BDA fordert

Anzeige

AW: BDA fordert

Kein Arbeitgeber zahlt Sozialbeiträge. Die zahlen immer die Arbeitnehmer, komplett. Aber der Trick, die einfach nicht mit dem Bruttogehalt einzurechnen, ist schon genial. Funktioniert ja auch im Supermarkt toll. Einfach den Preis eines Produkts verdoppeln, Schild drauf 50% reduziert, und schon tauchen alle Gestörten auf.

Meiner Meinung nach sollte man den gesamten Schwachsinn mit dem Bruttogehalt einstellen. Das echte Gehalt ausweisen, davon 100% aller Sozialabgaben abziehen. Netto. Fertig. Das jetztige System, einen Bruttolohn auszuweisen, der dem realen Bruttolohn nicht entspricht, ist wirklich nur was für eine erblödete Gesellschaft.

Der Arbeitgeber zahlt Sozialbeiträge. Meine Güte. Und der Osterhase legt Eier.

 

AW: BDA fordert

Zu den Missbrauchsfällen. Ich habe letztens die Dokumentation der ARD gesehen. Mir ist schlecht dabei geworden, wie dort kramphaft versucht wurde, Missbrauch zu konstruieren. Keine Frage, dass er Missbrauch beim Kurzarbeitergeld gibt. Den gibt es aber auch schon jahrzehntelang bei Arbeitslosengeld und bei anderen Sozialleistungen.

Und zu den Sozialversicherungsbeiträgen. hopper hat recht. Sozialversicherungsbeiträge waren schon immer eine Versicherung des Arbeitnehmers, niemals der Arbeitgebers. Kein Arbeitgeber partizipiert an Leistungen der verschiedenen Sozialversichungszweige. Die Unfallversicherung bspw. bezahlt der Arbeitgeber aber komplett. Das ist eine rein steuerliche Sache. Die Hälfte der Beiträge soll steuerfrei bleiben und so ist es der einfachste Weg, dies zu bewerkstelligen. Dem Arbeitgeber ist es doch völlig egal, ob er 100% Bruttoentgelt und 20% Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung oder gleich 120% Bruttoentgelt als Kosten hat.

 

AW: BDA fordert

Ob es nun eine Leistung des Arbeitnehmer ist oder nicht.

Fakt ist, dass derjenige nun ersichtlich mehr bezahlen muss und der Lohn eben nicht auf das Niveau angepasst wird, also Bruttolohn + Arbeitgeberanteil = neuer Bruttolohn...

Mir wäre das egal ob ich es schon immer bezahlt habe. Mit der Neuerung habe ich sicherlich real weniger Geld in der Geldbörse.

 

AW: BDA fordert

Das hat mir aber die Susi, die gute Seele aus der Buchhaltung anders erklärt.
Die muß nämlich die "Sozialabgaben" jeden Monat an die Kassen überweisen.
Und wenn auf meinem Lohnschein zB. 158,34 drauf stehen, muß sie an meine
BKK Hinterschwabhausen dann 316,68 überweisen.

gruss

 

AW: BDA fordert

Die Susi hat ja auch keine Ahnung von diesen Dingen, weil sie eben nur Buchhalterin ist

Fakt ist, dass ein Arbeitgeber mit dem Effektivkosten rechnen muss und das es einem Arbeitgeber völlig egal ist, wie sich diese Effektivkosten aufteilen. Wie ich schon geschrieben habe. Die hältige Teilung der Sozialversicherungsbeiträge macht nur deswegen einen Sinn, weil die "Arbeitgeberbeiträge" bislang steuerfrei sind. Vlt. sollte man aber zur Klarstellung aber auf diese Subvention verzichten

 

AW: BDA fordert

Da hat sie es nicht nur nicht geschnallt, sondern dich auch noch belogen und/oder ist zu doof und für den Job nicht geeignet.
Sie müsste 307,12 überweisen.

 

AW: BDA fordert

Der Betrag wird schon lange mit dem Steuerfreibetrag verrechnet. Deswegen ist der auch so "krumm".

Ich bleib dabei, es schafft mehr Aufmerksamkeit, wenn der Realbruttolohn 5000 EUR beträgt und am Ende bleiben 1500 EUR übrig. Diese künstlichen Bruttobeträge fördern nur die Verblödung, und scheinbar mit großem Erfolg.

 

AW: BDA fordert

An einer Änderung wird schon massiv gearbeitet.
Dann bestehen die Lohnkosten nur noch aus dem heute schon ausgewiesenen Brutto...

 

AW: BDA fordert

Das hast du falsch verstanden.

Nicht die Lohnkosten bestehen nach einer Reihe weiterer Änderungen aus dem heute schon ausgewiesenen Brutto sondern die Lohnnebenkosten .

Als Auszahlung/Netto bleibt dann leider nichts mehr übrig