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An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Wolfgang R, 2. August 2012.

  1. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    Hallo Kollegen,

    mal wieder die beliebte Kombination 4,8°/13°/19,2°.

    Es sind 3xAlps-Twin-LNBs verbaut, die laufen auf je einen 4/1er-Diseqc. Danach Erdungsblock, terr. Einschleußweiche. Der kritische Kabelstrang geht weiter auf Durchgangsdose1 (3db/10db), Durchgangsdose2 (3db/10db) und letztlich terminierte Durchgangsdose3 (3db/10db), wo auch grade der Receiver steht. Es sind 15m Koaxkabel mit moderaten Dämpfungswerten (ca. 3,6db bei 2000MHz auf die 15m).

    Die drei Durchgangsdosen sollen im Wohnzimmer maximale Flexibilität bezüglich Fernseher-Standortes bieten, es wird aber immer nur eine genutzt, grade die letzte.

    Bei Astra/Hotbird läuft alles auch bei Regen fein, aber der 4,8° macht schon recht früh schlapp (nur an dem Strang!). Am anderen Strang sehr stabil.

    Jetzt habe ich mir mal die Pegel für Sat durchgerechnet, ich gehe bei Astra1 incl. LNB mit Verstärkung mit 75dbµm Pegel nach der Schüssel aus.

    Die anderen Pegelverluste und Durchgangsdämpfungen aus den Datenblättern der Hersteller.

    Pegel Antenne +75
    Diseqc -2
    Erdungsblock -2
    Einschleußweiche -3
    DD-Dose1 -3
    DD-Dose2 -3
    Dose -10
    Kabel 15m -3,66
    Pegel an Dose 48,34 (Norm: 47-77dbµm)


    Zum Spaß noch Terrestrik (DVB-T UHF, K60)
    Pegel Antenne +83
    Erdungsblock -2
    MBV +20
    Erdungsblock -2
    Verteiler, 2fach -4,4
    Einschleußweiche -3
    DD-Dose1 -3
    DD-Dose2 -3
    Dose -12
    Kabel 15m -1,83
    Pegel an Dose 71,77

    Das sagt auch ungefähr ein Semi-professionelles DVB-T-Messgerät an der Dose bei K60, die Berechnung für Terrestrik stimmt schon mal grob.

    DVB-T liegt damit voll im Normpegel, das passt, wobei der MBV wohl ein wenig überdimensioniert ist...das nächstkleinere Modell hätte es wohl auch getan, die 101dbµm Maximalpegel bei Band IV sind voll ausgereizt :eek:

    Zurück zum eigentlichen Problem:

    Was mir bei der Anlage Sorgen macht, ist der grenzwertige Pegel schon bei Astra1. Da ist schnell klar, dass da 4,8° bei Regen schnell wegbricht, weil die Eingangsschwelle des Receivers wohl schnell unterschritten wird.

    Würde HIER ein (Inline)Verstärker Sinn ergeben, wenn ja, welcher hochwertige versaut mir nicht total das C/N? Normalerweise verteufle ich die Dinger eher.

    Bei den Durchgangsdosen kann man schlecht variieren, zwischen den Dosen ist nicht sonderlich viel Kabel, an jeder Wand eine.

    Danke und Gruß,

    Wolfgang
     
  2. satmanager

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    1. müssen alle Kabel vom LNB kommend (vor dem DiSEqC-Schalter) und alle Kabel danach abgehend dem PA unterzogen werden (nicht anders als bei einem Multischalter !)
    2. was für eine Dose hat den -10db bei DVB-S ? nutzt du dort auch eine DD-Dose ? EDIT: sehe gerade "3 DD-Dosen im Wohnzimmer" und damit ist dann dein Messprotokoll an der letzten Dose ... warum keine Enddose (Dipol nur für dich, keine "Stichdose" in diesem Fall) dort mit beträchtlich weniger Auskoppeldämpfung ?
    3. alter Spruch "nichts ersetzt Blech außer Blech"
    4. und der Schlager "wer misst misst Mist" (der musste hier mal rein)
    5. Jultec bietet einen sehr guten Inline-Verstärker an, schau dir den mal an (bei Interesse einfach melden, weißt ja Emailadresse - Preis bekommen wir schon hin !)

