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Artikel von der Zeitschrift c't

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von lagpot, 16. November 2003.

  1. re_cgn

    re_cgn Platin Member

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    @asmp

    Zu den weltweiten Startterminen wollt ich nur sagen das der Gedanke zwar toll ist, aber das ist leider bei vielen Filmen die von x verschiedenen Studios / Labels produziert werden nicht durchsetzbar. Beispiel Terminator 3 in Deutschland / Europa von Columbia (SONY) und in den USA von Warner auf den Markt geworfen. Klar das die sich nicht absprechen, sondern einen Termin aussuchen, den sie jeweils für am günstigsten halten. Einzig Filme die von einem Vertrieb weltweit verschachert werden oder aber wo ein großes Studios seine Finger drauf hält funktiniert das und wird ja auch schon in die Praxis umgesetzt (Matrix und Herr der Ringe zB.).
     
  2. re_cgn

    re_cgn Platin Member

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    Zum Premiere-Hack: Mein Gott wer macht sich denn den Aufwand? Erklärt das mal Karl-Heinz (Fußballfan, Stahlarbeiter, recht einfältig), der wird euch mit großen Augen anschauen und nicht die Bohne verstehen geschweige denn sich den Aufwand machen und lieber bei der Sportschau bleiben.

    PS: Nicht jeder Fußballfan fällt unter diese Sorte Mensch, es sollte nur als Beispiel dienen um verständlich zu machen, dass der Großteil der ehemaligen Schwarzseher überhaupt nicht das Equipment bzw. die Ahnung hatten, sondern einfach zu nem Kartenhändler gegangen sind und sich immer wieder ne akt. Karte zugelegt haben.
     
  3. lagpot

    lagpot Gold Member

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    "scirocco" Da muß ich dir voll und ganz recht geben,wenn die Preise ziviler wären gäbe es diese "Runterladerei" nicht in diesem ausmaß.

    mfg
    lagpot
     
  4. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    CDs haben früher auch schon immer um/über die 30 Mark gekostet.

    Klar, die Preise sind an sich schon eine Unverschämtheit. Aber wenn sich die "jugend" es sich leisten kann, eine Handy-Rechnung von 50 Euro und mehr zu leisten, dann ist ein Kinoticket mit 8 Euro geradezu läppisch.

    Auf der anderen Seite regt sich keiner auf, wenn man für ein 2stündiges Rockkonzert zwischen 40 und 60 (und mehr) Euro bezahlen muss, und fürs Kino aber wird gemault, wenn die Karte um die 8 Euro kostet.

    Ich z.B. brauch im Kino auch nichts essen oder trinken. Ein Getrank und ne Tüte Popcorn kostet doch genauso viel wie der Film an sich...

    Das Argument mit den Politikern stimmt natürlich. Ich möchte nicht wissen, was in der Wirtschaft und der Politik alles hintenrum gezahlt wird. Jeder ist bestechlich, auch wenn er die Unschuld beteuert.

    Auf der anderen Seite, um noch mal auf die CD-Preise zurückzukommen, ist es für mich natürlich auch eine Zumutung für die momentan qualitativ schlechte Chart-Musik Geld auszugeben. DIe haben es nicht besser verdient. Was anderes ist ein Kaliber Grönemeyer (dessen Musik ich persönlich nicht mag, aber der Typ ist einfach klasse, und wie er selbst seine Songs schreibt, mit den Emotionen und dem Sinn in den Songs), für den gibt man wieder gerne Geld aus, weil man dem Künstler hierdurch eine gewisse "Ehrerweisung" zeigt.

    Aber das mit Premiere ist wieder was anderes. Auf der einen Seite wird hier im Forum kaum ein gutes Wort an Premiere gelassen. Seit Kofler allerdings geht es finanziell wieder aufwärts und die Abos werden haufenweise verkauft. Dann gibt es die Dauernörgler, die aber auch dauernd das Programm kritisieren, aber gleichzeitig wird fleißig "für umme" das Programm geschaut mit Schwarzkarten. Das passt meines Erachtens nicht zusammen.
     
  5. Pickwick

    Pickwick Junior Member

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    Ganz so einfach ist das nicht zu erklären, denn schließlich kosteten CDs früher auch eine Menge Geld und auch Kino war im Prinzip nie billig. Das Problem, dass Schüler etc. nicht so viel Geld haben, ist auch nicht erst gestern entstanden. Es sind ja auch nicht nur Schüler, die ohne Ende saugen anstatt zu kaufen.

