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Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 4. Dezember 2008.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Also ich gebe auch keine 2,50 € Trinkgeld... 1,50 € ist ok...
     
  2. AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Na, wenn du es besser weißt ...

    Ich jedenfalls kann mich nur Gorcon anschließen, dass ich lieber einen tieferen Pflichtpreis zahle und dem Frisör ruhig 25-30 % als Trinkgeld drauflege, wenn er/sie schnell bedient (Zeit ist bekanntlich auch Geld), man nicht lange warten muss (mit Warten und Schneiden geht es bei mir immer deutlich unter einer halben Stunde), freundlich ist und natürlich letztlich der Schnitt stimmt.
     
  3. Creep

    Creep Guest

    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Wie kommst Du darauf, daß das Trinkgeld nicht versteuert werden müßte (und wird)?
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Na, da glaube ich nicht drann, die leeren nach Feierabend ihre Trinkgeldschweinchen und nehmen es mit, sollen sie...
     
  5. AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Muss es? Na, da kenne ich mich nicht aus. Wie wird das denn in der Höhe nachgewiesen? Also wenn dem wirklich so ist, dann werde ich demnächst dem Frisör auch weniger Trinkgeld zahlen, denn Vater Staat zahle ich mehr als genug Steuern, da will ich nicht auch noch übermäßig freiwillig blechen!

    Also danke für den Tipp!:)
     
  6. Creep

    Creep Guest

    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Das muß angegeben werden und wird im Zweifelsfall einfach geschätzt. Hab sicher schonmal erwähnt, daß meine Nachbarin Friseuse ist ;)
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Aha... Schlimm selbst da werden die Leute geschröpft...
     
  8. AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Wenn man ganz böse wäre, könnte man dann also Folgendes schlussfolgern:

    In der ganzen Diskussion darum, dass die Leute mehr Kaufkraft haben müssen, um die Wirtschaft usw. am laufen zu halten, geht es dem Staat womöglich nicht darum, dass es den Leuten besser geht, sondern dass über ein erhöhtes Steueraufkommen so viel wie möglich Steuern in die Staatskasse sprudeln.
    Bekäme der Frisör das Trinkgeld 1:1 ungekürzt, würde dieses (bei dem geringen Gesamtverdienst) ohnehin im Laufe der nächsten Wochen wieder ausgegeben werden, also dem Wirtschaftskreislauf helfen und dem Staat (über Mwst. u.ä.) trotzdem noch ein paar Steuern bescheren.
    Aber nein, der Staat will lieber gleich den richtig großen Steuerbatzen ohne den Umweg über den Einzelhandel!
    Da sieht man mal auch wie verlogen diese momentane Diskussion um womögliche Konsumschecks ist, die sie ev. vom Staat her ausgeben wollen.
    Den Leuten ihr Trinkgeld steuerfrei zu lassen würde dauerhaft doch viel mehr bringen für die Konjunktur, die ja angeblich so stark bedroht ist.
    Aber darum geht es ja erst in zweiter Linie, zuerst einmal muss der Staat voll auf seine Kosten kommen...
     
  9. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Es war ja auch kein Lösungsansatz, sondern nur eine Erklärung der derzeitigen Lage. Mein Lösungsansatz wäre ein verändertes Steuer- und Sozialsystem, wie ich es schon mehrfach (in verschiedenen Threads) zu beschreiben versucht habe.

    Das verkenne ich nicht. Es stimmt, dass viele Unternehmen staatliche Maßnahmen wie Subventionen (darunter auch Lohnsubventionen, zu denen diese Zuschüsse zählen) in ihre Geschäftspolitik einbeziehen und somit nicht das tun, was gesamtwirtschaftlich am besten wäre, sondern das, was nach staatlichen Eingriffen die beste Rendite verspricht. Auch das war übrigens schon immer so. Und neben der vom Staat beabsichtigten lenkenden Wirkung führen Subventionen halt auch in hohem Umfang zu Mitnahmeeffekten.

    Aber diese Mitnahmeeffekte sind nicht Schuld daran, dass die Zahl der "Aufstocker" steigt. Daher bin ich in dem von Dir zitierten Beitrag nicht darauf eingegangen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2008
  10. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Armut trotz Arbeit: Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV

    Vom Kunden freiwillig gezahltes Trinkgeld (also Trinkgeld ohne Rechstanspruch) ist für Angestellte steuerfrei! Anders sieht das bei Selbstständigen aus. Hier sind Trinkgelder in voller Höhe Betriebseinnahmen!