1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Bilder auf TV manchmal falsches Format ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von GUL_DUKAT, 23. Februar 2006.

  1. GUL_DUKAT

    GUL_DUKAT Neuling

    Registriert seit:
    23. September 2004
    Beiträge:
    17
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    Anzeige
    Mit den meisten TV-Bildern am TV-Gerät bin ich zufrieden, doch bei manchen Sendern ist das Bild nach oben verzogen und scheinen vergrößert, also lange Gesichter...hauptsächlich bei SWR oder ARD und N3,-bei allen anderen Kanälen sind die Bilder einwandfrei. Bei der TV-Karte ( NEXUS-s ) am Rechner ist dies bei allen Sendern nicht der Fall. Alle Signale kommen von der SAT Schüssel Kathrein und einem Doppel ( TWIN ) LNB ( also 2 Ausgänge und zwei getrennten 75 OHM Koaxilakabeln-eines zum Rechner an die TV Karte, das anderen in den digitalen SAT-Reciever im Wohnzimmer ) ..... An was liegts ?
     
  2. johannes9999

    johannes9999 Lexikon

    Registriert seit:
    22. Februar 2005
    Beiträge:
    20.810
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    AW: Bilder auf TV manchmal falsches Format ?

    würde sagen an deinem tv! ist es noch 4:3?
     
  3. Joinar

    Joinar Junior Member

    Registriert seit:
    12. Oktober 2005
    Beiträge:
    90
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    Technisches Equipment:
    Spiegel: 1m Gibertini
    1,5m Hirschmann
    EMP Centauri (17/8)
    Invacom Quattro (Astra 19,2°)
    MSI Blue Line Quattro (Hotbrid 13°)

    Homecast S8000 CIPVR
    Medion MD 24044
    TechniSat EC 4004 -Analog-


    AW: Bilder auf TV manchmal falsches Format ?

    Moin,

    das Probelm kenne ich. Hatte auf ARD "Um Himmels Willen" geschaut und musste da entsetzt sehen das an den Seiten das Bild fehlte. :eek:

    Da stellte ich im Rec von 4:3 auf 4:3 Letterbox um nun verkleinert er das Bild. ARD und Co senden zum teil i 16:9. Bei filmen mit Balken muss man dan auf 16:9 umstellen.

    Grüsse Joi
     
  4. Pietro Fresa

    Pietro Fresa Talk-König

    Registriert seit:
    11. März 2003
    Beiträge:
    5.996
    Zustimmungen:
    1.061
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Fernseher
    Sat-Receiver
    AW: Bilder auf TV manchmal falsches Format ?

