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Bürgerbefragung in Köln

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Worringer, 11. Juli 2011.

  1. Dirk68

    Dirk68 Guest

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    EIgentlich geht es bei der direkten Demokratie auch eher darum, dass die Bürger bei wichtigen Entscheidungen das letzte Wort haben und nicht irgendwelche Sesselpupser aus den Palamenten. Wenn die Leute dann nicht kommen, dann haben sie halt Pech gehabt, haben hinterher aber auch keinen Grund mehr sich zu beklagen. Mit "darauf verlassen" hat das doch gar nichts zu tun.
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Unsere "Sesselpupser" werden jedoch dafür gewählt und bezahlt, dass sich sich entsprechend fachkundig machen. Willst du allen Ernstes 'nen ungelernten Schulabbrecher in ALG2 dazu befragen, ob z.B. eine Bank gerettet werden soll? Natürlich wird der sagen: Die Bonzen kriegen nix.
    Tja, wenn dann das Finanzsystem anschließend zusammengebrochen ist, wir mit einer Inflation zu kämpfen haben, an die sich nur noch die Großeltern erinnern, dann ist das Geschrei groß!

    Die parlamentarische Demokratie ist nicht perfekt. Aber sie ist in meinen Augen zigmal sicherer, als der Plebeszid.

    Eigentlich sollte doch bekannt sein, wie leicht man die "dumme" Masse beeinflussen kann.
     
  3. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Der Schulabrecher mit ALG2 wird sich für derlei Befragungen gar nicht interessieren. Sowas geht dem schlicht am A.. vorbei! Was den Sesselpupser betrifft: Der soll seinen Job machen und mich nicht mit jedem Sch.. behelligen, soll heißen: Ich will nicht alle 14-Tage befragt werden, ob Klein-Kleckersdorf 'nen neuen Dorfbrunnen braucht, sondern dann, wenn es um Dinge geht, die mein Leben (bzw. das Leben der Bundesbürger) maßgeblich betreffen wird, wie z.B. Einführung einer neuen Währung.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Aha. Und du hältst dich für ausreichend qualifiziert, die Folgen einer solchen Entscheidung abwägen zu können?

    Respekt. Also ich trau mir das nicht zu.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Ich denke eine direkte Demokratie wie manche sie sich wünschen würde nur die Macht bestimmter Medien in bedenklicher Weise stärken. Wie würde die Mehrheit der Wahlberechtigten denn wohl über eine Griechenlandhilfe entscheiden, nachdem die Bildzeitung wochenlang gegen die "Pleitegriechen" gehetzt hat?
    Da sehe ich vielmehr die Probleme, lassen wir die Leute über alles abstimmen, dann fragt sich doch wer sie wie informieren darf, denn die Medien entscheiden dann die Abstimmungen. Ist das wirklich besser als das was wir haben?

    Wie informiert ihr euch denn über die "wichtigen" Themen? Woher wisst ihr dass diese Informationen auch richtig sind?
     
  6. DO4NC

    DO4NC Silber Member

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Die "Parkschützer" haben ja schon angekündigt, das die Proteste weitergehen egal wie Volksentscheid und Streßtest ausfallen.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Es hat einen guten Grund, warum bei den Schwurgerichtsprozessen in den USA die Geschworenen vorher keinen Bezug zu dem Fall haben dürfen und während des Verfahrens von der Außenwelt -- insbesondere der Medien -- isoliert werden.

    Dabei ist die Bedeutung eines Schwurgerichts mit einem Plebeszit vergleichbar. Da es unmöglich ist, alle Bürger zu befragen, nimmt man eine repräsentative Auswahl. Die Entscheidung erfolg aber letztlich aus dem Volk.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2011
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Aus dem Grund stufe ich sie als "radikale Vereinigung" ein.

    Und was noch viel schlimmer ist: Durch ihr Verhalten schaden sie allen anderen S21-Gegnern. Aber das ist ja bei den Castor-Gegnern genauso.
     
  9. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Und du glaubst ernsthaft, unsere Abgeordneten wüssten es generell besser als die Bürger? Ich erinnere mich da an die Abstimmungen zum Lissabon-Vertrag, wo diverse "Politprofis" anschließend vor der Kamera nicht erklären konnten, wofür sie da jetzt genau abgestimmt haben. Die hatten schlicht keinen Schimmer! Tatsächlich sind Politiker ohne ihre Berater, sprich Lobbyisten, doch oft komplett aufgeschmissen. Nö, wenn solche maßgeblichen Entscheidungen wie Lissabon-Vertrag oder Euro-Einführung, getroffen werden, dann ist das mindeste was man als Bürger verlangen kann, dass die Politiker Rechenschaft über ihr Tun ablegen. Sie müssen sich bei einer solchen Volksbefragung mit dem Sachthema auseinander setzen und beim Bürger um dessen Zustimmung werben. Sowas nenne ich Demokratie, und nicht dieses Versteckspiel mit der parlamentarischen Demokratie oder diese Kungelei mit irgendwelchen Lobbyisten. Diese "Fachleute" haben uns mit ihrem "Fachwissen" in den letzten Jahren wahrlich genügend Scherereien eingebrockt!
     
  10. DO4NC

    DO4NC Silber Member

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    AW: Bürgerbefragung in Köln

    Ich denke, alle S21 Gegner schaden sich mittlerweile selbst, ob Parkschützer oder nicht. Ich kenne nämlich niemanden mehr, dem das Thema S21 nicht auf die Nerven geht. Von daher bin ich wirklich auf die Abstimmung gespannt, in erster Linie wegen der Beteiligung.

    Ich prophezeie mal: Je weiter ein Wahllokal von Stuttgart entfernt ist, desto geringer wird die Wahlbeteiligung sein bei gleichzeiter Zunahme der prozentualen Zustimmung - mit Ausnahme von Tübingen, Heidelberg und Freiburg.

    Und es ist dann dasselbe wie mit der Abstimmung aus dem Eröffnungspost: Wenn das Thema persönlich nicht wichtig genug ist, geht man halt nicht zur Abstimmung.