Abzweiger bestehende Installation - merkwürdig vllt Fehler - DVB-C

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Ich habe (da mein Nachbar in einer bestehenden Installation etwas änderte)

vor den nun problematischen Strecken und Dosen einen Abzweiger entdeckt. Das war 30 Jahre so und funktionierte für den Durchgang und die weiteren Strecken.

Aber ich denke dieser Abzweiger ist die ganzen Jahre falsch angeschlossen.

Es ist ein Abzweiger der die Markierung IN OUT und die mittlere Abzweig besitzt.

Das Kabel kommt in IN und beim Abzweig geht ein Kabel weg und wahrscheinlich zu einer einzelnen Dose.

Aber bei Out sind zwei Kabel eingeklemmt. Eines geht weiter zu der gesamten weiteren Installation.

Das andere geht in den angrenzenden Raum und versorgt wahrscheinlich zwei Dosen.
An diesen scheint das Signal gut zu sein.

(Aber das andere, welches zu der gesamten anderen Installation geht, dort hat mein Nachbar nun Probleme für die letzten Dosen verursacht. Das Kabel wurde irrtümlich ganz getrennt. und dann legte er vllt einen Abzweiger und eine zusatz dose und schloss das Kabel wieder zur Durchgangsdose. Die ganzen Signale und besonders was im Durchgang ist sind nicht gut. Ich hoffe er hat die Abzweige nicht verwechselt. Welches zur Durchgangsdose und welches zur Einzeldose geht. und Ich hoffe er verwendete einen Abzweiger)


Ist dieser vordere erste Abzweig seit Jahren fehlerhaft ? Halbiert sich deswegen der Wellenwiderstand beider Kabel fehlerhafterweise?
Kann man diesen Fehler reparieren ?


Der Abzweiger ist ein Kathrein EAC11 (oder nur EAC 1 )

 

Nochmal in Kürze: Der ABZWEIGER ist so alt, dass er keine Steckplätze hat sondern man die Kabel einklemmt mit Schrauben.

Nur so können an dem Ausgang (Durchgansdämpfung) zwei Kabel angeschlossen sein.



(Am Ausgang: Ein Kabel ist eine Stammleitung (Es folgt eine Durchgangsdose). Das andere Kabel führt zu eine Installation mit zwei Dosen.) (Damit waren zwei Dosen parallel an einem AbzweigerAusgang(Durchgang))


Das kann doch so nicht richtig sein.?

 

Klar ist das nicht korrekt. Der Abzweiger ist auf 75 Ω Last ausgelegt, wird aber mit 37,5 Ω belastet. Das wird zu einer zusätzlichen Dämpfung führen (in einem sehr vereinfachten Bild mit grob 3,5 dB nur abgeschätzt). Entkopplung zwischen den beiden einfach parallel geschalteten Stammleitungen hat man auch keine mehr.

 

Noch viel schlimmer wird es, wenn eine der beiden „parallel“ geschalteten Koaxleitungen als „Stub“ Saugkreis für eine bestimmte Frequenz (Länge = ungeradzahlige Vielfache von Lambda/4 der Frequenz) wirkt. Solch eine „Parallelschaltung“ führt zu unübersehbaren Pegelverhältnissen im gesamten Leitungsstrang.

 

Hmm, vermutlich eher ein EAC12 also ein einfach Abzweiger mit ~10db Abzweigdämpfung... Der ist wirklich schon etwas älter, sowas habe ich in einem früheren Leben noch selber neu verbaut .

Also ich würde ihn durch 'nen 2fach Abzweiger mit ~10dB Abzweigdämpfung und ~2db Durchgangsdämpfung ersetzen und die beiden jetzt zusammen geklemmten Leitungen auf die zwei Abzweigungen verteilen.

 

Man sollte die Dosen kontrollieren ob die noch passen.

Lutz

 

Danke an Euch für eure Antworten.
Ich habe die Verlegung nun nochmals genau angesehen.
Der nichtkonforme quasi T-Abzweig ging nur zu einer Dose. Ich habe nicht geschaut was es für eine Dose war. Ich habe den nichtkonformen Abweig entfernt, da er von der Stammleitung Energie nimmt. Seltsamerweise war der Pegel dieser Dose nichtmal hoch.

Bei der Stammleitung folgt danach eine Durchgangsdose-Dose mit 15dBAnschlusssdämf.
Wen ihr einen guten Hoster für Bilder kennt kann ich auch ein Bild dieses alten Abweigers schicken. Er ist doch geschichtlich recht interessant.

Ich habe nun eine neue Frage zu Abweigern. Soll ich ein neues Thema eröffnen oder hier schreiben ?