Bestehende Sat Anlage (Stern) um Unicable erweitern

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Hallo zusammen,
ich möchte mir einen neuen Fernseher mit Twin Tuner und Festplatte zulegen, aber weiterhin meinen Festplattenreceiver weiter benutzen. Was soll ich sagen - unterschiedliche Familienmitglieder möchten leider immer öfter parallel ihre Sendungen aufnehmen.

Mein Ausgangsproblem:
Ich habe eine Leitung, die derzeit direkt (ohne Dose) am Receiver angeschlossen ist und zum Multischalter führt. Dort ist bereits ein Technisat Technirouter Mini 2/1x2 an einem Kathrein EXR 1512 Multischalter angeschlossen. Läuft. Gerne hätte ich nun auf der Leitung nicht zwei, sondern 4 Möglichkeiten.

Ich habe jetzt durch verschiedene Suchen hier im Forum eine Kaskade aufgebaut
Dem Kathrein EXR 1512 wurde ein Kathrein EXE 2581 vorgeschaltet, damit ich o.g. Kabel statt am Technirouter an den EXE 2581 anschließen kann.

Mein jetziges Problem:
Ich habe nur das Kabel vom Technirouter an den EXE 2581 umgeklemmt - ich bekomme an diesem Anschluss jetzt nur noch Programme auf dem LOW Band angezeigt. (ARD + ZDF in HD OK, WDR zum Beispiel kein Signal)

Was habe ich falsch gemacht?
Brauche ich vielleicht zwingend eine Dose mit einem Abschlusswiderstand oder so?

Herzlichen Dank für eure Unterstützung

 

Wurden die Bausteine mit Quickverbindern zusammengesteckt? Das funktioniert nicht. Die EXR 15x sind an sich nur für stand-alone gedacht. Vielleicht wurde deswegen bewusst eine andere Reihenfolge der Eingänge gewählt. Am EXR 15x startet es - übliche Einbaulage - oben mit H high / V high, aber am EXE 2581 mit V high / H high, also umgekehrt.

 

Jetzt wo du es sagst... das habe ich nicht gesehen - so ein blöder Fehler.
Ich konfektioniere mir dann mal ein paar Kabel und kreuze die Anschlüsse.

Das ich das nicht gesehen habe...
Ich berichte dann ob es funkti0niert.
Danke!

 

Ohne Dämpfung wird das aber nix mit der Qualität !!!

Der EXE 2581 hat folgende technischen Daten:

Am Receiver SOLLTEN aber im Idealfall 50-70dbµV nur ankommen ... nehmen wir mal 10m Kabel (3db Dämpfung) vom Schalter bis zum Receiver kommt dort das Signal mit 89dbµV rein, eine absolute Übersteuerung dann für den Tuner vom Receiver, die Signalqualität geht in den Keller (je nach Receiver sogar ganz weg ...).
Da gehören 20db Dämpfung rein .... Dämpfungsglied, entsprechende Antennendose mit Auskoppeldämpfung entsprechend (die gibt es gar nicht mit so viel) muss da noch rein !

 

Danke für den Hinweis @satmanger, werde ich berücksichtigen.
Eine vielleicht naive Frage: Ist es (generell) egal ob eine Antennendose mit Auskoppeldämpfung gesetzt wird oder ob man ein Kabel direkt mit Dämpfungsglied anschließt?

 

Egal ... aber nur dann wenn nur eine Dose am Strang ist, wegen der nowendigen Entkopplung (die man aber auch über z.B. Verteiler machen könnte). Eigentlich ist jede Planung sehr individuell, es gibt fast keine pauschale Aussagen.
Ganz anders verhält sich das wenn noch Doscis mit ins Spiel kommt, aber da hatte ja KaS hier im Beitrag schon alles erklärt.
Edit: war nicht hier im Beitrag, war im Beitrag 2 zuvor aktuell ...
Unicable als Favoriten-Variante machbar?

 

Rückmeldung:
Wie von @raceroad beschrieben - die ersten beiden Eingänge gekreuzt und schon funktioniert die Kaskade.
Tatsächlich hatte ich dann auch einen viel zu hohen Pegel, wie @satmanager geschrieben hatte. Hier habe ich ein 20db Dämpfungsglied einer Kathrein EBC 10 Weiche vorangestellt. Damit passte der Pegel.
Herzlichen Dank nochmals!

 

Wobei der Pegel nicht das Problem war, sonst hätte es auch für Lowband nicht funktioniert. Solange nur wenige Einkabelfrequenzen aktiv sind bzw. im Testbetrieb zunächst vielleicht sogar nur eine, vertragen die Tuner einen deutlich höheren Pegel. Dennoch hat @satmanager natürlich recht: Man sollte das Signal dämpfen. Das wäre hier auch der einzige Punkt, weswegen (näher an der Fragestellung aus dem Startbeitrag) alternativ eine "Dose mit einem Abschlusswiderstand" Sinn gemacht hätte. Denn Abschlusswiderstand bedeutet Durchgangsdose mit deutlich höherer Dämpfung als für eine Stichdose. Nur wegen "Unicable" braucht man keine Durchgangsdose und damit keine mit Abschlusswiderstand.

Sorry, aber das ist mir jetzt doch zu viele Steno.

Ähnlich wie für den in der Praxis noch tauglichen Pegel gilt auch für die angesprochene Entkopplung, dass dieser Aspekt umso wichtiger wird, je mehr Userbänder aktiv sind. Nur bringt das einzelne Dämpfungsglied vor dem Verteiler für die Entkopplung der beiden vom Verteiler versorgten Tunern nichts; die Eigenentkopplung des Verteilers liegt unter den wünschenswerten 30 dB. Für den Pegel ist das egal, aber mit getrennten Dämpfungsgliedern nach dem Verteiler (10 dB würden auch reichen) erhöht man auch die Entkopplung.