Telekom erprobt neuen Sendemast – Versorgung mit Wasserstoff-Strom

mal von der technischen Seite betrachtet

Lösung 1: ich nehme einen LiFePO4 (Lithium-Eisen-Phosphat-Akku) den ich vorher augeladen habe und betreibe damit den Mast
Lösung 2: ich erzeuge vorher Wasserstoff, und betreibe damit eine Brennstoff Zelle, die den Mast versorgt

Müsste Lösung 1 nicht günstiger und irgendwie auch grüner, und vorallen denke ich mal portabler sein ?

 

Die Frage bei der Energieversorgung mit Akku ist doch was geschehen soll falls dieser entladen ist... soll dieser dann vor Ort aufgeladen werden oder soll dieser getauscht werden?

Aber rechnen wir die Sache mal grob durch bei angenommenen durchschnittlichen 100 Watt Leistungsbedarf kommen bei 14 Tagen (=336 Stunden) 33,6 kWh Energiebedarf zusammen.

Wie soll der vor Ort aufgeladen werden? Mit einem großen Generator der 30 kW Leistung bringt, oder soll der Akku vor Ort getauscht werden? Dann wäre die Station während des Tauschs offline. Ausserdem würde ein solcher Akku min. 200 kg wiegen, eher mehr.
Da müsste der Akku zerlegbar sein.

 

und wie groß wäre der vergleichbare 33 Kwh Wasserstoff "Speicher" ?
Ok, 33 KWh ist in der Tat eine große Menge, der LIFEPO4 Speicher dafür hätte wohl ein Gewicht das nur noch mit Gabelstabler händelbar wäre.

 

1 kg Wasserstoff enthält knapp 40 kWh an Energie. Ist allerdings chemische Energie, diese muss per Brennstoffzelle in el. Energie umgewandelt werden, mit einem Wirkungsgrad von ca. 60%.
Für 33 kWh el. Energie werden um die 53 kWh chem. Energie benötigt, was knapp 1,4 kg Wasserstoff entspricht. (Passt in einen Gastank von ca. 18 Liter Volumen.)
Ist jedenfalls deutlich einfacher zu transportieren und nachzufüllen im Vergleich zu Akku tauschen.

P.S.: Ich habe gerade nochmal im Netz gesucht wieviel Leistung eine Mobilfunkbasisstation zieht, und da sollte ich eher mit 500 Watt rechnen. 100 Watt welche ich ursprünglich angenommen hatte sind wohl zu wenig.
Denn dann sind wir bei 168 kWh pro 14 Tage. Unrealistisch viel für Akkutausch alle 14 Tage.

 

Puh, eine Mobilfunkstation verbraucht 500 Watt? Und das mal wieviel zig tausend Antennen in Deutschland und 24/7 Betrieb. Ordentlicher Stromverbrauch. Und das ist dann nur die Antenne und die ganzen Server und Klimaanlagen noch nicht eingerechnet

 

Ein Rundfunkmast verbraucht noch viel mehr

 

ok, damit hast du mich überzeugt, ist dann in der Tat leichter zu transportieren, wie das selbe in Batterie Form

 

Davon gibt es aber keine Zehntausende wie es bei Mobilfunk sicher der Fall ist

 

Wobei aber bestimmt ein Unterschied festzustellen ist, ob es ein Makro oder Pico/Kleinzelle ist.