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Sparkurs: HR streicht Stellen – auch Immobilien des Hessischen Rundfunks sollen weg

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Februar 2023.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Die Finanzlage beim Hessischen Rundfunk gilt seit Jahren als angespannt. Intendant Florian Hager legt nun nach einem Jahr im Amt einen Reformplan für das ARD-Haus vor.

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  2. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Irgendwie ist die Überschrift wiedersprüchlich
    HR streicht Stellen vs. Entlassungen soll es nicht geben. Der Sender beschäftigt rund 1700 Arbeitnehmer, hinzu kommen rund 990 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
    Sparen sehe ich hier auch nicht. Stelle xy wird gestrichen. Personalie ist jetzt in Abteilung xy dafür zuständig (wo sie eventuell nicht gebraucht wird, denn bisher hat man dort ja auch kein weiteren Mitarbeiter benötigt)
     
    police und Televisio gefällt das.
  3. Christoph2703

    Christoph2703 Platin Member

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    Bei solchen Formulierungen ist meistens gemeint das Stellen nicht mehr nachbesetzt werden, also Mitarbeiter X geht in Rente und dafür wird niemand neu eingestellt somit gibt es keine Entlassungen aber die Mitarbeiteranzahl sinkt trotzdem.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Und irgendein BWLer kommt dann auf die Idee, dass man eine Menge Geld spart, wenn man Bereiche outsourct.
    Nach ein paar Jahren stellt man dann fest, dass man in dem Bereich kein Know How mehr hat und man von einem externen Dienstleister abhängig ist, der dann die Preise diktiert.
    Der ÖRR ist in vollen Zügen dabei, sich selbst abzuschaffen.
     
  5. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    Was mir immer spanisch vorkommt. Die Sender rühmen sich immer, effizient zu sein. Also müssten sie es ja ohnehin sein. Wenn man dann liest, die wollen prüfen,wo es Redundanzen gibt usw. dann ist das doch ein Widerspruch. Die Sender sind behäbig und bürokratisch. Das Gegenteil von schlank und effizient. Die geben das Geld aus, (Pensionsrückstellungen etc.) und das fehlt nun. Die sind selber schuld. Jeder andere Arbeitnehmer z. B. muss auch privat vorsorgen, da kriege ich auch nichts. Nur die öffis haben üppige Versorgungen. Und die kriegen einfach den Hals nicht voll.
     
  6. claudia_do

    claudia_do Junior Member

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    "schlank und effizient" vs Redundanzen - nein, ist kein Widerspruch!

    Bis vor ein paar Jahren ging (fast) jeder Sender davon aus, ALLES machen zu müssen. Jede Darstellungsform, jedes Genre. Kultur, Info, Verbraucher, Sport, Wetter, Wirtschaft etc. Und innerhalb dieses Spektrums versuchten die Sender schlank und effizient zu sein. Das waren sie auch in vielen Bereichen - nicht in allen, natürlich.

    Nun geht der Weg offensichtlich (und auch von der Rundfunkkommission gefordert) in Richtung eines "Netzwerks", einer "Plattform". Was heißt, dass vielleicht wirklich nur noch der hr die Wetterkompetenz hat und alle anderen LRA (und später vielleicht auch mal ZDF und DLR) mit Fach-Informationen beliefert. Tatsächlich gab es früher mal in der ARD einen anderen (externen) Lieferanten mit Wetterexpertise und die KEF hatte angemahnt, diese Redundanz abzuschaffen. Vielleicht wird es mit anderen Themen künftig ähnlich und so werden in einigen Anstalten einige Themengebiete nicht mehr mit Fachredaktionen bearbeitet werden, weil man sich journalistisch-fachliche Expertise bei Bedarf von einer anderen Anstalt "einkauft". Ähnlich könnte es mit technischen oder Verwaltungsaufgaben sein. Das wäre dann die "Prüfung und ggf. Abschaffung von Redundanzen".

    Pensionsrückstellungen

    Ich weiß nicht, wie oft das schon geschrieben wurde: Dabei handelt es sich um Aufwendungen für alte Verträge, wie sie heute nicht mehr geschlossen werden, aber bis 2016 im ÖRR üblich waren (Versorgungssystem VTV). Die heutigen Führungskräfte (hauptamtlich) oder Gremienmitglieder (ehrenamtlich) können an diesen alten Verträgen aber leider nichts ändern. Die Versorgungen haben damals wohl den Versorgungen im öffentlichen Dienst entsprochen und waren insofern in gewisser Weise "marktüblich". Versorgungstarifverträge werden mit den Gewerkschaften ausgehandelt und sind nicht einseitig kündbar. Die gelten, egal was der Intendant oder die Intendantin gerne ändern würde.
    Das dafür notwendige Geld "fehlt" übrigens nicht, sondern wird von der KEF als Bedarf anerkannt. Allerdings könnte der Rundfunkbeitrag natürlich niedriger sein, wenn damals ein solch üppiger AV-Tarifvertrag nicht abgeschlossen worden wäre. Nur noch einmal: Daran kann heute niemand etwas ändern, außer wenn Gewerkschaft UND Arbeitgeber dies gemeinsam vereinbaren! Und selbst dann auch nicht immer, da es zum Teil (z.B. beim hr) individualvertragliche Regelungen gibt.
     
  7. claudia_do

    claudia_do Junior Member

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    Deswegen ist es eine sehr wichtige Management-Aufgabe zu erkennen, in welchen Bereichen der Markt für eine Dienstleistung so groß und vielfältig ist, so dass man dort immer Leistungen zu einem guten Preis einkaufen werden kann und in welchen Bereichen der Markt eher schwierig ist, so dass es sich lohnt, die entsprechende Dienstleistung im Haus vorzuhalten. Je nach Bewertung muss man dann das eigene Haus ausstatten. Und die Bewertung kann sich im Laufe der Zeit auch ändern und somit muss man auch die interne Personalsteuerung ändern.

    Dies ist völlig normal, das ist eine klassische Management-Aufgabe, und völlig unabhängig vom ÖRR.
     
  8. Gorcon

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    Immobilien mieten ist noch teurer.
     
  9. claudia_do

    claudia_do Junior Member

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    Zusammenrücken und mehr home-office aber nicht.
    Es geht meistens um den Verkauf der (durch neue Arbeitsformen oder Belegschaftsreduzierung) nicht mehr benötigten Immobilien oder Flächen.
     
  10. Klaus B

    Klaus B Gold Member

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    @KlausAmSee

    Ich denke mal outsourcen ohne Ende ist das Ziel, vieleicht sogar auch die Intendanz gleich mit....
    Die Privaten wirds freuen, endlich am Ziel........