Keine Kürzungen bei „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“

Dafür werden die Kulturwellen zusammengeschaltet und weitere Kultur-Inhalte im ARD-Hörfunk vernichtet. Dafür wurde Bayern 2 zerstört, dafür soll der BR-Studiobau abgerissen werden.

Die ARD versteht halt, Prioritäten zu setzen. Die Verachtung der ARD gegenüber denen, die das Relevante höher bewerten als das Banale, scheint wieder mal deutlich durch.

Ein in der Verrottung befindliches Land - und die ARD liefert den passenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk dazu.

 

Und jetzt kommen gleich die Radwege in Peru? Oh man....

 

Eine sehr gute Nachricht

 

Zu diesen Serien sage ich immer nur: es muss was geschehen, aber es darf nicht passieren. Oder: rin in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln.

 

Der örR ist gerade im hiesigen Umfang zwangsläufig eine sehr zustimmungsgetriebene Angelegenheit und achtet auch daher sehr auf Quote. Weil es heute an Geld fehlt, Finanzerhöhungen vehementen Widerstand erzeugen und die Jugend nicht versessen auf die Glotze ist, erscheint ör Bewegung unumgänglich.
Man kann die Telenovelas als irrelevante Banalität verdammen. Nur besser geht quotensichernde ör Berieselung gerade leider wohl nicht.

Und generelle Relevanz ergibt sich zumindest in meinen Augen auch kulturell nicht durch besonderen Geschmack, sondern durch möglichst breite Rezeption und Reichweite. Daran mangelt es im Bereich der ör Kulturwellen wie br2 schon länger. Im Quotennirvana auch weil ein knappes Dutzend Sender um diese selbe begrenzte Hörerschaft buhlen. Und wenn es partout keine länderübergreifende Kulturwellen-Fusion sein soll, dann bleibt die Stromlinienform als vielleicht möglicher Ausweg zur Fortbestandssicherung als kleiner Hoffnungsschimmer der Lenker.