    Es ist natürlich verwunderlich, dass nahezu alle CDs der unterschiedlichen Labels gleich kosten und auch die großen Kinoketten kaum Preisunterschiede aufweisen, aber das war schon immer so.

    Die Probleme sind vielfältiger: Ein sehr großes Problem ist auf jeden Fall, dass es heutzutage kinderleicht ist, eMule und Co. zu bedienen, früher war sowas maximal für Freaks möglich. Ausserdem gibt es vor allem für die jüngere Generation heutzutage viel zu viel Konsummöglichkeiten: Wenn man schon nicht so viel Geld hat, wie soll man das bisschen aufteilen zwischen Klamotten, Klingeltönen für das Handy, SMS, Drogen, Kino und CDs??? Es ist nur natürlich, dass dabei dann die Möglichkeiten ausgiebig genutzt werden, vor allem, wenn es so leicht ist, mit denen man möglichst billig an möglichst viel der Wünsche kommt.

    Zum Teil stellt sich die Industrie selbst ein Bein, in dem sie die Jugend, und auch viele Erwachsene, mit immer mehr Grütze zu immer mehr Konsum anstachelt, ihnen aber im Endeffekt nicht das nötige Kleingeld dafür gibt. Bei der fRage, ob man sich eine Alex-CD oder einen Kübblböck-Klingelton kauft, muss man doch einfach verzweifeln... ;-)

    Zum Anderen sehe iche s aber auch so, dass die Moral in der Gesellschaft, auch durch die neuen technsichen Möglichkeiten, immer weiter abnimmt, da schließe ich mich selbst nicht aus. Nur irgendwann sollte man aufwachen und mitkriegen, was man für einen schaden anrichtet. Tauschbörsen etc. werden sich niemals verbieten lassen und so lange die meisten Konsumenten in unserem Wirtschaftssystem ganz hinten stehen was das Einkommen angeht, werden sie diese auch nutzen. Man sollte nur einen gesunden Mittelweg finden, denn dann ist der Schaden in der Wirtschaft auch deutlich begrenzt. Die Filmbosse und Plattenlabels und ganzen anderen Interessensverbände heulen alle völlig übertrieben, denn schließlich wird heutzutage schon auf jeden Mist in der Computerbranche ein Abgabe gezahlt, auch wenn man kein Gesetz bricht: auf Brenner, Drucker, Scanner, Rohlinge etc. So lange Filme wie 2FastAnd2Furious und "Musik" wie die von Alex mit aller Macht einer Käuferschicht aufgezwungen werden, wird es unter diesen Leuten kein Umdneken bezüglich der Nutzung von Tauschbörsen etc. geben. Wozu kaufen, wenn man dieses Zeug überall hört, sieht und haben kann??? :)

    Bei den Schwarzsehern von Premiere ist das genauso, ein Großteil der Leute gehört auch zu denen, die illegal Software kopieren etc. Der wirtschaftliche Schaden entsteht aber letztendlich erst, wenn wirklich die illegalen Aktivitäten anstelle des legalen Kaufes treten. Wenn aber jemand Premiere schwarz sieht, um sich Klingeltöne kaufen zu können, geschieht es der Wirtschaft nicht nur recht, sondern schadet im Prinzip auch nicht. Irgendwann wird sich aber sicher die Erkenntnis durchsetzen, dass man eben nicht nur alles umsonst kriegen kann, sondern man trotz der leichten technischen Möglichkeiten auch wie früher zahlen muss.

    Wenn sich diese Erkenntnis durchgesetzt hat, schadet es auch nicht, wenn man keine Singles für 6 Euro mehr kauft, sondern das ein oder andere Lied lieber aus dem Netz zieht und dann eher das Album sein eigen nennt.
     
  6. Kalle

    Kalle Gold Member

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    davidnutella:
    Ich frage mich, was da Hetze gewesen sein soll. Was sagst du zu Koflers ausfallenden Hetztiraden. Der Berichterstattung der ÖRAs über "premiere" ist nichts hinzuzufügen - sollen die etwa Werbung für diesen Laden machen, der immer mit Negativschlagzeilen Aufsehen erregt? Von einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt erwarte ich eine kritische Berichterstattung, nicht mehr und nicht weniger wars!
     
  7. amsp

    amsp Platin Member

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    Die Streiterein sollen sie unter sich aus machen, sich aber nicht beschweren , wenn sie nix gebacken bekommen - so einfach ist das.
     
