Barrierefreiheit im Web: Bußgeldwelle statt Sommerpause?

Bei Sonnenschein schlecht lesbare Webseiten gelten schon als Barrieren.
Wenn die Menscheit, oder die EU, sonst nichts zu tun hat, geht es ja allen noch gut.
Hunger, Kriege, Wasserknappheit alles o.k., Hauptsache die EU hat wieder etwas hervorgebracht und die Abmahnanwälte können wieder loslegen.

 

Das ist doch dann jede.
Ich bin froh wenn ich die App für den Nahverkehr (für meine Monatskarte) geöffnet bekomme bei der Sonneneinstrahlung. Ich tappe da nur im dunklen.

 

Könnte alles schon im Körper verbaut sein. Aber wir sind ja immer so gerne rückständig.

 

Ist auch nicht von heute auf morgen gewesen. Es wird halt immer nur am Ende gejammert, weil man es bis auf die letzte Minute aufschiebt, weil die böse EU. Bashing ist halt am einfachsten.

Natürlich stehen alle Abmahnanwälte nun in der prallen Sonne und schauen sich dort Internetseiten auf ihrem Minibildschirm an und wenn man wegen des grellen Sonnenlichts auf dem Display nichts sieht, gleich abmahnen. Ist doch wieder ein gutes Geschäft.

Bei Seiten öffentlicher Stellen ist dies ja schon viel länger Pflicht. Ob man die dadurch besser sieht in der prallen Sonne auf dem Display vom Minibildschirmen?

Wenn auf dem Handy bei strahlender Sonne mal wieder nichts erkennbar ist: Auf diesen Wert solltet ihr achten

 

Und, dank der EU, wieder was neues, das auf dem Bildschirm aufploppt.

 

Gegen die pralle Sonne helfen keine Nitz. Da würde ein transflektive LCD-Display helfen.
News - What is the transflective LCD display?

 

First World Problems.

 

Manche Webseiten-Designer haben wirklich keine Ahnung.
Hellgraue Schrift auf dunkelgrauem Hintergrund ...

 

Das fing mit dem bescheuerten Material-Design von Google an. Angeblich augenschonender als schwarz auf weiß. Ich nutze mittlerweile nur noch Dark-Mode. Überhaupt, was gab es früher für schöne Icons. Dann kam das Material-Design und alles war blass und platt.