Anruf Vodafone just nach Kündigung Telekom

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Hallo,

unser bis Februar laufender ISDN-Altvertrag bei der Telekom wurde uns - nicht überraschend - letzte Woche gekündigt.

Vorhin kam ein Anruf von Vodafone (oder eben jmd. der sich als Vodafone ausgab), mit dem Ziel uns zum Wechsel zu bewegen. Da ich nicht da war, wurde er auf heute Mittag vertröstet. Als mir eben von dem Telefonat berichtet wurde läuteten bei mir die Alarmglocken.
Es kann doch kein Zufall sein, dass eine Woche nach Kündigung durch die Telekom Vodafone auf der Matte steht. Selbst wenn denen die erfolgte Kündigung nicht bekannt ist, frag ich mich, woher sie vom bevorstehenden Vertragsende wissen.

Ich bin einer Beschwerde über einen Datenschutzverstoß deutlich näher als einem Wechsel zu Vodafone.
Interessiert sich die Telekom für diesen Vorfall? Welche Stelle ist hierüber zu informieren?

Oder ist das heutzutage "normal" und meine Verärgerung unbegründet?

 

Als ich damals von der Telekom weg bin, mit Rufnummernübernahme, das ist inzwischen aber mehr als 10 Jahre her, begann schlagartig Telefonwerbung durch ungebetene Anrufer. Mein neuer Anbieter versicherte mir meine Daten nicht weitergegeben zu haben, ich hatte auch keinen Eintrag in das Telefonbuch beantragt, die Telekom nahm dazu keine Stellung.

Was Postwerbung angeht so habe ich einen Trick, für meine Abos verwende ich leicht modifizierte Adressen, das mache ich über die Möglichkeiten der Adresszusätze wie 2. Etage oder so. Dann erkenne ich an namentlich adressierter Werbung sofort, welcher meiner Zeitschriften Abos da mal wieder meine Adresse verkauft hat. Manchmal verwende ich dafür auch zweite Vornamen die nicht existieren oder sowas. Jedenfalls hat jeder meiner Abo Lieferanten eine eigene individuell unterschiedliche Adresse von mir. Das zeigt mir immer wer meine Daten verkauft hat.

 

Das ist eine sehr interessante Vorgehensweise. Werde ich auch mal machen und probieren.

 

Das ist ein Möglichkeit.... aber was hast Du davon, oder was bringt es Dir wenn Du weist wer es war. das entsprechende Abo läuft trotzdem weiter und denen drohen mit irgendwas interessiert die genau so wie der berühmte Sack Reis.

 

Es stärkt deine Verhandlungsposition, wenn du dein Abo telefonisch kündigst. Und wer weiß schon, was dann für Rückholangebote kommen. Probier es mal aus... Wenn du sie damit konfrontierst, dass sie nachweislich deine Daten ohne deine Zustimmung weitergegeben haben, dann können sie plötzlich sehr entgegenkommend sein.

Wenn du Max Mustermann heisst, dann erfindest du einfach einen Zweitnamen den du abkürzt.
Dann bis du mal Max A. Mustermann, Max B. Mustermann, Max C. Mustermann, James T. Kirk...
Du musst natürlich nicht abkürzen, nenn dich einfach Max Anton Mustermann, Max Bertold Mustermann, Max Christian Mustermann. Das betrifft natürlich nur die Lieferanschrift, bei der Rechnung und Bankverbindung sollte der Name schon mit dem Kontoinhaber übereinstimmen.

 

Hab ich noch nie gemacht und werde so einen Quatsch auch nie machen, weil sowas bringt nichts.

 

Du schreibst gerade ziemlichen Unsinn. Die netten Damen an den Kündigungshotlines haben einen erheblichen Entscheidungsspielraum, dir z.B. Testabos anderer Zeitungen des gleichen Verlages anzubieten usw...

 

ich habe mir, vor geraumer Zeit, schon weitere nichtsagende Mail Adressen zugelegt. Bei machen Shops und Internet Seiten wird man Tage später, mit Spammails bombardiert. Die laufen jetzt alle bei GMX ein.

Damit bleibt meine normale Mail, bin zu Yahoo gewechselt, sauber.

 

Danke, Dito.
Du hast natürlich meine Erfahrungen und kannst deshalb so urteilen.

 

Hab vielleicht vergessen zu erwähnen, dass es sich um einen Geschäftsanschluss handelt. Sind regelmäßige dubiose Anrufe leider gewohnt.

Mittlerweile hab ich auch mit dem von Vodafone telefoniert. Er hat etwas erwähnt, was ich so noch gar nicht bedacht habe. Vielleicht ist die Überlegung auch Unsinn, weiß ich nicht.
Wir haben noch (bis Ende 2018 glaub) "16.000er Leitung", real aber deutlich weniger. VoIP-Telefonie wäre darüber alles andere also gut. Da über Vodafone auch weiterhin ISDN verfügbar sei, könne die Umstellung auf VoIP so bis nach dem Netzausbau hinausgezögert werden.
Legitimer Gedankengang oder nur Köder für den unwissenden Kunden?