  8. amsp

    amsp Platin Member

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    Ok, der Preis bleibt aber trotzdem zu hoch und das es billiger geht zeigen einige Händler (man nennt ja keine Namen) und unabhängige Labels. Meiner Erfahrung nach dürfte der CD-Preis realistisch irgendwo zwischen 7,99 (Mini-Alben) und 14,99 liegen - aber auf keinen Fall 16,99 oder gar noch mehr.

    Es wird ja niemand zu gezwungen - noch nicht. Das was uns vorallem die Bertelsmänner zumuten ... naja. Aber wie sagte Stein doch so schön "Wir müssen uns bewegen" und danach kam ein Lobgesang auf DSDS und Bohlen, also versucht man die Probleme mit "mehr vom selben" zu lösen - gute Nacht. Wenn schon eine Castingshow dann mit echten Talenten, die ihre Musik ggf. sogar selbst schreiben. (Ist übrigens gar nicht so schwer, die Leuts auch aufzutreiben - man muss nur die Augen aufhalten)
     
  9. amsp

    amsp Platin Member

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    Mal abgesehen davon das man bei dem großen Labels Preisabsprachen nicht ausschließen kann , sind z.B. CDs Güter mit offensichtlich recht gleichen Produktionskosten. CDs von unabhängigen Labels sind in der Regel nicht wesentlich billiger.

    Die Industrie hat aber auch geschlafen, statt selbst entsprechende Möglichkeiten anzubieten haben die Herrschaften - geglaubt das Problem lässt sich ausitzen, hat es aber nicht und nun reagiert man panisch und wirft Mrd. für Kopierschutz und Lobbyarbeit raus.
     
  10. RealityCheck

    RealityCheck Foren-Gott

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    Entscheidend in dem Artikel ist der Satz "Der neue Angriff funktioniert unabhängig vom verwendeten Kartensystem".

    Und, ist diese "Lösung" ein Problem für die weltweit existierenden Pay TV Angebote??? Nein!

    Also, zur Zeit ist in der Profi- und Laien-Hackerszene eine gewisse Aufgeregtheit zu spüren was Premiere angeht.
    Davon will die c't natürlich - wie so viele andere Magazine - auch partizipieren. Wie wenig "ernsthaft" die Bedrohung der Serverlösung ist, wird in dem Artikel deutlich erwähnt.

    Zu der Diskussion um die "kostenlos und klau Kultur":

    Es stimmt wirklich. Begonnen hat dies mit der massenhaften Verbreitung von CD-Brennern. Da fing es an mit kopierten Audio CDs und Playstation-Spielen.
    Seither kämpft die Unterhaltungsindustrie mit Problemen und kann nicht mal mehr hochqualitative Ware ausreichend verkaufen - von durchschnittlichen Produkten ganz zu schweigen.

    Die Gründe sind vielfältig. Bei manchen ist es Geldknappheit (keiner will sich in seinem Konsum einschränken, auch wenn er nicht die finanziellen Mittel hat), bei anderen "Revoluzzertum", wenn es schick ist, den bösen, gesichtslosen Industriekonzernen in ihre kapitalistische Suppe zu spucken - oder manche denken sich einfach

    "Es gibt es auch kostenlos, warum soll ich dafür mehr bezahlen?"

    Mir dreht sich bei jeder dieser Argumentationen der Magen um.

    Wer sich etwas nicht leisten kann, soll es lassen. Man muss auch mal auf etwas verzichten.

    Die Enteignungsspinner kann man sowieso nicht bekehren.

    Und diese "Geiz ist geil" Mentalität - ja, klar, es gibt alles auch billiger.
    Was würdet Ihr sagen, wenn euch jemand euer Auto klaut, denn er will ja nicht für ein eigenes teuer beim Händler bezahlen?
    Was würdet Ihr sagen, wenn jemand euer Konto leert, denn er will ja nicht seine wertvolle Zeit mit Arbeit vergeuden?
    ************************************************************************************************************************************************************************************ **********?

    Jedes Argument - "es ist doch minderwertige Qualität", "es ist zu teuer", "es geht auch kostenlos" - ändert nichts daran, dass Hacker und Raubkopierer anderen Menschen schaden. Bis hin zur Existenzvernichtung.

    Wer etwas will, soll auch die Anstrengung anderer angemessen entlohnen.

    <small>[ 23. November 2003, 16:31: Beitrag editiert von: Olli ]</small>