linksaußen zu wählen. (Man achte auf das Wahlkampfgeschrei von Müntefering) Weiterhin wird die Kaufkraft weiter sinken weil der Gewinn aus der gestiegenen Produktivität nicht an den Konsumenten weitergegeben wird. (BWLer sind sooo blind!! )
Der Vodafone Pressesprecher hat, als bekannt wurde, dass Vodafone aufgrund einer Gesetzeslücke über Jahre keine Steuern zahlt, gesagt 'Wir sind den Aktionären verpflichtet'. Das heisst übersetzt: 'Unsere Kunden gehen uns am Ar*** vorbei' (Uns Bürgern fehlt das Geld am Ende)

Es wird seit einiger Zeit eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die vermutlich erst durch eine Katastrophe gestoppt wwird. Wenn wir Glück haben durch eine Börsencrash oder etwas ähnliches, wenn wir Pech haben durch Krieg.

Gruß

Klaus

 

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Jippih!!! Und da haben wir wieder den Generalschuldigen gefunden!!

Zwei Sachen möchte ich dazu anmerken:

Erstens:
Die Politik hat schon lange kaum noch Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Weil die Konzerne global aufgestellt sind und jede Regierung lokal für sich handelt. Damit ist jeder Staat erpressbar (Sehr schön zu sehen in den USA)
Zweitens:
Im Gegensatz zu jedem Unternehmen gibt der Staat fast jeden Euro den er hereinbekommt wieder in Deutschland aus.
Beispielsweise die Ökosteuer: (Super Beispiel, danke dafür!!) Diese Steuer unterstützt direkt die Rentenkassen. (Rein, raus) Wenn man die Ökosteuer weglassen würde, würden die Lohnnebenkosten sofort ansteigen. (Diese hattst Du doch vorhin kritisiert?!)
Zweites Beispiel: Windkraft (Auch ganz toll!!) Der Barrel Öl kostet derzeit über 50 US$. Durch den hohen Ölverbrauch Chinas rechnet man für die Zukunft mit 100 US$ und mehr. Die Windkraft wird somit von Tag zu Tag günstiger. Deutschland ist weltweit führend in der Windkraft! Windräder sind ein Exportschlager! Da werden Arbeitsplätze in D geschaffen in eine Technologie, die wir in der Zukunft dringend brauchen.
(Ich will damit übrigens nicht alles gutheissen, was die Rot-Güne Regierung so verzapft. Unsere Justizministerin halte ich z.B. für korrupt oder saudumm. Und Autokanzler Schröder hat der Wirtschaft einen Bärendienst erwiesen, als er nicht stärker auf den Rußfilter gedrängt hat.)

Gruß

Klaus

 

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Doch etwas sehr einseitiges sogar.

 

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deutschland geht so oder so eh den bach runter. von daher ist mir das alles irgendwie schon fast egal.

 

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Das scheint man allerdings noch nicht erkannt zu haben. Der Nationalstaat ist überholt.