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Deshalb schaltet Sky Sat-Transponder 47 ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. März 2023.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Sendeplatz- und Frequenzwechsel bei Sky via Sat hängen kausal mit dem Abschied vom Transponder 47 zusammen. DIGITAL FERNSEHEN klärt auf, welche Strategie dahinter steckt.

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  2. seifuser

    seifuser Lexikon

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    Und warum schreibt man nicht Wahrheit? Denn einziger Grund und Ziel ist natürlich: Man will sparen.
    Irgendwelche technischen Hintergründe zur Umsetzung ins Kabel hat Sky nämlich nie interessiert.
    Sonst hätte man diesen Transponder nie angemietet.
     
    DocMabuse1, grunz, Berliner und 2 anderen gefällt das.
  3. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Von den Highband-Transpondern wird keiner mehr mit 60 Mbit/s genutzt, eben weil sie so nicht ins Kabel eingespeist werden können.
     
  4. seifuser

    seifuser Lexikon

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    Bei Transponder 99 wurde das damals doch extra mit Absicht so gemacht, damit er nicht ins Kabel passt.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Er wurde aber dennoch eingespeist. Man hat dann nur die Sender gefiltert die eh schon im Kabel waren.
     
  6. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Das man nun gerade genau diesen abgestellt hat – der ja keiner war, der eh fast nur mit SD befüllt war – wird sicher schon an den technischen Besonderheiten liegen.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hier wird nur die halbe Wahrheit geschrieben! Die Transponder haben die gleiche Sendeleistung, was bedeutet, dass bei einem 33 MHz-Transponder die Leistungsdichte geringer ist, als bei einem 27 MHz-Transponder. Ebenso bedeutet mehr Bandbreite mehr Rauschleistung. Das führt dazu, dass man bei dem breiteren Transponder mit mehr Fehlerkorrekturanteil arbeiten muss, um die gleiche Robustheit zu erreichen.

    Und als Argument aufführen, dass jetzt alle Transponder auf der gleichen Ebene und im gleichen Band sind... echt jetzt? Als wenn man heute in einer Kopfstelle nur eine Ebene empfangen könnte. Üblicherweise kann man per Fernwartung sogar auf ein anderes Satellitensystem wechseln, ohne dass jemand irgendetwas umverkabeln müsste. Außerdem gibt es ja nicht nur Sky, da brauche ich die anderen Ebenen ohnehin.

    Für den Uplink ist viel problematischer, dass Sky benachbarte Transponder verwendet!
     
    besserwisser und DocMabuse1 gefällt das.
  8. lg74

    lg74 Platin Member

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    Die schmalen TP sind fürs Kabel hinsichtlich Effizienz grauenvoll.

    Die ganzen HD-Transponder der öffentlich-rechtlichen sind z.B. schmale Transponder und laufen bei 8PSK, 22000 kSymb/s, FEC 2/3 mit Pilot und Rolloff 0,35 nur mit 42,5 MBit/s Netto. Da liegen bei Umsetzung mit einfacheren Kopfstellensystemen, die keinen stabilen Remux erlauben, immer knapp 8 MBit/s brach. Und selbst Großnetzbetreiber mit potenten Kopfstellensystemen verzichten meist darauf, diesen Platz mit was sinnvollem aufzufüllen, denn das bringt Aufwand und Fehlerquellen, z.B. die Gefahr des "Überlaufs", zwar nicht durch den technisch begrenzten Öffi-TS, aber durch evtl. unangekündigt ihre Parameter ändernde "Zugaben" aus anderen Quellen. Und dann wären es formal auch nicht mehr die Original-TP, sondern müssten neue ONID bekommen (nicht 1 wie Astra 19,2° Ost, sondern die Network ID des Netzbetreibers). Technisch sauber, "ästhetisch" ist es aber nicht.

    Schon ein Wechsel zu 23500 kSymb/s und Rolloff 0,25 bei ansonsten gleichen Parametern hätte bei sogar noch etwas geringerer Bandbreite knapp 45,5 MBit/s gebracht, also knapp 3 MBit/s mehr je Kanal. Allein das hätte gereicht bei 5 ARD-TP, um genug Platz zu schaffen, um den Hörfunk weiterhin kompatibel und in hoher Qualität anbieten zu können.

    Wäre man zusätzlich auf FEC 3/4 zurückgegangen - was man vermutlich wegen Besitzern von Miniantennen und schlecht ausgerichteten oder halb zugewachsenen Antennen sowie Reichweite in Skandinavien und Nordafrika (Hotels!) nicht will - wären bei 3,3 dB höherem Mindest-C/N bei 23500 kSymb/s sogar 51 MBit/s rausgekommen und man hätte 1 MBit/s Nulldaten sicherstellen müssen, damit der Transponder in einen 256-QAM-Kabelkanal passt (ich kenne auch Umsetzer, die sogar dann mit älterer Software drauf crashen würden, das machen sie nämlich bei den M7-Transpondern). Über 5 ARD-Transponder hätte man so fast 40 MBit/s gewonnen. Wäre aber halt jegliches Empfangsgerät neu einzustellen gewesen. welche Kollateralschäden dann noch drohen mit bestimmten Endgeräten, vermag ich nicht zu sagen.

