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Sat-History: Schlüsseljahr 1989 – Teil 1

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Februar 2025 um 09:12 Uhr.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    1989 gilt als das Schlüsseljahr des Satelliten-Direktempfangs in unseren Breiten. Unser Autor erinnert sich an seinen Einstieg in das neue Hobby, welches ihn bis heute begleitet.

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  2. Mark100

    Mark100 Platin Member

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    Sehr schöner Artikel!

    Bei uns im Osten von Österreich gabs in den 80er Jahren damals nur FS1 und FS2 (ORF) und zudem konnten wir noch das 1. Programm der CSSR empfangen. Am kleinen Fernseher im Kinderzimmer jedoch nur in schwarz/weiß ohne Ton, da dieser keine SECAM Decoder hatte. Ich kann mich erinnern, dass mich das damals nicht so wirklich gestört hat, denn verstanden hätte ich eh nichts. Gerne habe ich Lolek & Polek geschaut die im ORF Kinderprogramm nicht liefen. Allerdings hat man uns als Kinder angehalten nicht herumzuerzählen, dass wir tschechisches Fernsehen schauen. Das war die Zeit des kalten Krieges in den 70er und frühen 80ern.

    Kabel TV gab es bei uns am Land in den 80ern noch nicht. Das konnte ich damals erstmals bei Verwandten in einer größeren Bezirksstadt sehen (siehe Screenshot). Für damalige Verhältnis atemberaubend in den 80ern (FS1/2, ARD, ZDF, DRS, BR, Sat1, RTLplus, Sky C. Super C.).
    Wir selbst bekamen unsere erste SAT Anlage irgendwann Ende der 80er herum bei meinen Eltern. Ich kann mich erinnern, dass wir uns vor der Disco immer bei uns zuhause mit allen Freunden getroffen haben & dann MTV lief.

    In den 90er Jahren kam dann auch Kabel-TV bei uns am Land. Just in der Zeit als auch der SAT-Direktempfang begonnen hat richtig zu boomen. Damit sind dem Kabelnetzbetreiber natürlich die Kunden weggebrochen, weil eine SAT-Anlage waren einmalige Anschaffungskosten. Damals hatte der in der Nacht einen "Hoppelkanal" uncodiert eingespeist. Was zur Folge hatte, dass er mit den Hausanschlüssen nicht mehr nachkam :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2025 um 10:27 Uhr
  3. Gecko_1

    Gecko_1 Talk-König

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    Was für eine Frechheit damals - als hat der Staatsapparat dafür jemals eine Berechtigung gehabt hier Kohle abzukassieren- für nichts…
     
  4. Mark100

    Mark100 Platin Member

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    Na ja, das war die Zeit wo man dachte, man kann auf alles eine Gebühr einheben. Damals musste man (in Österreich) auch im Auto eine Bescheinigung mitführen, dass man Rundfunkgebühr bezahlt wenn ein Autoradio eingebaut war. Ich kann mich erinnern, dass das auch regelmäßig bei Verkehrskontrollen kontrolliert wurde.

    Anfang der 90er wollte ich beim Bundesheer als Präsenzdiener in der Kaserne in der Kanzlei ein Radio aufstellen - da war es erforderlich eine Rundfunkbewilligung vorzulegen (die man in der Regel auch als junger hatte, da jeder ein Auto und eine Autoradio hatte und man dafür ja Rundfunkgebühr zahlen musste).

    So war das damals...
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Im Bericht steht:
    Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber soweit ich mich erinnere, wurden niemals die drei Grundfarben RGB übertragen, sondern immer ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal. Während das Chrominanzsignal bei den bisherigen Farbnormen NTSC, PAL, SECAM auf einem Farbträger im Luminanzsignal übertragen wurde, wurden bei D2MAC Chominanz und Luminanz nacheinander übertragen (eben "Multiplexed Analog Componants"). Das Luminanzsignal dabei wie gewohnt mit verringerter Bandbreite. Vorteile waren die vollständige Entkopplung von Helligkeit und Farbe (sonst gab es immer Beeinflussungen) und vor allem die Begrenzung der Maximalamplitude, was bei der FM-Übertragung via Satellit den entscheidenden Vorteil eines geringeren Hubs in grellen Farben ergab (die berühmten "Fischchen" gab es deswegen nämlich bei PAL-Übertragung bevorzugt in den grellen Farben).

    Zurück zu RGB: interessanterweise wird im Wikipedia-Artikel auch von einer RGB-Übertragung bei D2MAC geschrieben. Bin ich auf dem Holzweg oder gibt es da eine gewisse Korellation zwischen dem DF-Artikel und dem Wiki-Eintrag?

    Achja: Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, gab es damals "Sky One" noch nicht, die Umbenennung kam erst viel später. Es war damals schlicht der "Sky Channel". Der war auch noch nicht codiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2025 um 10:50 Uhr
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  6. Ingo78

    Ingo78 Gold Member

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    Sehr schöner Artikel, wirklich sehr lobenswert. Bei mir klingelte im November 1993 der Postbote mit einem Paket von ein Videocryptdecoder mit Karte für sky England drin war. Was für eine Fernsehwelt sich da auftat. Später 194 kam ein Luxcryptdecoder für RTL4, RTL5, Veronica und SBS6 dazu.
     
  7. Gorcon

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    Das ist doch aktuell noch viel extremer.
     
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  8. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    Ein schöner Artikel, in dem mir aber ein Fehler aufgefallen ist. Sky One wurde nicht wie geschrieben nach ca. einem Jahr, sondern erst am 01.09.1993 codiert. Wir bekamen unsere erste Sat-Anlage im April 1991 und ich habe oft Sky One geschaut.
     
  9. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    Danke für die Korrektur, im Wiki-Bild "Simuliertes MAC-Signal" wird es deutlich gezeigt. Kann sein, dass ich das "RGB" verbrochen habe, weil ich über die scharfen Bilder so begeistert war. Jedenfalls war der dort unten abgebildete LOEWE-16:9-TV mein eigener (schon lange mit Bildröhren-Ausfall verschieden) - jetzt steht hier ein UHD-OLED-TV state of the art...
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2025 um 16:23 Uhr
    KlausAmSee gefällt das.
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Ich habe meine Satantenne 1990 nicht angemeldet, wie die meisten damals wohl auch. Von der Straße war die auch nicht sichtbar.
     
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