Viele Anbieter schummeln bei versprochener Internetgeschwindigkeit

Ob die das wirklich versprechen mit "bis zu"?

 

Stimmt ganz genau.

Ich habe 50er Leitung bestellt bei der Telekom und habe eine 60er bekommen.
Sone Frechheit

 

... dafür gibt es das Produktinformationsblatt. Z.B.
Telekom MagentaZuhause XL (VDSL, 250 Mbit/s)
Netcologne Netspeed 250 (VDSL, 250 Mbit/s)
Vodafone GigaZuhause 250 (DOCSIS, 250 Mbit/s)
1&1 DSL 250 (VDSL, 250 Mbit/s)

 

Nun wie haben eine 100 mbit-VDSL-Vectoring-Leitung, die aber höchstens mal 60 - 80 mbit erreicht, dafür bekommen wir 5 € Ermäßigung auf unseren Internetarif bei der Telekom.

 

Der selbe Fall bei mir bei 1&1.

Aber diesen Rabatt bekommt man nicht automatisch, da muss man selbst beim Anbieter das ganze reklamieren und ansprechen.

 

Da habe ich ja wirklich Glück. Der "Magenta Zuhause S" meiner Mutter, an einer um 1995 verlegten Erdleitung mit ca. 230 Meter bis zum DSLAM, erreichte solange er als ADSL2+ betrieben wurde um die 17 MBit/s, soweit ich mich erinnere. Seit man auf VDSL2 ungestellt hat, sind es ca. 21,3 MBit/s im Downstream. Vertraglich sind 16 MBit/s vereinbart. Also satte 33% mehr als vereinbart - und das tageszeitunabhängig stabil. Im Upstream sind 2,4 MBit/s vereinbart und 3,0 - 3,2 MBit/s bekomme ich raus. Also 25-33% mehr. Router ist ein oller Speedport W724V Typ C.

 

Würde mich mal interessieren, wie man bei so einer Erhebung im Detail vorgeht.

Ob die Leute nach ihren Datenraten befragt werden, Tests selbst durchführen oder ob man technisch sauber von Fachleuten an den Anschlüssen prüfen lässt.

Meiner Erfahrung nach sind es heutzutage meistens die WiFi-Netze der Endkunden & deren Konfiguration, die nicht die Datenraten des Vertrags erreichen - und nicht die Anschlüsse selber. Die Leute bekommen das nicht gescheit hin und werfen alles in einen Topf. Das geht von physisch sehr fragwürdigen Routerstandplätzen über suboptimale Band- und Kanalwahl bis hin zu schlichtweg minderwertigen Routern (meistens Provider-Geräte; dazu kommen noch potenzielle Störquellen wie USB 3.0/3.1, Bluetooth etc.).

Bin wahrlich kein Anwalt der Provider, aber ich bezweifle, ob die präsentierten Zahlen alle so richtig sind.

 

Ich bekomme auch mehr wie "versprochen". weniger hatte ich noch nie.

 

Nein, das hängt von der Technik und dem Standort ab. Die Telekom bspw. vertreibt hier nur DSL mit bis zu 16 MBit/s. Aufgrund der Entfernung meines Hauses zum DSLAM kamen damals, als ich dort noch einen Vertrag hatte, real nur 8 MBit/s über das Kupferkabel an. Mehr kam aufgrund des langen Wegs und der Dämpfung schlicht nicht an.

Beim Kabel ist es konstruktionsbedingt gerade in Großstädten so, dass die Leistung tagesabhängig stark schwanken kann, je nach Auslastung des Netz. Abends, wenn viele daheim im Internet sind, gehen die Raten dann schon mal in die Knie.

An jeder FRITZ!box kannst du die ankommende Daterrate nachlesen und je nach Einstellung werden diese Daten auch an AVM anonymisiert übermittelt.