    Die Aussage "Irgendwelche technischen Hintergründe zur Umsetzung ins Kabel hat Sky nämlich nie interessiert." kann ich nur halb unterschreiben. Sky ist auch für kleine PKN vorbildlich erreichbar in solcher Hinsicht, der dort für die technische Kommunikation solcher Dinge zuständige Mensch antwortet schnellstmöglich (man wartet kaum mal einen Arbeitstag, eher sinds wenige Stunden) und technisch höchst kompetent, aber die Signalisierung der nur zweitweise verfügbaren Feeds führt in einfacheren Kopfstellensystemen gern zur Nicht-Durchreichung der entsprechenden Servicekennungen und damit dann zum Nicht-Auffinden der Services beim Suchlauf. Wenn sie dann gebraucht werden, sind sie nicht da... Bei 1:1-Durchleitung kann man versuchen, die original-SDT zu übernehmen, aber bei TP99 scheitert das. Da muss gefiltert werden und dann wird manches, was mitgenommen werden soll in die Kabel-SDT, doch nicht mitgenommen.

    Ich kenne einen großen regionalen Netzbetreiber, der hat sich extra einen Workaround für TP99 einfallen lassen, um trotzdem alles notwendige zu signalisieren. Das geht wie von ihm realisiert aber nur bei Kopfstellensystemen der Profiklasse. Der dortige technische Leiter kennt "seine" Kopfstelle bestens, er hat das fast identische Vorgängersystem einst mit entwickelt.

    TP99 bereitet gerade aktuell auch uns wieder nette Probleme. Gestern nach der Umbelegung seitens Sky die Servicefilter angepasst, wie von Sky vorgesehen - heute vormittag der erste Anruf von nem Kunden: mehrere Programme "pixeln". Es waren alle von TP99. Schnell mal an nem Endkundenanschluss eingelesen (muss man nichtmal ne Sky-Karte haben, es reicht schon der Suchlauf auf nem normalen Receiver): alle Services im Kabel. Also auch die, die nicht sollen / dürfen. Klar, dann läuft TP99 über. Blick auf das Webinterface der Kopfstelle: der "schuldige" Umsetzer hat die richtigen Servicefilter geladen, wendet sie aber nicht mehr an. Softreset des Umsetzers - alles wieder ok. Bis zum nächsten mal. Vorhin wars noch ok. Obs morgen wieder crasht oder erst in einem Monat, weiß niemand. Klar kann da Sky nichts dafür, sondern der Hersteller des Headend. Seit Jahren trete ich da immer wieder mal auf die Füße und werde hoffentlich bald Gelegenheit haben, das wieder einmal zu tun, aber es ist Frustpotential für die Sky-Kunden im Netz, es ist Frustpotential und es generiert Kosten für die Serviceleute (Arbeitszeit). Hätte Sky aus Rücksicht auf die PKN-Betreiber auf eine solche TP-Konfiguration verzichtet, gäbe es auf allen Seiten weniger Ärger.

    Ein QAM-256-Kanal bei DVB-C fasst 50,8 MBit/s. Es ist also schon viel eher Schluß. Und bissl Platz zum "Rangieren" sollte man den Umsetzern lassen, da muss noch die Kabel-NIT rein, ggf. ferkelt man noch eine LCN und weitere "Prosa" rein und der Umsetzer soll / muss das dann auf 50,8 MBit/s auffüllen. Mehr als knapp 50 MBit/s Netto-Nutzdaten würde ich nicht in einen Sat-TS stecken, der 1:1 ins Kabel soll.

    Durchaus. Ich habe seit gestern ein Kabel weniger im Headend: das zweite der beiden Quad-Module, die unsere Sky-Kanäle außer TP99 ausspielen, hat nun nur noch eine Zuleitung. Die drei weiteren Sat-Eingänge sind unbelegt. Interne Verteilmatrix, alle 4 Frontends hängen nun an Input A. Vorher war noch Input B mit low horizontal belegt, nun reicht high horizontal. Ehrlich: mich freut sowas immer. Echt jetzt. Keep your headend simple. ;-)

    Die gängigen Online-Tools (z.B. Satbroadcasts.com - no. 1 source for professional work ) nennen unabhängig von der Symbolrate und unabhängig vom Rolloff (also unabhängig von der HF-Bandbreite) das gleiche Mindest-C/N, solange man die Fehlerkorrektur gleich behält. Ist das dann nicht korrekt berechnet?
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Doch, ist es. Du hast aber bei gleicher Transponderleistung bei einem breiteren Transponder weniger "Carrier" und vor allem mehr "Noise".
     
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  10. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Zunächst einmal ist es technisch nachvollziehbar, wieder alles auf einer einzigen Satebene zu haben. Das vereinfacht hier und da den Sat-Empfang.

    Nichtsdestotrotz ist es natürlich eine gute Ausrede, sich von einem Transponder zu trennen, anstatt auf Horizontal High sich einen Ersatztransponder oder idealerweise noch weitere Transponder zu mieten. Ich gehe mal davon aus, dass da noch was frei ist.
     
    b-zare gefällt das.