RBB-Intendanten-Wahl terminiert: Gibt es einen Mister X?

Ich hoffe das es zu einer Neubesetzung kommt. Dwdl schreibt von 10 erndtgemeinten Bewerbungen.

Da der Arbeitsvertrag von Interims-Intendantin Katrin Vernau nur 1 Jahr ist und sie keine neue Bewerbung für den Posten als RBB Intendantin abgegeben hat, dürfte sie theoretisch raus sein, da ihr Arbeitsvertrag ausgelaufen ist.

Vernau meint:
Zitat:
Keine solche Bewerbung abgeben wollte die derzeit amtierende Intendantin Katrin Vernau - die gleichwohl erklärte, sehr wohl für eine reguläre Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Sie begründete das damit, dass sie ja keine neue Bewerberin sei, sondern ihre Pläne und Arbeitsergebnisse in mehr als 100 Stunden Gremiensitzungen vorgestellt, diskutiert undweiterentwickelt habe. "Gerade in diesem Sender braucht es jetzt keinen Wahlkampf", fügte sie hinzu.

Quelle: Am 16. Juni entscheidet sich, wer den RBB künftig führt - DWDL.de

Dies kommt sehr überheblich rüber, was da Vernau gesagt hat.

 

Diese Art der Anbiederung ist in den höchsten Ämterkreisen angesagt; es wird sich nicht beworben, dass erweckt den Eindruck, es nötig zu haben. In solchen Kreisen wird davon ausgegangen, dass die Person(!) gebraucht wird oder unabkömmlich ist und somit gefragt wird, ob sie es tun oder weiter tun will. Das zeugt von Demut, gleichzeitig aber auch von Unentbehrlichkeit.

 

Es wird nicht ausgewählt, es wird besetzt. Es werden einige B*auern/äuerinnen auf dem Feld plaziert, um dann die Fürstin zu küren....

 

Mein Eindruck ist auch, dass die am Ende zu dem Schluss kommen, wir haben Vernau und weil die eingearbeitet ist und sich wohl am besten auskennt, bleibt sie.

Am Ende sind die wieder mit sich selber beschäftigt.

Was mich am meisten stört ist, dass die Geld nehmen, letztlich gerade beim TV so ein Programm fahren ähnlich wie der SR.
Da frage ich mich schon, wenn es jetzt die Aufgabe des Beitragszahlers ist, deren Misswirtschaft gerade zu bügeln, dann will ich auch keine Erhöhungen haben, wenn das Angebot schmaler wird. Die reden sich ja momentan mit den Radiowellen raus.

Damals bei Multikulti hat das auch keinen interessiert und das war noch das spannendste Programm zu deutlich geringerem Kostenaufwand.

Auf der einen Seite schreien sie, mehr für die Mediathek zu machen. Andererseits wundern die sich dass die lineare Nutzung zurückgeht.
Das eine scheint ne Folge des anderen zu sein.

Und wenn dann ohnehin jeder für Internet bezahlen muss, was auf dem Land ja nun nicht wirklich überall toll zur Verfügung steht, ists eigentlich unfair.

Aber ein Intendantengehalt ist natürlich drin. Dafür dass man diese Leute meist nur sieht, wenn Sie in der Kritik stehen, ists schon erbärmlich.
Ein gutes Bild liefern die Öffis nicht ab diesbezüglich. Auch die Querelen, dass man nicht 1 Mediathek, ARD, ZDF, ARTE usw. hat. Da will keiner nachgeben, erscheint mir nicht im Sinne der Beitragszahlenden zu sein.