Polytron: Neue IP-basierte Kopfstelle mit Multiplexing

Hm. So eins könnte ich für meinen zukünfitgen Serverschrank brauchen.
Wird aber nicht billig werden

 

...vor allem geht es bei Nutzung in nur einer Wohnung nach dem Kauf dauerhaft mit "nicht billig" weiter. Laut Prospekt zieht ein 8-fach-Sat-IP-Streamer für dieses Gerät 30 Watt (mit/ohne LNB-Speisungen?). 3 solcher Eingangsmodule zum Streamen von maximal 24 Transpondern bzw. Services aus maximal 24 Transpondern ziehen demnach 90 Watt, soweit erkennbar gilt für die Leistungsaufnahme des voll bestückten Gesamtgerätes maximal 120 Watt. Wenn das rund um die Uhr läuft, hat man in einem Jahr dann 1050 kWh verheizt, bei 35 Cent/kWh entsprechend 370 EUR. Das ist mehr als Rundfunkbeitrag und HD+-Abo zusammen.

Im Ernst: sowas gehört in eine Umgebung, in der viele Abnehmer dran hängen.

Remux aus 16 Eingangstunern auf bis zu 16 MPTS kann in der Kompaktklasse auch die GSS MTX 5-16 CT CI, die zieht laut Datenblatt ohne LNB-Speisung und ohne CI-Module 46 Watt. Es ist da aber auch eine "maximale Leistungsaufnahme" von 75 Watt angegeben.

 

Dann spart man aber die Gasheizung und davon wollen wir ja weg.

 

Eine Kopfstelle hat aber einen SCOP von 1 und nicht von bis zu 5, was eine moderne Wärmepumpe je nach Einbau-Situation erreichen kann. Die Kopfstelle kann Umgebungswärme nicht ins Haus pumpen, sondern höchstens "heiße Luft" in Form von Talkshows, schlimmstenfalls aber auch nur lauwarme Sendungen oder "kalten Kaffee".

Ich würde zur Gebäudeheizung also dringend eine Wärmepumpe auf aktuellem Stand empfehlen und keine Kopfstelle. Nichtmal dann, wenn ich mit deren Remux-Funktion nur die "heißen" Erotik-Kanäle zusammenmuxe (oder einfach den "Schweinetransponder" 113 durchlasse).

Ich will davon wirklich weg. Nicht erst seit "heute". Schon vor Jahren, als Gerdgas billig war, stand ich öfters im Keller meines Elternhauses vor dem Gaszähler und mir tat das richtig weh, als ich die Zahlen da vorbeilaufen sah. Nicht wegen des Geldes - damals lebte mein Vater noch, es gab 2 mal Rente, die Finanzen waren überschaubar und wirkten planbar und "sicher". Es war wegen des unmittelbar wahrgenommenen Gefühls, dass hier gerade das Innere meines Heimatplaneten verbrannt und die Verbrennungsprodukte in die Atmosphäre meines Heimatplaneten geblasen werden. Gleiches hatte ich, wenn ich vor Jahren (seit ca. 12 Jahren nicht mehr passiert) mal mit jemandem mit dem Auto mitgefahren bin (ich selbst besitze keins und fahre keins) und wir an die Tankstelle mussten. Die Ziffernanzeige tat dann immer beiden weh: dem Fahrer die mit den EUR dahinter, mir die mit den Litern dahinter. So will ich auch weiterhin versuchen, meine Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Bahn / ÖPNV zurückzulegen.

Ob ich mein Elternhaus jedoch sanieren werde (noch gehört es mir nicht), ist unklar. Ich mag das Haus, ich mag den Garten, ich mag die nähere Umgebung - aber ich bin fremd geworden in Ostdeutschland. Das politische und gesellschaftliche Klima (schon wieder "Klima") lässt mich lieber fern bleiben. Da bin ich anderswo wesentlich besser aufgehoben. Dort, wo Umweltschutz und das zugehörige Bewusstsein in der Mitte der Gesellschaft verankert sind und dafür nicht das, was in meiner Heimatregion verankert ist. Für jemanden, der Zusammenarbeit und gemeinsame Zukunftsgestaltung mit Menschen aus 50 Nationen erlebt hat und der bei seinem eigenen Stromverbrauch jede zehntel Kilowattstunde mit Namen benennen kann, ist meine Heimatregion noch weniger als nur "fremd gewordenes Land".