    P.S. ganz vergessen/übersehen .. .warum kein 5in1 Schalter und extra die Einspeiseweiche ? Da gibt es wirklich gute (siehe Dura-/SSHN-Homepage)
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2012
  3. polskafan

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Ich würde es an deiner Stelle mit Dosen mit versch. Auskoppeldämpfungen probieren.

    z.B. Dose 1 Axing SSD 5-14
    Dose 2 Axing SSD 5-10
    Dose 3 Axing SSD 5-07 (echte Enddose, siehe unten)

    Axing AG : Kopfstellen, Multimediadose, Multischalter, Sat Anlagen, Sat multiswitch, Sat Splitter, Sat Verstärker, TV Splitter, Antennenverstärker, Catv amplifier, DiSEqC, Koax-Kabel

    Damit solltest du die Pegel weiter ins Pegelfenster bringen können. Die Frage ist allerdings, ob der Empfang wegen Unterpegel oder zu schlechter SNR zusammenbricht.

    Eine Enddose (= Intern terminierte Durchgangsdose) wäre in so einem Strang natürlich richtig. Eine Stichdose würde Stehwellen verursachen. Dies ist natürlich nur wichtig, wenn die Dosen im Strang davor überhaupt genutzt werden (evtl. Terrestrik?). Ansonsten wäre das eine Möglichkeit.
     
  4. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Bereits erkannt (verwechsle das doch immer !) und schon vorab verbessert !
     
  5. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Danke für die Rückmeldungen :)

    Die Anlage besteht schon so, die Spaun-Diseqc-Schalter sind direkt im Wetterschutzgehäuse am Masten befestigt. Es werden nur die Kabel, die durch den Masten in das Dach eingeführt werden, über den PA-Block geführt. Ob das jetzt normwidrig ist, darüber kann man sich streiten, streng genommen müsste es wohl gleich nach dem LNB über den PA. Nun gut.

    Die Idee mit mit dem 5 in 1 Disecq ist sehr gut, allerdings aus o.g. schwierig umzusetzen :(

    Da müsste alles neu gemacht werden, also 6 neue Kabel nach innen, dort die 5/1er Disecq....sehr hoher Aufwand.

    Schade daß bei den Inline-Verstärkern von Jultec / Dur-Line nirgends das Rauschmaß steht...dürfte bei der Breitbandigkeit sicherlich zwischen 6 und 8db liegen.

    Gruß,

    Wolfgang
     
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Das sind nicht die gleichen !!! Vergleich doch einfach mal ....
    Jultec GmbH , alleine das Gehäuse zeigt den Unterschied ! Von der Technik reden wir mal nicht, das die vom Jultec besser ist wird dir klar sein wenn du das siehst.

    Schreib doch mal Jultec (oder User hier im Forum, du weißt wer) an und frag nach.

    P.S. warum das mit dem 5in1 nicht geht wenn du die Kabel vor den DiSEqC eh nicht auf PA legen willst/kannst versteh ich nicht !
     
  7. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Gehen würde es schon. Ist nur ein heiden Aufwand!

    Terrestrik muss ja erst verstärkt werden, bevor sie die Reise in die Einschlußweiche antritt. Also entweder Diseqc draußen lassen und gegen 5/1 tauschen (dann aber 2x Terr. vom Verstärker, der innen ist, rausführen) oder die beiden Diseqc nach innen verfrachten und dann mit 6 LNB-Ableitungen durch den Mast rein, das ist mir bei der Anlage für 3db Pegelgewinn wahrlich zu viel Aufwand - Erfolg ohnehin nicht garantiert :eek:

    Gruß,

    Wolfgang
     
  8. globalsky

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Vielleicht ein blöder Vorschlag, aber möglicherweise würde es etwas bringen, wenn High-Gain-LNBs zum Einsatz kommen würden, vor allem bei der Position 4.8° Ost.
     