    hier geht es um die so genannte anamorphe Bildaufzeichnung. Wikipedia schreibt dazu folgendes:
    Anamorphe Bildaufzeichnung
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
    Anamorph (v. gr.: ana = herauf, auf; morphae = Form, Gestalt, auch »anamorphotisch«) ist ein Begriff aus dem Unterhaltungsbereich. Er bezeichnet die Speicherung bzw. Übertragung von Bildern, die in nur einer Dimension verzerrt wurden.
    Das Verfahren ist nicht auf DVD-Wiedergabe oder das 16:9-Format beschränkt, sondern findet beispielsweise auch bei der Speicherung von Cinemascope-Material auf 35mm-Film Anwendung. Folgende Schilderung erfolgt am Beispiel von Speicherung von 16:9-Material im DVD-Format, da es hier die meisten Leser nachvollziehen können.
    Darstellung des Originals bzw. wie in 16:9 dargestellt, anamorph kodiert und als Letterbox-BildSoll ein Breitwand-Film kodiert werden, bieten sich zwei Möglichkeiten:
    Die Proportionen werden beibehalten und das Bild soweit geschrumpft, bis die Bildbreite passend für einen 4:3 Fernseher ist. Oben und unten bleiben dann jedoch Bereiche ohne Bildinformationen übrig; das Bild erscheint wie durch einen Briefkastenschlitz betrachtet – daher der Name „Letterboxing“.
    Die Nachteile sind, dass nicht alle zur Verfügung stehenden Bildpunkte (oder Platz auf einem 35mm-Film) ausgenutzt werden. Außerdem sehen Betrachter auf einem 16:9-Fernseher dann nicht nur die mitübertragenen horizontalen schwarzen Balken, sondern auch noch zusätzlich „Bookends“, also Buchstützen, genannte vertikale schwarze Bereiche. Zwar bieten die 16:9-Fernseher hier die Möglichkeit ins Bild zu zoomen, das Ergebnis dieser Interpolation flimmert jedoch gelegentlich; besonders bei horizontalen Mustern erscheint das Bild unruhig und das Bild verliert teils deutlich an Schärfe. PAL TV hat üblicherweise äquivalent zu einem auf einem PC betrachteten Foto aus einem Betrachtungsabstand des 5fachen der Bildhöhe 96 - 111 dpi. Ein Standard PC Monitor hat eine maximal Auflösung von 97 dpi. Übliche eingestellte PC Monitor Auflösungen sind 75 oder 87 dpi. Wird das 432 Zeilen Letterbox Format auf einem 16:9 TV geschaut beträgt aus dem 5fachen der Bildhöhe die Auflösung nur 70 dpi. Wird zusätzlich die horizontale Auflösung vom Sender um 40% gestaucht sinkt sie auf 40 dpi. Der Unterschied zu guten PAL oder HDTV ist dann natürlich deutlich. Für Zuschauer mit 4:3 Fernsehern, und das sind ca. 85% (Stand 2005), hat das Letterbox Format aber keine Nachteile.
    Die andere Lösung ist nun, die schwarzen Balken nicht mitzukodieren und alle Zeilen mit Bildinformationen zu füllen. Da im PAL-Standard und im DVD-Standard allerdings höchstens 720 Bildpunkte in der Horizontalen erlaubt sind, müssen die Bilder dann horizontal um 25% zusammengestaucht werden.
    Für die Wiedergabe an einem 16:9-Fernseher entzerrt der Fernseher dieses „anamorphe“ Bild wieder auf die korrekte Breite. Für einen 4:3-Fernseher wiederum staucht der DVD-Spieler das Bild auch vertikal zusammen und erzeugt oben und unten die schwarzen Balken als Füllung. Macht der DVD-Player seine Sache gut (was aber leider sehr häufig nicht der Fall ist), sehen anamorphe und Letterbox-formatierte Filme an einem 4:3-Fernseher gleich aus. Bei vielen Playern ist dieses Zusammenstauchen leider nicht sehr gut realisiert, besonders bei Kameraschwenks erscheinen in diesem Fall unerwünschte Muster im Bild auf einem 4:3-Fernseher. Wenn ein Röhrenfernseher dies anbietet ("16:9-Umschaltung"), sollte man ihm und nicht dem Player das Zusammenstauchen überlassen, da Röhrengeräte dann die Zeilen einfach näher zusammengedrückt anzeigen, anstatt Zeilen auszulassen.
    Allerdings sehen auch Besitzer von Breitwandfernsehern trotz anamorph vorliegendem Bildmaterial bei manchen Filmen horizontale schwarze Balken. In solchen Fällen wurde der Film dann in einem Breitwandformat wie Cinemascope oder Panavision mit einem Seitenverhältnis von 2,35:1 gefilmt. Um hier nicht doch wieder Ränder abschneiden zu müssen, werden dann eben Abstriche bei der vertikalen Auflösung gemacht – die Balken sind ebenso wie Letterbox-Balken fester Bestandteil des DVD-Bildes.
    Anamorph kodiertes Breitbild hat eine PAL-Auflösung von 720*576 Bildpunkten vor und 1024*576 Bildpunkte nach der Entzerrung. In der NTSC-Variante sind es 720*480 zu 853*480 Bildpunkte.
    Es ist leider oft nicht möglich, auf einer DVD-Verpackung zu erkennen, in welchem Format der Film nun wirklich gespeichert ist. So heißt „Widescreen“ mal anamorph, mal Letterbox und auch „16:9“ ist nicht eindeutig – selbst innerhalb eines Verleihs.

    Dazu noch ein Bild zur Erklärung
    [​IMG]
    Darstellung des Originals bzw. wie
    in 16:9 dargestellt,
    anamorph kodiert und als
    Letterbox-Bild