AEG und die Arbeitsmoral der Deutschen

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AW: AEG und die Arbeitsmoral der Deutschen

Und da stehen sie wieder in Zweierreihen vor der Pommesbude und warten auf das, was ihnen gebührt...

 

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Bin aber nicht im "Elfenbeinturm" geboren, sondern habe mich da reingekämpf. Etwas, was für viele unvorstellbr ist. Ohne externen Zwang etwas machen, oder gar, dass es jemand verlangt.

Aber zum Thema: Man sollte grundsätzlich 1) nur die Sachen machen, die einem wirklich Spaß machen und die man doch besser kann, als die anderen. Auch wenn es nur leicht besser ist. Und 2) nicht immer den anderen folgen, also sich nicht zu den anderen Tausend gesellen, die den gleichen Beruf erlernen wollen. Studium oder Ausbildung.

 

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Leichter gesagt, als getan. Nehmen wir beispielsweise die EDV. In den 80er Jahren gab es zwei Wege; einmal über das Studium und zum zweiten über den Einstieg einer Kaufmännischen oder Technischen Ausbildung und dann als berufsbegleitende Fortbildung. Wer letzeres gemacht hat, hatte solange noch einen guten Stand, bis damals das Arbeitsamt auf die bescheuerte Idee kam, jeden arbeitslosen Bäcker, Fliesenleger oder Maurer, welcher aus Gesundheitsgründen umschulen musste, eine "Schnell-Ausbildung" angedeihen zu lassen. Als Folge brach zuerst die Qualität der Ausbildung und dann der "Preis" ein.

Wer folgt jetzt wem, in dieser "Herde von Lemmingen" ?

 

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Und dann rennen tausende Umgeschulte zu den 10 freien Stellen.

 

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Nur wenn man das macht was einem Spass macht heisst das noch lange nicht das es ein Beruf ist der extrem nachgefragt ist oder wo man die Jobs hinterhergeworfen bekommt. Ist halt alles nicht so einfach, ein bischen Glück gehört auch dazu das man zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Branche arbeitet.

 

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Schon, aber wenn du etwas richtig gerne machst, dann kannst du dich darin richtig ausleben. Und mit dem nötigen, anfänglichen Glück hast du mehr Chancen, als jemand, der durch Umschulzwang in den Beruf gedrückt wird.

 

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Das ist selbstverständlich. Ich arbeite auch in einem Beruf der mir richtig Spass macht. Gott Lob.

Über Umschüler könnte ich jetzt auch was vom Leder lassen, die ziehen oft den Berufsstand mit runter. Nur frage ich mich warum es die IHKs solchen Leuten Berufstitel hinterherwerfen obwohl sie teilweise echte Nieten sind und nur wenigen Monate sich mit der Materie beschäftigen (teilweise ja nicht mal praktisch sondern nur in irgendwelchen Kursen bei 0815 Bildungsinstituten). Aber naja.

 

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Soetwas nennt man Arbeitslosenindustrie.

Man muß sich nur einmal anschauen, wer alles direkt und indirekt von Arbeitslosen und der Arbeitslosigkeit profitiert. Bildungseinrichtungen, Auffanggesellschaften, Kommunale ABM Träger, Bundesanstalt für Arbeit, Verleihfirmen und, und, und.

Darum ist und bleibt jeder Arbeitsloser ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Darum ist man in dieser Bananenrepublik auch nicht im Entferntesten daran interessiert, das Thema Arbeitslosigkeit ernsthaft anzugehen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die arbeitende Bevölkerung dadurch auch viel besser erpressbar ist.

Den Umschülern selbst kann man da sicher keinen Vorwurf machen. Die werden größtenteils von vorne bis hinten nur verars*cht.

MfG Rally