Ausspähen unter Freunden: Die BND-Affäre

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Entschuldige bitte, aber Du warst derjenige, der hier von einer "kleinen Minderheit" gesprochen hat. Also wenn, dann bist Du hier in der Beweispflicht -nicht ich! Und komm' mir jetzt bitte nicht mit irgenwelchen getürkten Umfragen aus dem Konrad-Adenauer-Haus...

 

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Von Verpflichtung habe ich nicht gesprochen, sondern offen gefragt, worauf Du den Anspruch begründest, in der "Realität" zu leben. Da hast Du offenbar nichts anzubieten. Macht aber nichts, Du darfst weiterhin in Deiner persönlichen Realität leben, auch wenn es dem äußeren Anschein nach dort nicht besonders schön zu sein scheint.

Möglicherweise überheblicher Tipp: Statt Deine Zeit damit zu vertun, darauf zu warten, dass ein Regierungswechsel Deine persönliche Realität verbessert, wäre es sinnvoller, die Dinge, mit denen zu nicht zufrieden bist, im Rahmen der Möglichkeiten, welche der freiheitliche Rechtsstaat bietet, selbst anzupacken. Wenn du bessere politische Konzepte als die derzeit angebotenen zu haben meinst, kann das auch der Gang in die Politik sein.

 

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Genau recht hasst Du.

Und was bringt ein Untersuchungsausschuss, rein gar nichts.

Wie war das mit Strauss, man wusste das er Schmiergeld bekommen hat.

Auch alle anderen haben rein gar nichts gebracht.

Es wird gelogen, verschwiegen, und das war es.

Wer glaubt das sich da was ändern wird, der irrt.

 

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Tcha, was soll man hier noch meinen?

Am besten, "traue niemanden".
Ich traue sowieso nur mir selbst und verlasse mich nicht auf Andere. Und mit Anderen paktieren, kann halt in die Hose gehen wie man sieht. "Freunde" hin oder her..... (wobei die Klassifizierung "Freund", im hiesigen Zusammenhang einer Überarbeitung bedarf)

Wären die Politiker danach verfahren, hätten sie nicht heutigen Scherbenhaufen. Den BND (und die beiden anderen deutschen "Schnüffeldienste") dabei "eng an die Leine" gelegt (am besten mit Stachelhalsband).

 

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Eine Partnerschaft sieht für mich anders aus. Das Verhältnis der USA zu Deutschland ist eher vergleichbar mit dem eines Herrchens zu dessen Hund.

Ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen, dass die NSA umgekehrt amerikanische Politiker und Unternehmen im Auftrag des BND ausspioniert. Da würden die USA vermutlich das Bündnis zu Deutschland auflösen und die Verantwortlichen US-Spione hinrichten.

 

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So sehe ich das auch. Deutschland sieht die USA als Freund an und die USA sieht Deutschland hingegen als Erfüllungsgehilfen.

 

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Man könnte zu der Auffassung kommen, dass anonyme Umfragen im Netz zu realistischeren Abbildern führen, als all jene die mittels s.g. Meinungsforschungsinstitute (inkl. vermeintlicher Repräsentativität) erfolgt sind.
Nur haben einige die an der Abstimmung teil nahmen, ihre Unzufriedenheit mit der Regierung bis zur nächsten Wahl wieder vergessen. Und machen ihr Kreuzchen dort, wo sie es schon immer taten.
Plötzliche oder sporadisch aufkommende kollektive Amnesie, wenn es drauf ankommt..... Oder so ähnlich.

 

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Es gibt auch keine Freundschaft zwischen Staaten/Nationen. Das hat sich in Deutschland nur noch nicht rumgesprochen. Den USA verfolgen amerikanische Interessen. Das will ich Ihnen auch gar nicht verüblen.

 

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die Umfragen der Meinungsforschingsinsitute kannst du eh in die Tonne kloppen. Sugesstivfragen und Auswertungen stets im Sinne der Auftraggeber. Diese Umfragen sind so aussagekräftig wie die wöchentlichen Jubelmeldungen über "Fachkräftemangel" und angeblich immer neue Rekordbeschäftigung. Es ist plumpe Propaganda, nichts anderes.

 

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Tust Du wohl. Oder trinkst Du nur selbst direkt aus der Quelle entnommenes Wasser, züchtest Dein eigenes Vieh und baust selbst landwirtschaftlich an?

Tagtäglich verlässt man sich zwangsläufig auf andere: Dass diejenigen, durch deren Hände und Maschinen das Essen und Trinken geht, keinen Fehler machen, dass die Autofahrer, vor denen man die Straße überquert, nicht plötzlich losrasen, dass die Passanten, denen man begegnet, nicht plötzlich ein Messer zücken und auf einen einstechen, etc etc.

In dieser Betrachtung halte ich "traue niemandem" für einen schädlichen Ansatz: Denn wer nicht zu differenzieren und vertrauenswürdigere Zeitgenossen von weniger vertrauenswürdigen zu unterscheiden lernt, für den wird das Leben erst recht zur reinen Lotterie.

Um das wieder auf die Weltpolitik zu übertragen: "Traue niemandem" hieße, allen gleich viel zu vertrauen: Den EU-Nachbarn, den USA, Russland, Nordkorea, dem IS, etc. Wer würde das für klug halten...?