Bayern im Abseits

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Ja, es wäre irgendwie schon ein gutes Gefühl z.B. einfach nach Daressalam fliegen zu können und noch im eigenen Land zu sein. So wie es die Franzosen oder Niederländer haben dürfen wenn sie in die Karibik fliegen.

Nein, mit Räucherlachs hat das nichts zu tun. Aber mit Flugzeugträgern würde Deutschland eben zu den Top-15 Nationen mit Flugzeugträgern gehören. Weil Panzer und Kampjets haben ja selbst Kriesensstaaten wie Syrien.

Ausserdem kann man als Nation mit Flugzeugträgern allein durch deren Verlegung ein aussenpolitisches Zeichen setzen.

Und man hätte durch Flugzeugträger z.B. die Möglichkeit z.B. den Jemen gegen den Willen der Nato gegen Saudi-Arabien zu unterstützen.

 

Nun hat Bayern leider keine offenen Küsten und konnte seinerzeit keine Raubzüge in ferne Länder unternehmen, zumal es damals einen eher dünn besiedelten Landstrich armer Bergbauern darstellte und diese schönen fernen Länder nicht kolonialisieren konnte.
Die Führung Großdeutschlands hat sich in der Frage auch bereits zweimal sehr prasselig angestellt. Irgendwie bringt der Deutsche so etwas nicht.

Man hat Kriegsgerümpel, welches auf dem Papier existiert, sogenannte Papiertiger. Was man hört und liest, ist man besser zufrieden, inzwischen eher von Freunden umzingelt zu sein. Gegen deine Flugzeugträger spricht schon mal strategisch, das Fehlen einer eigenen offenen Meeresküste. War seinerzeit schon ein Handicap.
Außerdem liefen nicht nur Linke und Grüne Amok, beim Versuch, deine Vorstellungen zu realisieren. Vom dafür benötigten Etat,

haben wir noch gar nicht gesprochen.

Es gibt echt günstigere und praktikablere Möglichkeiten, für gute Gefühle zu sorgen.

 

Bayern nicht, aber Deutschland. Im Kaiserreich hatte Deutschland ja Kolonien, und ich denke auch in der Weimarer Republik hätte es durchaus noch die Chance gegeben diese wieder zurückzubekommen.

Klar, irgendwann in den 60er oder 70er Jahre hätte man die Kolonien wahrscheinlich ohnehin in die Unabhängigkeit enlassen, aber bis dahin hätte man die Möglichkeit gehabt die Beziehungen zu festigen, und vielleicht zumindest exterritoriale Marinestützpunkte zu behalten.

Zwei in Wilhelmshaven beimatete Flugzeugträger wären in jeden Fall möglich, selbst in der heutigen Situation.

Wenn man wie im ersten Szenario och ein paar exterritoriale Überseemarinestützpunkte hätte, noch zwei Weitere, z.B. im einmal Heimathafen in Daressalam und einmal Heimathafen Kokopo.

Und die Kosten wären aufs Jahr umgerechnet Peanuts gegenüber dem was uns die Fluechtlinge kosten.

 

Und was ist mit der Konjunktur?

 

Die würde dadurch ja auch belebt.

Lieber Flugzeugträger fürs eigene Land als Panzer für Islamische Unrechts-Regimes wie Saudi-Arabien.

 

Flugzeugträger für das eigene Regime wären doch aber peanuts im Vergleich.
Je Umsatz, desto Konjunktur.

 

Deutschland spielte geopolitisch und auch auf Grund des nicht vorhandenen offenen Seezugangs, nie eine Rolle und wird deshalb auch keine spielen. Ohne Rohstoffe und Menschenmaterial bleibst du Juniorpartner. Da helfen dir auch keine Flugzeugträger, die im Zweifel nicht auslaufen oder heimkommen können. Ein Blick auf die Geschichte und der Verweis auf die verprasselten Versuche, sollten doch genügen, um diesbezüglich Einsicht zu gewinnen.

Da haben es China, die USA und auch Russland wesentlich einfacher.

Die Unfähigkeit, das eigene Kriegsgerümpel überhaupt am Laufen zu halten, betrachten wir ein anderes mal.

 

Bezüglich Seezugang und Bevölkerungszahl sähe es doch garnicht so schlecht für Deutschland aus.

Wir habe eine höhere Bevölkerungzahl als Frankreich und Grossbritannien, bezüglich Seezugang stehen wir zwar ein bisschen schlechter da, aber hätten immerhin auch Zugang zur Nord- und Ostsee.

Nur um den Erfüllungsgehilfen für die Nato zu spielen lohnt sich das doch eh nicht.

 

Du betrachtest lediglich einzelne Positionen. Deutschland hat keinen offenen Seezugang, Nordsee, Ostsee und keine Rohstoffe. Damit hat sich alles weitere erledigt.

Unter Seeblockade gegen Deutschland wirst du fündig.

 

Die Meldungen darüber gehören zum Konjunkturprogramm.

Wo kämen wir denn hin, wenn alles ewig nutzbar bleibt?