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ARD auf Sparkurs: Vormittagssendung wird abgesetzt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Mai 2023.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die ARD wird die Vormittagssendung "Live nach Neun" demnächst absetzen. Grund dafür sind Einsparungen im Programmbudget.

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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Unabhängig von Sinn und Qualität der betroffenen Sendung ein Schritt in die falsche Richtung, nämlich weg vom Rundfunk und hin zu einer Ansammlung von Videoclips im Internet.
     
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  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Bekommen wie bestellt. Nach Einsparungen gerufen, da sind sie. Und nicht die ersten und letzten.
     
    yra gefällt das.
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Es ist ja keine Einsparung, sondern das Geld wird nun nicht mehr für Programm und Rundfunk, sondern für rundfunkbegleitende Dinge ausgegeben. Steht da doch und wurde auch von mir zitiert.
     
    lg74 und Pete Melman gefällt das.
  5. police

    police Senior Member

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    Eigentlich hatten wir weniger Wasserkopf, mehr Programm bestellt.
     
    besserwisser, Attitude, Blue7 und 3 anderen gefällt das.
  6. Futuremann

    Futuremann Silber Member Premium

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    Die sollten mal endlich Sturm der Liebe, Rote Rosen und in aller Freundschaft absetzen. Dieser Mist läuft schon seit Jahrzehnte.
     
  7. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Na und? Beim Publikum kommen die Serien ganz offensichtlich gut an. Folglich gibt es keinen vernünftigen Grund, sie abzusetzen.

    Was sollte auch stattdessen laufen? Immer kommen die einfallslosen Forderungen nach Einstellung, Absetzung und so weiter, aber vernünftige Alternativvorschläge bleiben aus.
     
    Patrick S gefällt das.
  8. claudia_do

    claudia_do Junior Member

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    Anfang vom Ende? Mehrwöchige Pause für ARD-Telenovelas - DWDL.de

    Die Daylies sind wirklich teuer in der Herstellung. Nicht pro Minute, aber in der Summe pro Jahr.
    Wenn gespart werden muss, sind diese auf jeden Fall ein "gute" Option (schnell umsetzbar, großer Einspareffekt, kein Aufschrei im medienstarken Kulturbereich).
     
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  9. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Na wenigstens etwas,denn lt ARD soll ja eine Folge dieser Novelas
    so um die 466.00o€ kosten....
    Was sich wahrscheinlich aber nicht ändert, ist die jetzt schon 5-7fache Ausstrahlung
    alter Folgen am Tag....diese Sendeplatzverschwendung finde ich fast noch schlimmer
    Rote Rosen: Sendetermine
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Also ich bin grundsätzlich kein Freund von ÖRR als "Unterhaltungs-Flatrate". Hier wurde aber schon öfter das Argument gebracht, dass diese Produktionen die Kosten durch Sub-Lizenzierungen quasi wieder "reinholen". Wenn dem so ist, dann darf diese Unterhaltung, solange sie nicht nur für Verdummung sorgt und keine sinnvolleren Inhalte verdrängt, gerne anstelle eines Testbildes gesendet werden. Denn das Playout (insbesondere, wenn es automatisiert läuft, wie bei den Spartenkanälen) ist der geringste Kostenfaktor.

    Ja ich bin auch absolut für's Sparen beim ÖRR. Nur bin ich halt oft der Meinung, dass an der falschen Stelle gespart wird und dass oft Kompromisse gemacht werden, die insgesamt ein schlechtes Licht auf den ÖRR werfen. Dabei ist ein ordentlicher ÖRR ein wichtiges Gut, nur muss er dafür wirklich unabhängig sein und berichten dürfen und muss auch hochwertige Inhalte liefern.

