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Workshop: Antennenmast zu kurz – was tun?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. März 2025.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Antennenmast zu kurz? Erfahren Sie, was zu tun ist und wie Sie die perfekte Höhe für Ihre Sat-Antenne wählen.

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  2. Frederik1

    Frederik1 Senior Member

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    Wie teuer alles geworden ist. Ich hatte hier mal einen deutschen Händler in der Nähe der wirklich günstig war. Da konnte man günstig seine Sachen kaufen. Ich habe mal einen Mast gebraucht und den er mir gezeigt hat war verzinkt, länger als 1 Meter und kostete keine 10 €.
     
  3. lg74

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  4. Dipol

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    Zu diesem Artikel unterbreche ich meine Zurückhaltung und gebe zur Statik meinen Senf dazu:
    Der linke Mast für die CAS 90 (?), an dem eine Mastkappe fehlt, ist schlanker als der rechte. Das Verlängerungsrohr sieht wie ein Alu-Mast mit unbekanntem Biegemoment aus. :(
    VORAB: Die Windlastberecnung nach IEC 60728-11, die in Deutschland als DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1) und in Österreich textgleich als OVE EN IEC 60728-11 harmonisiert ist, enthält eine aus längst abgelösten DIN-Normen abgeleitete vereinfachte Windlastberechnung, die sich m. E. bewährt hat. Die wird aber von den Eurocode-Normen überlagert und darf kurioserweise bauaufsichtlich in ganz Europa nicht mehr angewendet werden.

    2 mm Wandstärke erfüllt die historischen Mindestanforderungen für Antennenmasten. Mit dem Eigenlob "PremiumX" bejubelte Masten mit 1,5 mm Wandstärke aber nicht. So lange das max. zulässige Biegemoment des Antennenträgers, welches sich aus seiner Eigenwindlast und der Windlast der Antennen errechnet, nicht überschritten wird, halten Masten normalerweise auch Stürmen stand.

    Zu dieser Thematik gibt es ein prima Tool von OM Detlef Schmegel, welches hilfreich ist, wenn Anbieter diese Daten nicht mehr wie früher auch publizieren. In einem Workshop, der den Namen auch verdient, sollte aber nicht nur beiläufig das Stichwort Windangriffsfläche sondern auch auf das
    • max. Biegemoment
    • Streckgrenze
    • und den Grenzwert von 1.650 Nm, ab dem ein statischer Nachweis gefordert war,
    eingegangen werden. Die Argumentation von T. Riegler für die seitliche Anordnung der Verlängerung halte ich für falsch und eine in Ausrichtung der Antenne für sinnvoller, denn aus Satellitenrichtung einfallende Winde belasten Antennenträger am stärksten. Als RFT hätte ich ohnehin einen längeren Mast vorgezogen, denn heute übliche Dachsparrenhalter sind mit Antennen dieser Größenodnung überlastet.

    Für die Berechnungslänge bei Sat.-Antennen ist die Höhe der Reflektormitte und nicht die der Masthalterung über dem oberen Einspannpunkt maßgeblich. Nach nostalgischer aber bewährter Windlastberechnung berechnen sich bis 20 m Gebäudehöhe beispielsweise für eine KATHREIN CAS 120:
    • 1.650 Nm - ca. 90 Nm Masteigenwindlast = 1.560 Nm Rest-Biegemoment
    • 1.560 Nm : 1.296 N = 1,20 m Höhe Reflektormitte über der oberen Befestigungsschelle
    FAZIT: Auch kleinere Sat.-Antennen sollten nicht wie im zweiten Bild höher als unbedingt erforderlich montiert werden und Masten aus Alu sind statisch besonders problematisch. Eine mit den Eurocode-Normen kompatible vereinfachte Windlastberechnung ist leider nicht zu erwarten. Daraus resultiert, dass auch wesentlich kleinere Popel-Sat.-Antennen von einem Statiker berechnet werden müssten, wofür die personelle Kapazität fehlt und da es auch kaum eine EFK weiß auch niemand einhält.

    RFT-Profis, welche die Windlastberechnung einschließlich Mast-Eigenmomenten wie bei Schmegel noch intus hatten, sterben sowieso aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. März 2025
    KlausAmSee gefällt das.
  5. b-zare

    b-zare Gold Member

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    Ob nicht bei Windlast sich die Mastschellen verdrehen und die ganze Konstruktion dann nicht mehr parallel ist?

    Wie sieht es mit äußerem Blitzschutz aus?