Rundfunkbeitrag: Einnahmen steigen auf rund 9 Milliarden Euro

Bevor es hier gleich wieder zur Sache geht...die KEF Empfehlung 18,94 Euro ab 2025 stammt aus dem Spätherbst 2023. Also vor Kenntnis der nunmehr bekannten deutlichen Mehreinnahmen. In dem Lichte muss das neu verhandelt werden. Die mit 18,94 Euro erwarteten Mehreinnahmen, orientiert am Mehrbedarf, beliefen sich auf ~700 Millionen Euro/Jahr. Nun hat man für 2023 durch neue Haushalte fast 500 Millionen Euro mehr eingenommen. Damit ist fast der komplette angemeldete Mehrbedarf abgedeckt. Damit kann man die angedachte Erhöhung aussetzen oder auf ein Minimum von paar Cent reduzieren.

 

Die Zahl der vom Rundfunkbeitrag Befreiten nahm erfreulicherweise auch ab.

Insgesamt, eine Gebührenerhöhung ist nicht vermittelbar.
Im Gegenteil, eine umfassende Reform mit dem Ziel der Gebührensenkung steht mal an.

 

Bei den meisten laut Bericht offenbar überraschend und ohne aktives Zutun.

Erstmal der erste vor dem zweiten Schritt . Aussetzung der Gebührenerhöhung bzw. auf 5 Cent/Monat reduzieren.

 

Warum nicht? Alles wird teurer nur der Rundfunk soll kaputt gespart werden?

 

Steht zwar auch im DF-Artikel was dazu.

Rundfunkbeitrag bringt erstmals mehr als 9 Milliarden ein - DWDL.de

Auch dass die Erträge im vergangenen Jahr auf das Rekordniveau von 9,02 Milliarden Euro gestiegen sind, wird sich in diesem Jahr nicht so fortschreiben lassen. Für dieses Jahr erwartet man nicht nur aufgrund weiterer Befreiungen in den derzeit laufenden Klärungsverfahren einen Rückgang, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass einige durch den Meldedatenabgleich neu angemeldete Haushalte Nachzahlungen für die vergangenen Jahre leisten mussten, die als Einmaleffekt natürlich nicht erneut anfallen.​

Das ist der (Reform-)Plan.

Manches scheitert dann halt auch an Landesfürsten die zwar vorher rumpoltern und hetzen, aber dann doch nicht dafür sind, wenn es um gewisse Dinge in ihrem eigenen Bundesland geht.

 

Bei 20 TV und 60 Radioprogrammen kann von "kaputtsparen" keine Rede sein.

 

Nö. Nicht kaputt sparen.

 

Die isolierte Betrachtung dieser rein quantitativen Größe "Anzahl Programme" ist nicht aussagekräftig, da müsstest du schon mehr Faktoren berücksichtigen (gemeinsame Sendezeiten, tatsächliche Kosten pro Sendeminute, ...), um zu überzeugen. Das ist ein naives Argument für naive Menschen.

 

Wurde doch schon Zig-Mal erklärt. Er kapiert es einfach nicht.