Bald Gebühren für RTL und die restl. Privaten

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Ich habe der Medienanstalt Berlin Brandenburg eine Mail geschickt, dass es Presseberichte gibt, wonach die privaten Sender ab 1.4. nur noch digital empfangbar sein sollen.

Sie haben mir geantwortet dass es nur ein Zusatzangebot und die analoge Kabelversorgung so bleibt wie sie ist. Die Kabel Deutschland muss ihr digitales Angebot auch noch vom Bundeskartellamt und den Medienanstalten genehmigen lassen, was nicht einfach wird, die alle Sender bereits dort Wiederspruch eingelegt haben.

 

Davon das die Sender nur noch digital angeboten werden war allerdings nie die Rede! winken winken

 

AB 2010 wird das der Fall sein, bis dahin wird es eine Parallelausstrahlung geben. ABer man darf nicht erwarten, dass die gleiche ANzahl an ANalogkanälen bis dahin noch ausgestrahlt wird. Verpflichtet sind die Kabelanbieter nur dazu, mind. 10 Sender analog anzubieten.
Sobald die KDG mit der Digitaleinspeisung beginnt, wird es nicht lange dauern, und vorher analog frei empfangbare Senderr werden in digitale Pakete verschoben (natürlich gegen Aufpreis). Und die Grundgebühren werden trotzdem weiterhin verlangt - halt nur für weniger Angebot...

In Ballungszentren kann man auf DVB-T hoffen und ein paar haben vielleicht die Möglichkeit auf DVB-S (Satellit) zu wechseln. Der Rest ist halt von einem Monopolisten abhängig (es lebe die Privatisierung) und muss die von KDG gewünschten Fantastilliarden zahlen - oder wg. Monopolmißbrauchs klagen (wo die WOhnungswirtschaft ja gerne mitmacht)...

 

Um eines werden die kleinen Sender nicht rumkommen:Sie müssen auch über Sat ausgestrahlt werden,weil ich denke,wenn RTL&Co. nicht dabei sind über DVB-C,werden sich viele keinen Decoder kaufen.Auch wenn die dabei sind und sie etwas kosten,werden viele auf Sat und DVB-T umsteigen.
Für die kleinen Sender wäre Astra 3a über Sat an sich am idealsten:Kann schon ab 30cm-Spiegeln empfangen werden und billiger als 19,2°Ost(Wobei die kleinen Sender als Zuführung an die Kabelnetze sowieso dann über diesen Satelliten ausgestrahlt werden)

 

Ein Kabelnetzbetreiber sollte lediglich das sein, wie es Astra auch ist: ein Infrastrukturanbieter . Programme, die über Satellit frei empfangbar sind, sollten auch im Kabel frei empfangbar sein. Auch im Kabel-Bereich sollte es dann entsprechend "FTA"-Empfänger geben, so dass man z.B. auch im Schlafzimmer den Fernseher "bedienen" kann. Entsprechend bezahlt man dann auch die Infrastruktur , für die gute Empfangbarkeit, dafür, dafür, dass man sich nicht um irgendwelche Installationen auf dem Dach kümmern muss, oder dafür, dass die Programme auch bei schlechtem Wetter gut empfangbar sind. Ggf. sollte man das auch gesetzlich so fest legen. Ein Kabel-TV-Anbieter hat bei der inhaltlichen Gestaltung nichts zu suchen. Nur so ist Kundenfreundlichkeit gegeben, und nur durch Kundenfreundlichkeit kann man letztlich Geld verdienen.