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M7 setzt auf Glasfaser bei TV-Signalzuführung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. März 2023.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    "M7 Livestream": M7 richtet für die TV-Signalzuführung zu seinem gesamten Kundenbestand eine leistungsstarke Glasfaser-Anbindung ein.

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  2. Psychodad110

    Psychodad110 Board Ikone

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    Macht ja auch Sinn...
     
  3. lg74

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    Mal sehen, wann auf 9° Ost Schluss sein wird. Dauert sicher noch, wird aber wohl kommen.

    Und: das könnte für manche kleine Anlage hübschen Invest bedeuten, denn IP -> QAM hat nicht jeder in der Kopfstelle und gibt es auch nicht für jede Kopfstelle.

    Das (von mir sehr ungeliebte) WISI Compact Headend beispielsweise wird offenbar auch in Klein-Netzen mit M7-Paketen genutzt. Da war nämlich einst aufgefallen, dass der 4-fach-DVB-S2->QAM-Umsetzer (mit Nachbarkanalzwang!) dieser Geräteserie beim Versuch, die M7-Pakete transparent umzusetzen, Modulatorüberlauf bekam. Da war im transparenten Modus das Rausfiltern der Nullpakete aus den Datenströmen nicht möglich, so dass die insgesamt mehr als 53 MBit/s der M7-Transponder auf die Modulatoren liefen. Das wurde durch ein Firmwareupdate der Modulatoren gefixt, aber dadurch ist halt bekannt, dass selbst dieses eher einfache Headend in Netzen mit M7 läuft. Die brauchen dann, so Sat als Quelle wegfallen wird, neue Headend-Technik.

    Auch gibt es Aussagen, wonach in kleineren Netzinseln eines bundesweit agierenden Netzbetreibers mit M7-Einspeisung Qstro QAM-Boxen Verwendung finden sollen. Falls das stimmen sollte, muss auch da umgbaut werden.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wers glaubt! Nichtmal Pyur stellt um.
     
  5. police

    police Senior Member

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    So wie ich die Kabelnetzbetreiber kenne dauert der Umbau der Kopfstationen bis 2029. 2030 wird dann DVB komplett abgeschaltet mangels Nachfrage, und der Umbau war für die Katz.
     
  6. Beastie228

    Beastie228 Silber Member

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    zum 31.12.2023 ist Schluss mit SAT-Zuführung
     
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  7. Beastie228

    Beastie228 Silber Member

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    Für größere KNB.
    Die kleinen werden damit kaputt gemacht.

    1. die Frage können die KNB überhaupt umstellen mit der aktuellen Kopfstelle

    2. selbst wenn sie technisch können, die Anbindung nach Frankfurt muss der KNB selber bezahlen.
    Hier sind die Kosten in der Regel so hoch, das der KNB mit den Paketen von M7 nichts mehr verdient.
    Im Gegenteil, Viele zahlen sogar drauf und das teilweise im Jahr im fünfstelligen Bereich.
     
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  8. lg74

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    Ja, das befürchte ich auch. Oder M7 macht sich kaputt mit dem Versuch, die Zuführungskosten auf die Netzbetreiber zu verlagern. Es gibt prinzipiell ja auch die Möglichkeit, wenigstens die deutschen Privaten in HD via HD+ einzuspeisen, solange der Netzbetreiber Mitglied imFRK ist und die Anlagen in seinem Besitz nicht insgesamt eine gewisse Zahl an Haushalten übersteigen. Vielleicht kalkuliert M7 aber sogar ein, dass sie die kleinen Netze verlieren, aber zur Zuführung an die Großen (PYUR-Großnetze, WilhelmTel / Willy Tel, Vereinigte Stadtwerke, S+K Halle, ...) selbst kein Geld mehr ausgeben müssen.

    Ärger dürfte es aber so oder so geben - bei Endkunden und bei den Kabelnetzbetreibern.

    Die Betreiber von Kopfstellen der Gewichtsklasse Astro U-Serie, WISI Tangram, Teleste Luminato, AppearTV X5000 sollten halbwegs unbeschadet davonkommen, was die eigentliche Kopfstelle betrifft. Ggf. sind Lizenzen fällig (FEC für MPTS-Eingänge beispielsweise).

    Betreiber von Astro V16 könnten sich ggf. mit IP->ASI-Umsetzern abhelfen, bräuchten dann aber halt auch 5 Stück Astro V512-ASI und sind schon wieder nur dafür zwischen mehr als 4500 EUR netto los, was Klein-Netzen durchaus weh tut. "Irgendwelche" IP-ASI-Umsetzer tuns gewiss auch nicht, da dürfte FEC im Spiel sein und schon ist man wieder in der Profiklasse.


    Eventuell muss zur existierenden Kopfstelle was anderes dazugeflickt werden, was wegen dann oft nicht einheitlich machbarer NIT auf allen Kanälen eklig ist (und sich auch eklig warten lässt).

    Ich hatte mal aus Gründen des ARD-Hörfunks (AAC / Umsetzung auf UKW) eruiert, ob ich Astro QAM-Boxen (wegen der AAC-UKW-Umsetzung) gemeinsam mit einer WISI Compact Headend auf einheitlicher NIT betreiben könnte. Natürlich kann man bei beiden Kopfstellen jeweils die Kanäle der anderen Kopfstelle in die NIT händisch einpflegen, doch davon bekommt man keine einheitliche NIT. Es ist dann in diesem Fall nichtmal sicher, ob die Versionsnummer identisch ist. Die WISI-NIT wird eh idealerweise in einem externen Editor geschrieben (NIT Creator), das dort compilierte File enthält aber nur "Zahlensalat", der erst beim Ausspielen in den WISI-Modulatoren in eine NIT gewandelt wird. Man kann diese NIT also nicht auch in andere Kopfstellensysteme schreiben und von denen auskabeln lassen. Ich hatte mir dann was überlegt in Richtung "komplette NIT im WISI-Editor schreiben, in die WISI-Umsetzer laden und aus dem QAM-Signal die NIT mittels DVBviewer zurücklesen und daraus was basteln, das man evtl. in die Astro QAM-Boxen reinfüllen könnte". Weiter als bis zu dieser theoretischen Betrachtung kam ich nicht, weil dann das "Nein" vom Netzbetreiber kam - ARD-Programme wird es auf UKW da nicht mehr geben. Haben sich ja auch selbst im vollen Wissen um die Konsequenzen auf inkompatible Pfade begeben.

    Ich will nichtmal ausschließen, dass es kleine Netze mit aktuell M7 als Zuführung gibt, die die 500 MBit/s dauerhaft (zzgl. FEC) infrastrukturell gar nicht zuführen können.

    Wird auf jeden Fall spannend, was da in den kleineren Netzen mit M7 passieren wird. Durchaus eine Art Testballon, wie es mit IP-Zuführung in kleinere Netze aussieht.
     
  9. E.M.

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    Ich hoffe, Du hast recht. Woher nimmst Du Deine Gewissheit?
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Weil der Aufwand nicht lohnt. Hier haben wir eine nicht zu alte Satkopfstation zentral gelegen in der Stadt. Die Kopfstationen werden eh nur noch ferngewartet. Die Kosten für das Glasfasernetz dürften deutlich höher sein wie für die Kopfstation. Das Ex Primacom Kabelnetz wurde auch nicht am Glasfasernetz der Primacom angeschlossen, weil sich das auch nie gelohnt hat. Die Vorteile einer Sateinspeisung liegen klar auf der Hand.