  9. Isotrop

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    dBµV bitte (oder wenn dann dBm, dann aber sind die Pegelfenster gänzlich anders. (Ein Dreambox Sat Tuner wird z.B. mit einem Eingangspegelbereich von -65dBm bis -25dBm angegeben) - Zwischen dBm und dBµV kann eine direkte Beziehung über die Leistung und den Eingangswiderstand hergestellt werden

    So einen gelinde gesagt Schmarrn würde ich persönlich nie installieren, Flexibilität hin oder her, aber das ist ein anderes Thema... Gerade in dem Fall, wo lediglich die letzte Dose erstmal genutzt wird, hätte ich die Leitung durchgehend gelassen und Schlaufen in die 2 vorigen UP Dosen gelegt. Dosen/Federdeckel drauf, gut is...

    Was wurde denn für ein Spiegel verbaut? Wie sieht die Anordnung der LNB aus, ist der 13°er im Fokus?

    Ein Technisat (z.B. MF4-S) Receiver macht z.B. noch bei 37-44dBµV Pegel ein Bild, solang genug Signalqualität vorhanden ist. Daher denke ich, wie polskafan schon ins Spiel gebracht hat, hier haperts evtl gar net am Pegel sondern an der Signalqualität, die auf der Strecke bleibt...

    So blöd finde ich Vorschlag mit dem High-Gain LNB für 4,8°Ost übrigens net, wäre ein Versuch wert. Oder eben, wenns wirklich nur am Pegel hapert und genug Signalqualität am LNB Ausgang vorhanden ist, einen ganz billigen Inliner nehmen...

    Was mir hier fehlt, sind klare Messwerte der Installation. Also welche Pegel und welche Signalqualität werden LNB ausgangsseitig erreicht... Vor allem bei der Satposition, die Probleme bereitet
     
  10. Wolfgang R

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    AW: An die Ober-Gurus: Welchen Sat-(Inline)verstärker für folgende Konstellation

    Hallo Binsche, Ohne Durchgangsdosen läuft es viel besser, also an dem anderen Kabelstrang. HB13° ist im Fokus bei der Anlage. 100cm Blech, Gibertini XP.

    Leider kann ich mir nicht ständig ein teures Messgerät mieten und bin daher auf eine Dbox2 angewiesen, man verzeihe mir deshalb, das ich keine absoluten und kalibrierten Messwerte am LNB liefern kann :eek:

    Es zeigte sich jedoch mehrfach aus der Praxis, dass eine per Dbox2 Linux-Satfind ausgerichtete Anlage (auf maximale Signalqualität und BER=0) auch mit Profi-Equipment kaum besser ausgerichtet werden kann.

    Am LNB selbst sind die Werte mit der Dbox2 im Rahmen, BER ist bei allen Kanälen bei 0. Auch bei Regen.

    Vor allem der Signalpegel ist bei HB und Astra1 direkt am LNB allerdings deutlich höher - mit der Dbox2 Nokia bei ca. 61000. Qualität bei Astra1/HB bei 60000. BER=0. Ein Humax am Ende der Durchgangsdosenkette zeigt das mit Signalstärke 97% / Qualität 97-100% bei HB/Astra1 an.

    Bei Astra4 ist der Pegel nur irgendwo 48000, Qualität 52000. Stark schwankend, je nach Beam. Humax am Ende der Kette meint dazu Stärke 60% / Qualität 55-70% (je nach Wetter stark schwankend, bricht die Stärke weg, geht auch die Qualität gleich runter).

    Ob das nun ein Qualitäts oder Pegelproblem ist...

    Gruß,

    Wolfgang