Antenne an HF-Modulator anschließen

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Das ändert aber nichts daran dass diese Frequenzen in Deutschland offiziell dem mobilen Landfunkdienst zugeordnet sind, neben 2 MHz dem Amateurfunkband.
Bedeutet: Es darf nicht jeder unbefugt da herumsenden.

Für die Nutzung in Ländern mit PAL-TV-System?
Dass es solche HF-Modulatoren in den USA für NTSC gibt ist mir bekannt, aber diese nutzen eine andere Kanalbandbreite und andere Unterträgerfrequenzen (im Vergleich zu PAL).
Ist wieder ein anderes Thema. Zumal Antennen für das VHF Band 1 unergonomisch groß sind.

Das Ausgangssignal von TV-Modulatoren hat allgemein eine sehr geringe Leistung, und diese sind für ausgelegt per Koaxkabel direkt ans TV-Gerät angeschlossen zu werden.

 

Die Wahrscheinlichkeit das ich jemanden Stören würde ist bei 65MHz noch am geringsten als, wenn ich im VHF III Band oder gar im UHF Band Sende.
Und die kleine Leistung die aus so einen Modulator rauskommt würde nur einige Meter weit kommen.
OK mit trennscharfen Empfänger kann man das Signal von noch weiter weg nachweisen.

Die Modulatoren die es zu Kaufen gibt können alle Tonabstände, so auch PAL B/G. (5,5MHz)
Auch die Filter lassen sich umschalten für die Farbnorm.

Schon damals haben Bastler oft den E36 vom Videorekorder in die Luft gebracht.
Und das zum teil mit ordentliche Reichweite und Bildqualität.

 

Mit der Anordnung, UHF-Modulator->Antenne wird das bei der Bundesnetzagentur keinen stören, denn die Leistung die das abstahlt ist zu niedrig. Selbst mit einer Antenne wenige cm daneben bekommst du da im besten Fall nur ein angerauschtes s/w-Bild auf den TV. (hatte ich vor Jahren mal getestet)

 

Mit einem "Kabelleck", also ohne Sendeantenne, hatte ich schon eine Reichweite von 3 Metern.
Das entspricht etwa 0,005% eines regulären Fernsehsenders.

 

Vermutlich, ich würde es aber nicht beschwören, kommt ganz darauf an wo man sich befindet. Wenn in der Nähe jemand ein Funkgerät auf dieser Frequenz benutzt dann sind die Störungen mehr als wenige Meter von der Sendequelle auszumachen.
Aber: Dazu müsste jemand zum Frequenzbereich passende Antennen verwenden... und diese haben doch ziemliche Abmessungen. Lambda/4 - ca. 1,40 Meter, Lambda/2 - ca. 2,80 Meter

Klar, es werden da vielleicht nur 2 oder 3 Mikrowatt abgestrahlt. Und der Empfangspegel dürfte nur im niedrigen Nanowattbereich liegen.

Sicherlich nur mit zusätzlichen HF-Verstärkern und passenden Antennen. Oder der Modulator wurde selber auf eine höhere HF-Ausgangsleistung getrimmt. Ansonsten wäre eine ordentliche Reichweite gar nicht realistisch.

 

Ja, die abgestrahlte Leistung dürfte nur (ganz grob) um -30 dBm liegen und die aufgefangene Leistung so um -60 dBm. Bei schwächeren Signalpegeln als -70 dBm dürften (empfangene) analoge TV-Signale im Bildrauschen absaufen.

 

Beim Spaun hatten wir mal einen Modulator gebaut, der eine Durchschleifung hat und das modulierte Signal mit 95 dBµV einspeist. Die Richtwirkung der Durchschleifung war wohl auch wegen Fehlanpassung im Verteilnetz so niedrig, dass ein signifikanter Signalpegel in Richtung Antenne geschickt wurde (hier hätte eigentlich ein Verstärker zur Entkopplung hingehört). Die Nachbarn haben die TV-Signale empfangen können. Und das waren "spezielle" Signale, denn der Modulator hing in einem Bordell.

 

Hast du davon auch noch Aufzeichnungen?
Ich besitze einen EDISION Xtend HDMI to DVB-T HD Modulator, da ist der RF Ausgangs-Level digital einstellbar. Damit sollte mit einem zusätzlichen Verstärker auch eine digitale drahtlose DVB-T Antennenübertragung technisch umsetzbar sein, was aber illegal und nicht erlaubt ist.

 

Nein, zumal ich nie vor Ort war.

Aber irgendjemand hat bestimmt noch Mitschnitte von TV6 für dich.

 

Wobei man bei den RF-Modulatoren unterscheiden sollte zwischen:
(Separate) Modulatoren welche für die Einspeisung von (analogen) TV-Signalen in Gebäudeverteilnetze bestimmt sind
und
(Geräteinterne) Modulatoren welche z.B. in DVB-Receivern, Videorecordern oder Spielekonsolen fest eingebaut sind

Diese liefern unterschiedliche Signalpegel. Die separaten Modulatoren müssen Verteildämpfungen kompensieren und müssen deshalb einen höheren Signalausgangspegel liefern (i.d.R. 90+ dBµV)
während die Modulatoren welche dafür gedacht sind dass diese direkt an ein einzelnes TV-Gerät angeschlossen werden i.d.R. so um die 80 dBµV liefern.
Das ist auch ein signifikanter Unterschied was die Ausgangsleistung betrifft.
(Nach den offiziellen Vorgaben soll der Signalpegel für analoge PAL-TV-Signale am Eingang eines TV-Gerätes zwischen 47 und 77 dBµV liegen.)

109 dBµV an 75 Ohm bringt eine HF-Signalleistung von 0 dBm (= 1 Milliwatt). In diese Regionen kann man mit "gepimpten" Modulatoren durchaus kommen.
Verteilverstärker für TV-Kabelnetze können bis 120 dBµV (pro TV-Kanal) gehen. (Entspricht knapp 13 Milliwatt.)