    Ja wir sind wieder beim Thema technische Qualität. Mensch Leute, die Broadcast-Kosten sind im Gegensatz zu den restlichen Kosten beinahe Peanuts, warum wird das hochwertig produzierte Material vor dem Broadcast künstlich verschlechtert? In den 1980er Jahrne hat man einen UKW-Sender per PCM mit 1,5 MBit/s versorgt, heute sollen ein paar komprimierte kBit/s reichen? Ein PAL-Programm hat man mit 270 MBit/s (pro Programm!) quer durch die Republik gecshickt, heute werden 6 MBit/s als HD verkauft? Datenrate war noch nie so preisgünstig wie heute.

    Und zur Unabhängigkeit: Warum muss es im ÖRR Werbung geben? Selbst das Werbeverbot nach 20:00 oder in den Dritten Programmen wird durch "Sponsoring" ausgehöhlt. Ob wohl in einer Ratgebersendung, die von einem Nudelanbieter gesponsert wird, kritisch über Schadstoffe in Nudeln berichtet wird? Welche Ratgebersendung hat eigentlich einen kritischen Beitrag über den unsinnig erzeugten Elektroschrott durch die Codec-Umstellung beim ARD-Hörfunk gebracht?

    Ein SWR 1 macht fast schon mehr Radioreklame, als ein Privatsender. Manche ÖRR-Stationen sind so schlecht geworden, dass man lieber auf einen Privatfunker ausweicht. Nach was für Kriterien werden solche Programme eigentlich veranstaltet? Die ÖR-Anstalten sollten an sich selbst auch einen Qualitätsanspruch haben und immer daran denken, dass sie von uns allen bezahlt werden und diese finanzielle Vorleistung auch in Form von Unabhängikeit und Qualität zurückgeben sollten.

    Das soll nun aber kein pauschaler Rundumschlag gegen den ÖRR insgesamt sein. Ich weiß, dass bei den Anstalten noch viele Menschen Qualität abliefern und diese auch zu den Rundfunkteilnehmern bringen möchten. Man sollte viel mehr auf diese Fachleute im Hause hören, bevor diese frustriert den Kopf in den Sand stecken und nur noch die Zeit bis zur Rente absitzen.

    Früher war der ÖRR mal ein Zugpferd der Industrie, es gab immer bessere Qualität und mehr Programme und mehr Regionalität. Das Programm war informativ und attraktiv, Menschen haben sich bessere Geräte gekauft und ihr Leben mit der Tagesschau synchronisiert.
    Seit Jahren läuft der ÖRR nur noch hinterher. Es wird am Programm gespart, Konzepte werden von den Privatsendern kopiert, Informationen sind nur noch oberflächlich und reißerisch und die Zuschauer werden schier in die Onlineauftritte gedrängt, weil Sendungen zu Unzeiten gebracht werden oder - und das halte ich für einen Skandal - Inhalte überhaupt nur online verfügbar sind. Online ist kein Rundfunk. Und man muss den Leuten nicht hinterherlaufen, sondern ein so attraktives Programm bieten, dass sie von selbst kommen. Aber dazu muss das Geld eben in Programm und Qualität gesteckt werden, und nicht Sendungen eingestellt werden, damit man die ausufernden Onlinekosten decken kann.

    Womit wir wieder bei meiner Eingangspost sind: online kann ich mir mit wenigen Klicks viele verschiedene Meinungen und Nachrichten einholen, da brauche ich nicht auch noch ein öffentlich-rechtliches Internet. Wir können froh sein, das wir in unserem Land (noch) ein nahezu unzensiertes Internet haben. Aber das kann ich ändern, Geoblocking zeigt ja schon mal, wie so etwas geht. Rundfunk dagegen wird immer eine grenzenlose Informationsquelle sein, die man absolut anonym nutzen kann. Auch wenn es nur ein Baustein unserer Demokratie ist, sollte der ÖRR unbedingt als Rundfunk erhalten bleiben. Dazu muss er aber daran arbeiten, seine Akzeptanz und sein Ansehen wieder zu steigern. Und da, bin ich dem Meinung, läuft es gerade in die falsche Richtung, wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so mit Vollgas.
     
    Pete Melman, Pille Palle und police gefällt das.