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MDR zeigt Doku zum „zornigen Osten“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. August 2024.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    In drei ostdeutschen Bundesländern stehen in diesem Jahr Landtagswahlen an. Der MDR will vorher die Stimmung der Menschen dort zeigen.

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  2. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Bei der Ankündigung erwarte ich einen Moderator oder eine Moderatorin mit zwei blauen Augen und einer Jochbeinprellung.
     
  3. ash1

    ash1 Senior Member

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    Der MDR will keine "Stimmung zeigen" der will "Stimmung machen".Einzig ARTE kann noch mit Vorbehalt geschaut werden.Alles andere ist von Propaganda durchseucht.
     
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  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Warum so zornig?
     
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  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Mir geht das mit dem "Osten" auf die Nerven, und zwar extremst. Es gibt nicht "den Osten". Es gibt im Osten auch noch anständige Menschen, aber die haben keine Chance mehr, Stimme und Gesicht zu zeigen, weil sie sonst "dran" sind. Vor 2 oder 3 Jahrzehnten gab es dazu noch Zeitungsartikel in den seriösen Tages- oder Wochenzeitungen. Heute ist es "normal", dass "der Osten" das Grundgesetz ablehnt.

    Ich bin Ostgeborener. Und fremd in meiner Heimat. Mehr als fremd. Ich bin dort inzwischen eher ein "Illegaler", da nicht "dazugehörend".

    Die wenigen Freunde, die ich dort noch habe, sind allesamt weder rechts noch rassistisch noch faschistisch, sondern ökologisch orientiert und weltoffen sowie auf dem Boden der naturgesetzlichen Realität stehend. Die werden jetzt perspektivisch vertrieben. Wegzüge aus Gründen des gesellschaftlichen Klimas kenne ich inzwischen mehrere, wenn auch nicht aus meinem eigenen ostdeutschen Bekanntenkreis. Dafür wird sogar Wohneigentum aufgegeben, dafür werden finanzielle Verluste in Kauf genommen. Bloß weg, bloß seine Kinder nicht in diesem Umfeld aufwachsen lassen.

    Das muss diese "Umvolkung" sein, von der vor Jahren immer fabuliert wurde. Ach nein, die war ja anders gemeint.

    In bestimmten Regionen ist es bereits seit langem unlebbar, der Flächenfraß setzt sich immer weiter fort. Es gibt seit langem Orte, an denen man nichts mehr bauen / reparieren / kaufen kann, keine Altenpflege in Anspruch nehmen kann etc., ohne Geschäfte mit Rechtsextremen machen zu müssen. Sich dort aufzuhalten heißt, sich komplett verleugnen zu müssen, sonst wird man mindestens verbal angegriffen. Dort sind international gängige zivilisatorische Regeln schlicht nicht existent. Die ethische Verwahrlosung, die man dort erlebt, ist unfassbar. Es betrifft nicht nur vermeintlich "abgehängte" Menschen, es betrifft den Mittelstand und die Oberschicht. Das ist die Region der ultrafinster und zornig blickenden, mit penetranter Rechthaberei ausgestatteten, SUV-fahrenden Machtmenschen.

    Ich vermute, viele Westdeutsche können sich das oft gar nicht vorstellen.

    Manche können: mir ist in Berlin inzwischen mehrfach regelrecht "kondoliert" worden, als es im Kontakt mit ganz normalen Menschen (Familienväter etc.) zum Bekanntwerden meiner Heimatregion kam. Ich hatte auch schon solche Situationen bei der Krankenversicherung und bei Ärzten. "Was, wo kommen Sie her? Oh nein, ... das tut mir so leid für Sie..." Oder auch "Was? Da war ich einmal. Aus dem Bahnhof raus hat gereicht. Ich bin sofort angepöbelt worden als nicht komplett hellhäutige Frau." Soweit ist es bereits gekommen.

