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Bezahlbare Kopfstationen für private Haushalte?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von chris2003, 4. März 2004.

  1. chris2003

    chris2003 Junior Member

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    Hi!


    Immer hört man ja, daß für Satellitenfernsehen man eine Sternverteilung bräuchte. Jetzt aber mal eine absolute Dau-Frage.
    Kann ich an meinem normalen Hauskabelnetz (Baumstruktur), nicht einfach den Übergabepunkt der Telekom abklemmen und genauso wie die Telekom die digitalen Fernsehsignale dann von meiner Satellitenschüssel einspeisen? Solche Kopfstationen dürfte es doch eigentlich geben. Denn alles wieder aufzureißen und neue Kabel zu verlegen ist mir doch etwas aufwendig.


    Falls jemand näheres dazu weiß, wäre ich ihm sehr dankbar.

    1) Wo gibt es solche Dinger zu kaufen?
    2) Wie sind die preislich angesiedelt?
    3) Gibt's irgendwo ein paar gute Websites zu dem Thema?
    4) Wie muß die Sat-Schüssel ausgelegt sein, wenn ich 10 Anschlüsse damit versorgen will und sowohl Astra als auch Eutelsat empfangen will? Ich nehme mal an 2 Quad-LNBs mit jeweils oberen und unteren Frequenzband, sowie horiz. und vert. Polarisation.
    5) Empfängt ein LNB das gesamte Frequenzspektrum gleichzeitig, oder immer nur eine Frequenz selektiv? Die Frage stellt sich z.B. wenn weniger Frequenzen gleichzeitig empfangen werden können, als Anschlüsse im Hausnetz vorhanden sind.


    Thx,
    Chris
     
  2. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Du brauchst für jeden Kanal, den du ins Kabel einspeisst nen eigenen Receiver. Rechen pro Kanal ca 250€.

    Und du hast zahlreiche Vorteile des SAT-TV's nicht (EPG, DD, usw).
     
  3. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Die billigste analoge Kopfstation, die ich bisher gesehen habe, gab es zum Großhandelspreis von ca 500€. Diese beinhaltete 10 analoge Receiver.
     
  4. Grautvornix

    Grautvornix Silber Member

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    Du kannst die Baumstruktur mit einer Einkabellösung weiterhin verwenden.
    www.s-a-t.tv
    Gruss aus dem Himmel
     
  5. chris2003

    chris2003 Junior Member

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    Hi,


    danke an alle.

    Ich verstehe nur nicht, wieso es der Industrie so schwer fällt generell Einkabellösungen anzubieten. Das normale Hauskabelnetz hat doch genügend Bandbreite (860MHz). Es sollte doch einen nicht vor unlösbare Aufgaben stellen die vorhandene Bandbreite per Frequenzmultiplex aufzuteilen auf die SatReceiver. Dann habe ich zwar keine phsikalische Sternstruktur, sondern eine logische, aber was soll's? Funktionieren sollte es doch eigentlich.

    Naja, ... ist mir nur gestern mal so gekommen der Gedanke.

    <small>[ 06. M&auml;rz 2004, 10:50: Beitrag editiert von: chris2003 ]</small>
     
  6. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Diese Lösung wird bereits praktiziert. Mir ist jetzt allerdings nur eine von Grundig mit analgen Receivern bekannt. Allerdings kostete ein Receiver ca das 5-fache eines Standard-Receivers.
    Bei einer solchen Realisierung muss man aber auch damit leben, dass Bild- und Ton entsprechend der PAL-Norm auf der Strecke bleiben.
     
  7. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Das Grundig System (STC50) kann auch "digitalisiert" werden. Über den Decoder Eingang der Kopfstation kann ein normaler Digital Receiver eingebunden werden. Die Fernbedienbefehle werden auch übertragen. Wie Hans2 schon geschreiben hat kommt aus der Anlage natürlich "nur" PAL raus.
    http://www.grundig.de/produkte/sat/mehrt.html

    Die "Frequenzmultiplex" Methode wird auch von Kathrein betrieben. Deren Einkabelanlage UFO-micro wird per modifiziertem DiSEqC Befehl gesteuert. Als Endgeräte werden nur normale Receiver (müssen von Kathrein sein) benutzt. Bei der Lösung hat mal also so gut wie keine Nachteile.
    http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/exu_101.pdf

    Blockmaster
     
  8. beiti

    beiti Platin Member

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    Ich verstehe nicht so recht, wo das Problem liegt. Wie Himmel schon geschrieben hat, eignet sich eine Einkabellösung vorzüglich für diesen Zweck. Im Zweifelsfall kann mit sie sogar eine Zeitlang parallel zum analogen Kabel betreiben (ohne Neuverkabelung); dann bekommt jeder, was er will.

    Analoge Kanalaufbereitung wird in ein paar Jahren niemand mehr interessieren. Auch das Kabelfernsehen wird jetzt digitalisiert. SetTopBoxen braucht man bald sowieso. Aber beim Kabel (Grundverschlüsselung) zahlt man für jede Box separat eine monatliche Gebühr (die Box selbst ist auch teurer als für Sat).