Ausgeschleckert

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AW: Ausgeschleckert

Sind die 2 Angestellten weniger wert als die Angestellten bei Schlecker??
Von der Auffanggesellschaft halte ich auch nicht viel, Aber die Art und Weise wie die FDP sich da wieder benommen hat ist schon Schäbig.
Die Quittung werden sie sicher bekommen.

Die CSU mauert schon wegen der FDP in der Regierung. Eventuell hauen die auf den Tisch und dann Tschüss FDP.
Die SPD steht ja schon in den Startlöchern für eine Neuauflage der GK.

 

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Ist doch nichts neues. Diese Typen haben sich lange genug bzw. zu lange "offiziell" als "Partei der Besserverdienenden" oder "Partei der Leistungsträger" geriert. Vor allem letzteres ist eine schallende Ohrfeige für alle Nicht-selbstständig-Beschäftigten, da dies ja aussagt, dass alle anderen nur Schmarotzer sind.

 

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Die Bundesarbeitsagentur BA hatte behauptet, es gäbe bundesweit 125.000 offene Stellen für Verkäuferinnen. Dies ist eine Fehleinschätzung der BA, denn auf Nachfrage von „Die Zeit“ stellte sich heraus, dass es nur 25.000 Stellen bundesweit gibt. Angaben darüber, wie viele Menschen zur Zeit Arbeit in einem Verkaufsberuf suchen, machte die BA jedoch nicht. Im März waren es fast 360.000. Keine guten Aussichten für die Verkäuferinnen von Schlecker. (Quelle)

 

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Nein aber es sind nur 2.

 

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"Profilierung" kann wohl kaum das Ziel gewesen sein, denn es dürfte jedem klar gewesen sein, dass das eine unpopuläre Entscheidung ist.

Daher würde ich eher mal davon ausgehen, dass man vielmehr seinen politischen Prinzipien treu geblieben ist: Nämlich unprofitable Arbeit nicht durch "Subventionen" künstlich am Leben zu halten.

Ist wohl auch die bessere Lösung für die FDP: Wenn man jetzt seine politischen Überzeugungen aufgibt, um "populäre" Politik zu machen, wird man bei den Betroffenen kaum punkten, dafür aber die Prozentpünktchen der letzten verbliebenen Wähler einbüssen. Dann könnten die wirklich "dichtmachen".

So haben die sich vielleicht ihren verbliebenen kleinen Kern an Wählern bewahrt. Bei den anderen ist der Ruf ja eh dahin...

 

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Wie die FDP ist jetzt für einen Mindestlohn,das Arbeitgeber mit niedrigen Löhnen nicht mehr vom Steuerzahler finanziert werden müssen ?

Und der ESM Schirm,da sieht es anderes aus.
Der ist voll effektiv. Denn da haben die Liberalen zugestimmt.

Ist der Ruf erst ruiniert,lebt es sich völlig ungeniert.

 

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Die Schlecker Mitarbeiter hätten auf jeden Fall dringender Hilft notwendig als die Opel Mitarbeiter.

Denn ich glaub was die Opel Mitarbeiter betrifft, stellt sich da unter 1.800€ kaum einer ans Fliessband. Das heisst das sie dann im Falle einer Entlassung mindestens 1.080€ bzw. 1.200€ Arbeitslosengeld bekommen würden. Und Ersparnisse werden die meisten von ihnen auch haben.

Bei den Schleckerjobs dürfte es sich aber überwiegend um Niedriglohnbezieher handeln, die keinerlei effektive Absicherung gegen Arbeitslosigkeit haben. Wenn man mal von Ehefrauen mit reicherem Mann absieht, dann ist die Situation so das ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld so gering ist das sie gleich in Hartz4 fallen. Und finanzielle Rücklagen werden die meisten aufgrund der niedrigen Löhne sicher auch nicht haben.

 

AW: Ausgeschleckert

Das was Rösler und Brüderle da selbstgerecht von „Subventionen“ und „von Wettbewerb aushebeln“ faseln, ist plumpe Propaganda und zeigt, wie diese Partei tickt. Sie haben eben die Soziale Marktwirtschaft auch im Jahr 2012 immer noch nicht richtig verstanden. Darum ging es nämlich nicht, es sollte nicht dem maroden Unternehmen Schlecker geholfen werden, sondern es ging um die betroffenen Menschen, den Opfern dieser Pleite, deren Chancen sollten verbessert werden.

 

AW: Ausgeschleckert

Darum geht es der FDP doch auch, nur hält man es da für sinnvoller, die Mitarbeiter über die Bundesagentur für Arbeit in neue Arbeitsplätze mit einer möglichen Perspektive zu vermitteln, statt sie in einer perspektivlosen Auffanggesellschaft unterzubringen.

Im Ziel sind sich doch eigentlich alle einig: Die betroffenen Arbeitnehmer so schnell wie möglich in gewinnbringende Arbeitsverhältnisse zu vermitteln. Man ist sich nur uneinig, welches der (beste) Weg zu diesem Ziel ist...

Was mich erstaunt, ist, dass bei der (nichtrepräsentativen) Umfrage auf tagesschau.de, ob man Schlecker hätte helfen sollen:

http://umfrage.tagesschau.de/umfrage/poll_dbdata.php?oid=schlecker262

tatsächlich die Mehrheit mit NEIN gestimmt hat, also der FDP recht gibt. Das hätte ich nicht erwartet, dass die FDP damit am Ende womöglich doch die "populärere" Entscheidung getroffen hat...?!?

 

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Normalerweise werden Transfergesellschaften aus der Insolvenzmasse oder durch einen neuen Investor finanziert. Der Insolvenzverwalter hatte aber nur neun Millionen Euro und die restlichen 71 Millionen sollten über einen Kredit der Staatsbank KfW vorfinanzieren werden. Das Geld wäre nötig gewesen, um Teile des Lohns der Mitarbeiter in den Transfergesellschaften zu zahlen, in denen sie für andere Jobs qualifiziert werden sollen und für sechs Monate vor Arbeitslosigkeit geschützt sind. Den Rest der Löhne sollten die Arbeitsagenturen zahlen. Zur Vermittlung durch die BA hatte ich in Beitrag #43 schon geschrieben.