    Ich habe den Eindruck, dass Westdeutschland und die Bundespolitik die anständigen Menschen in Ostdeutschland längst aufgegeben haben und sie nicht schützen werden vor dem, was kommt. Eigentlich müsste man die Anständigen für das Versagen der Bundesrepublik Deutschland bei der Durchsetzung des Grundgesetzes in Ostdeutschland entschädigen, ihnen Hilfe bei der Umsiedelung in Regionen mit lebbarer Zukunft anbieten - erst danach könnte (und sollte) man sich dann von den betroffenen Regionen trennen. Wer nicht dazugehören will, soll auch nicht die freiheitlichen europäischen Errungenschaften nutzen dürfen.
     
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  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ach daher weht der Wind.:censored: Dann kein Wunder...

    Die Etablierten Parteien müssen, und werden wohl auch, richtig eins aufs Dach kriegen. Wir werden sehen.
     
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  7. dam72

    dam72 Platin Member

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    Das ist Quatsch. Bin selber im Westen aufgewachsen, aber seit 2003 öfters in Dresden wegen Familie und komme viel rum. Als Aussenstehender sind mir gleich Unterschiede aufgefallen, die Sozialsierung der Menschen im Westen und Osten ist einfach eine andere. Die Menschen im Osten sind in vielerlei Hinsicht einfach kritischer und ungeduldiger. Nach der Wende wurde vieles Versprochen und nicht gehalten, man hat den Osten wirtschaftlich ausbluten lassen. Es wurden Lebensperskeptiven einfach über Board geschmissen. Dass man dann immer kritischer und mistrauischer gegenüber Politik wird, kann ich sehr gut verstehen. Die meisten Menschen die ich da kenne haben das Herz am richtigen Fleck und sagen gerade heraus was die denken und stört. Deswegen sind es für mich keine Nazis oder Rechtsradikalen. Dass man Rechtsradikale wählt ist nicht OK, aber es ist für viele da das Ventil. Der Westdeutsche ist da eher ein Heuchler und denkt immer, das wird schon, obwohl er auch die Schnauze gestrichen voll hat von der Politik. Der Wessi brauch immer etwas länger.
    So unterschiedlich ist der Osten zum Westen garnicht, ich würde sagen, der Protestmodus ist im Osten viel schneller erreicht als im Westen. Und da befinden wir uns. Die aktuelle Bundespolitik befeuert diese Stimmung noch mehr, als das sie die Luft rausnimmt. Frust ist meist kein guter politischer Ratgeber.
     
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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wenn es nicht von der Afd kommt, dann ist es also Propaganda....
    Und dann? Dann wird alles nur noch viel schlimmer.
    Wenn ich schon höre was die bescheuerte Afd alles machen will?! Am liebsten alle die nicht seit 5 Generationen deutsch sind wollen sie abschieben. Dann bricht das gesamte Gesundheitssystem und Pflegesystem endgültig zusammen. In manchen Krankenhäusern arbeiten zu 90% nur Fachkräfte die aus der ganzen Welt kommen.
    Dann lieber Leute wie Lindner der nur die Reichen fördert und Bürgergeldempfänger das Geld streicht, weil es ja angeblich zu hoch ist (obwohl es nicht mal eine Anpassung an die Lebenshaltungskosten dort gibt).
     
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  9. dam72

    dam72 Platin Member

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    Das wird mit oder ohne "noAfD" passieren.
    1 Mio. zusätzliche Menschen in den Sozialsystemen, in den letzten zwei Jahren, das eh schon marode und durch Demograhie am Ende ist, wird noch schneller Zusammenbrechen. Die erhofften Fachkräfte werden nicht kommen, die das Sozialsystem stützen, zudem wandert immer mehr Industrie ab, weil der Standort in DE zu bürokratisch, zu teuer wegen Personal und Energiekosten. Wer zahlt dann noch in die Sozialkassen ein? 30% der Bevölkerung heute stemmt/bezahlt das ganze Land und die werden immer mehr geschröpft. Ob das gut geht, wage ich zu bezweifeln.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Aber nicht so abrupt.
    Was aber nur an der Bürokratie liegt und auch das man Fackräfte einfach wieder abschiebt obwohl sie sich nichts zu schulden kommen lassen haben und hier auf eigenen Beinen stehen.
    Die Afd macht das nur noch schlimmer.